Urkunde 1628 September 15: Unterschied zwischen den Versionen
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*[[Symann 1929]] S. 19 f. Nr. 160 | *[[Symann 1929]] S. 19 f. Nr. 160 | ||
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Aktuelle Version vom 2. April 2017, 20:55 Uhr
Urkundentext
15. September 1628
Kamen
Goswyn von Dungellen zu Dahlhausen verkauft an Ludolph von Friesendorpf, Erbgesessenen zu Camen, Erbländereien, in dem Westenfeld oder allernächst vor dem
Westtor vor Camen gelegen, frei und unbeschwert von allen Zehentrechten
1) uf dem Kalthoffe an einem platze 6 Scheffelsaat erblandes. deren ende eins uf die Tuschenbecke, deren andere ende uf den wegh gegen die Wehrekkere über schietende:
2) noch 6 Scheffelsaat uf den Kalthoff schietende uf die Tueschelbecke für 150 Rtlr.: außerdem 7 Scheffelsaat uf dem Kalthoffe gelegen, deren ende einerseitz uf das Krumme Knie, anderseitz uf die Zwölfelleneckere, so hern keufferen auch zustendich, schietende und
rührende:
3) noch 2 Scheffelsaat uf dem Kalthoffe an der Kalthoffen brüggen negst den beiden graven hinlangst situirt und gelegen:
4) 7 Scheffelsaat uf dem spyker uf des von Ghalen zu Tuinckhausen kämpf und des hern keufferen lenderey schiessend und allernegst gelegen:
5) noch 6 Scheffelsaat im Rennebroick gelegen, sein 6 stücke mit einem graven umbher.
Der Käufer verspricht, die Kaufsumme Michaelis 1629 in Camen zu zahlen, und zwar für je 7 Scheffelsaat 100 Rtlr., da für 1 Scheffelsaat dieses Landes an Pacht 2 Scheffel harten Korns gerechnet werden.
Der Kaufbrief ist doppelt ausgefertigt und von den Parteien und Unterhändlern Friedrich von Ghalen zu Thuinckhusen und Wilhelm Schulte, Pastor in Camen, unterschrieben.
Unterschrift: Goswin von Düngellen, Ludolph von Friesendorpff, Wilhelmus Schulte, ecclesiae Camensis senior pastor.
Kopie.
Akte und Nachrichten betr. die Camenschen Lehngüter, welche ehemals die Freiherrn von Düngellen von Sr. königl. Majestät von Preußen etc. zu Lehen getragen . . . Fol. 12.
Literatur
- Symann 1929 S. 19 f. Nr. 160
- Werbeck 1999
Siehe auch
Quelle
- Stadtarchiv Herne - Urkundenbestand