Harannistraße: Unterschied zwischen den Versionen

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"Haranni" ist der ursprüngliche Name der heutigen Stadt Herne. Er wird zum ersten Mal um 880/884 im Urbar A der Benediktinerabtei Werden an der Ruhr erwähnt. Erst um 1150, während des Übergangs vom Alt- zum Mittelhochdeutschen, verändert sich der Name "haranni" zu "Hernen". Haranni leitet sich ab von dem niederdeutschen Wort "har" bzw. mittelhochdeutschen "hare", womit eine Anhöhe gemeint ist, die sich recht deutlich von ihrer Umgebung abhebt. Der Name "haranni" bedeutet demnach "Siedlung auf der Anhöhe".
"Haranni" ist der ursprüngliche Name der heutigen Stadt Herne. Er wird zum ersten Mal um 880/884 im Urbar A der Benediktinerabtei Werden an der Ruhr erwähnt. Erst um 1150, während des Übergangs vom Alt- zum Mittelhochdeutschen, verändert sich der Name "haranni" zu "Hernen". Haranni leitet sich ab von dem niederdeutschen Wort "har" bzw. mittelhochdeutschen "hare", womit eine Anhöhe gemeint ist, die sich recht deutlich von ihrer Umgebung abhebt. Der Name "haranni" bedeutet demnach "Siedlung auf der Anhöhe".
Den Dorfmittelpunkt bildete im Hochmittelalter die einschiffige romanische Dionysiuskirche, die südlich der heutigen Kreuzkirche lag und 1876 abgebrochen wurde. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Harannistrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>Herner Anzeiger 26.01., 02.02., 16.02.1935.</ref> <ref>[[Kötzschke 1906/1978]], S. 72 u. 217.</ref>
Den Dorfmittelpunkt bildete im Hochmittelalter die einschiffige romanische [[Dionysiuskirche]], die südlich der heutigen [[Kreuzkirche]] lag und 1876 abgebrochen wurde. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Harannistrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>Herner Anzeiger 26.01., 02.02., 16.02.1935.</ref> <ref>[[Kötzschke 1906/1978]], S. 72 u. 217.</ref>
 
==Literatur==
==Literatur==
* [[Brandt 1952]], S. 48 - 67.
* [[Brandt 1952]], S. 48 - 67.

Version vom 1. Februar 2015, 14:43 Uhr

Datei:Dorf Herne.jpeg
Das Dorf Herne im Modell
Harannistraße 2015

Benennung

09. Dezember 1974, Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne [1]

Stadtbezirk

Herne-Mitte

Ortsteil

Herne

Kartengitter

h5

Historie

  • Im Gemeinde-Atlas Herne von 1823 verzeichnet [2]
  • Rosenstraße (Benennung am 25. November 1881)
  • Willi-Woide-Straße (Benennung am 8. Dezember 1938)
  • Rosenstraße (Benennung am 27. April 1945)

"Haranni" ist der ursprüngliche Name der heutigen Stadt Herne. Er wird zum ersten Mal um 880/884 im Urbar A der Benediktinerabtei Werden an der Ruhr erwähnt. Erst um 1150, während des Übergangs vom Alt- zum Mittelhochdeutschen, verändert sich der Name "haranni" zu "Hernen". Haranni leitet sich ab von dem niederdeutschen Wort "har" bzw. mittelhochdeutschen "hare", womit eine Anhöhe gemeint ist, die sich recht deutlich von ihrer Umgebung abhebt. Der Name "haranni" bedeutet demnach "Siedlung auf der Anhöhe". Den Dorfmittelpunkt bildete im Hochmittelalter die einschiffige romanische Dionysiuskirche, die südlich der heutigen Kreuzkirche lag und 1876 abgebrochen wurde. [3] [4] [5] [6]

Literatur

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1974, Blatt 14, TOP 16.
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Harannistrasse?OpenDocument&ccm=080068
  5. Herner Anzeiger 26.01., 02.02., 16.02.1935.
  6. Kötzschke 1906/1978, S. 72 u. 217.