Kaiser Wilhelm Turm: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Turm wurde im Rahmen eines Volksfestes zum 25. Thronjubiläum des namensgebenden Monarchen im Juli 1913 eingeweiht.<ref name="Tafel">Die Daten stammen von der Tafel am Fuß des Turms zur Station 18 des ''wasser<nowiki>)</nowiki>xkurs herne'', Stadt Herne, 2002.</ref>  


Als die [[Zeche Mont-Cenis]] die Anhöhe zur Aufstellung eines eisernen Wasserturms nutzen wollte, wurde auf Anregung des Sodinger Amtmanns das Bauwerk für den Hochbehälter mit einem Aussichtsturm kombiniert.<ref>Jörn-Hanno Hendrich|Titel=Alfred Fischer-Essen: 1881-1950; ein Architekt für die Industrie|Verlag=Hochschulbibliothek Rheinisch-Westfälische Technischen Hochschule Aachen|Ort=Aachen|Jahr=2012|DNB=1022617729</ref>  Das Amt beteiligte sich finanziell an der Errichtung.<ref name="Tafel" /> Der Entwurf des Turms stammt von dem Essener Architekten Alfred Fischer.
Als die [[Zeche Mont-Cenis]] die Anhöhe zur Aufstellung eines eisernen Wasserturms nutzen wollte, wurde auf Anregung des Sodinger Amtmanns das Bauwerk für den Hochbehälter mit einem Aussichtsturm kombiniert.<ref>Jörn-Hanno Hendrich|Titel=Alfred Fischer-Essen: 1881-1950; ein Architekt für die Industrie|Verlag=Hochschulbibliothek Rheinisch-Westfälische Technischen Hochschule Aachen|Ort=Aachen|Jahr=2012|DNB=1022617729</ref>  Das Amt beteiligte sich finanziell an der Errichtung.<ref name="Tafel" /> Der Entwurf des Turms stammt von dem Essener Architekten Alfred Fischer<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Fischer_%28Architekt%29</ref>.


Der in Eisenbeton errichtete Turm ist 31,5 m hoch und enthielt zwei Wasserbehälter von 350 und 80&nbsp;m³ Inhalt für die Versorgung der Schachtanlagen. In den 1930er Jahren wurde er dafür nicht mehr benötigt, es blieb seine Funktion als Aussichtsturm. Von den Fenstern der achteckigen, kupfergedeckten Kuppel aus hat man eine gute Aussicht auf den Herner Stadtteil Sodingen, auf Recklinghausen, Castrop-Rauxel und das [[Emscher]]tal.<ref name="Tafel" />
Der in Eisenbeton errichtete Turm ist 31,5 m hoch und enthielt zwei Wasserbehälter von 350 und 80&nbsp;m³ Inhalt für die Versorgung der Schachtanlagen. In den 1930er Jahren wurde er dafür nicht mehr benötigt, es blieb seine Funktion als Aussichtsturm. Von den Fenstern der achteckigen, kupfergedeckten Kuppel aus hat man eine gute Aussicht auf den Herner Stadtteil Sodingen, auf Recklinghausen, Castrop-Rauxel und das [[Emscher]]tal.<ref name="Tafel" />

Version vom 15. März 2016, 22:52 Uhr

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Der ehemalige Wasserturm und heutige Aussichtsturm
Treppenhaus des Turms

Der Kaiser-Wilhelm-Turm wurde 1912/1913 auf dem Beimberg, gleich oberhalb der Schachtanlage 2/4 errichtet. Das Gelände war 1910 vom Amt Sodingen erworben worden um auf der bewaldeten Anhöhe einen Park einzurichten, der ab 1913 Kaiser-Wilhelm-Park, ab 1919 Volkspark genannt wurde.[1] Der Turm wurde im Rahmen eines Volksfestes zum 25. Thronjubiläum des namensgebenden Monarchen im Juli 1913 eingeweiht.[2]

Als die Zeche Mont-Cenis die Anhöhe zur Aufstellung eines eisernen Wasserturms nutzen wollte, wurde auf Anregung des Sodinger Amtmanns das Bauwerk für den Hochbehälter mit einem Aussichtsturm kombiniert.[3] Das Amt beteiligte sich finanziell an der Errichtung.[2] Der Entwurf des Turms stammt von dem Essener Architekten Alfred Fischer[4].

Der in Eisenbeton errichtete Turm ist 31,5 m hoch und enthielt zwei Wasserbehälter von 350 und 80 m³ Inhalt für die Versorgung der Schachtanlagen. In den 1930er Jahren wurde er dafür nicht mehr benötigt, es blieb seine Funktion als Aussichtsturm. Von den Fenstern der achteckigen, kupfergedeckten Kuppel aus hat man eine gute Aussicht auf den Herner Stadtteil Sodingen, auf Recklinghausen, Castrop-Rauxel und das Emschertal.[2]


Bilder

Ausblicke vom Turm


Quellen

Einzelnachweise

  1. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  2. 2,0 2,1 2,2 Die Daten stammen von der Tafel am Fuß des Turms zur Station 18 des wasser)xkurs herne, Stadt Herne, 2002.
  3. Jörn-Hanno Hendrich|Titel=Alfred Fischer-Essen: 1881-1950; ein Architekt für die Industrie|Verlag=Hochschulbibliothek Rheinisch-Westfälische Technischen Hochschule Aachen|Ort=Aachen|Jahr=2012|DNB=1022617729
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Fischer_%28Architekt%29