Peter Monschau: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Peter Monschau''' (1945-2013) war ein sehr bekannter Fotograph der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Herne. Er wohnte auf der [[Bahnhofstraße]] 60.
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'''<big>Peter Monschau</big>''' (1945-2013) war ein sehr bekannter Fotograph der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Herne. Er wohnte auf der [[Bahnhofstraße]] 60.


Originalartikel der [[Westdeutsche Allgemeine Zeitung]] vom 2. August [[2013]]
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Version vom 17. Juni 2016, 18:26 Uhr

Peter Monschau (1945-2013) war ein sehr bekannter Fotograph der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung in Herne. Er wohnte auf der Bahnhofstraße 60.

Originalartikel der Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 2. August 2013

Peter Monschau verstorben

Er kannte sich in Herne aus wie kein anderer, und viele, viele Herner kannten ihn: Peter Monschau. Am Mittwoch ist der langjährige Foto-Redakteur der WAZ 68-jährig verstorben.

Ende der Sechziger hatte er seine berufliche Tätigkeit an der Markgrafenstraße aufgenommen. Vier Jahrzehnte lang entwickelte er ungezählte Filme, wässerte, fixierte, machte Abzüge. Zu diesem Zweck ging er nicht ins Labor, sondern ins Laboratorium. Wenn nötig, lud er dort keineswegs den Akku seiner Kamera. Es handelte sich vielmehr um den bedeutungsvolleren Akkumulator. Und zwischendurch war er unentwegt unterwegs, fotografierte und unterhielt sich mit den „Menschen draußen“. Der Umgang mit ihnen bereitete ihm Freude, ob es sich um Politiker oder Ehejubilare handelte. Eine Geschichte hat er gelegentlich gern erzählt. Vielleicht stimmt sie, oder er hat sie gut erfunden. Nachdem er ein hundertjähriges Geburtstagskind abgelichtet hatte, verabschiedete sich die alte Dame überschwänglich: „Und vielen Dank, Herr Doktor, dass Sie mich geröntgt haben!“

Peter Monschau arbeitete stets zuverlässig, präzise und schnörkellos. Und wenn er am Feierabend seine Schritte ins geliebte Gasthaus lenkte, verkündete er: „Ich bin dann mal im Verfügungsraum.“ Ja, er liebte die Geselligkeit. Im Privatesten dagegen bevorzugte er die Lebensform eines Einzelgängers. Und so ist es verständlich, dass er seinen irdischen Abschied in aller Stille nehmen will.

George Huneck

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