Klaus Schneider: Unterschied zwischen den Versionen

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==Training auf Roter Erde==
==Training auf Roter Erde==


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Klaus Schneider, der in der Saison 1972 erstmals den Rasen des legendären Fußballvereins betrat, war dort zum Probetraining eingeladen. Ein Bekannter hatte ihn empfohlen, denn der 24-Jährige schoss in den 1970er-Jahren seinen Verein, den FC Schwarz-Weiß Herne-Stamm, als Stürmer von Sieg zu Sieg. Ein intensiver Beobachter der Herner Fußballszene war Mike Michallek, dessen Onkel Max (genannt „Die Spinne“) zu den bekanntesten Dortmunder Kicker in den 1960er-Jahren gehörte. Talentsucher Michallek ließ nun seine Kontakte spielen und so kam es, dass Klaus Schneider eines Tages eine Einladung der Schwarzgelben auf die legendäre Rote Erde erhielt.  
Klaus Schneider, der in der Saison 1972 erstmals den Rasen des legendären Fußballvereins betrat, war dort zum Probetraining eingeladen. Ein Bekannter hatte ihn empfohlen, denn der 24-Jährige schoss in den 1970er-Jahren seinen Verein, den FC Schwarz-Weiß Herne-Stamm, als Stürmer von Sieg zu Sieg. Ein intensiver Beobachter der Herner Fußballszene war Mike Michallek, dessen Onkel Max (genannt „Die Spinne“) zu den bekanntesten Dortmunder Kicker in den 1960er-Jahren gehörte. Talentsucher Michallek ließ nun seine Kontakte spielen und so kam es, dass Klaus Schneider eines Tages eine Einladung der Schwarzgelben auf die legendäre Rote Erde erhielt.  


Begrüßt wurde der 1948 geborene Kicker in der großen Stahl- und Bierstadt von Herbert „Budde“ Burdenski, dem ehemaligen Schalker Nationalspieler, der damals die Mannschaft von der Roten Erde coachte. „Mach dich erst einmal warm“, war die kurze Begrüßung auf dem Platz. Und Schneider musste zusammen mit den damaligen Nachwuchsleuten Schwarzer und Peehs seine Runden im Stadion drehen. Später wurde der legendäre Hoppy Kurrat sein Trainingspartner. Dann musste der junge Stürmer seine Torjägerqualitäten beweisen und er jagte die Bälle serienweise in die Tore, die damals von Horst Bertram und Jürgen Rynio bewacht wurden. „Budde“ Burdenski war überzeugt von den Stärken des Herner Stürmers. Doch einen Lizenzspielervertrag erhielt er leider nicht. „Du kommst ein paar Jahre zu spät zu uns. Aus dir hätte mal bei entsprechendem Training ein Großer werden können“, gab der bekannte Coach, der aber nur zwei Jahre in Dortmund blieb, dem gelernten KFZ-Mechaniker mit  auf den Weg an den Herner Stadtgarten. Dort kickte er noch drei weitere Jahre sehr erfolgreich, bis eine Verletzung für ein plötzliches Ende einer langen Fußballerlaufbahn sorgte. Mehrmals half der schussgewaltige Mittelstürmer in jenen Tagen auch bei einer Thekenmannschaft (Goethe-Eck) aus. Und hier war Mike Michallek, der einst die Kontakte in die Rote Erde knüpfte, sein verlässlicher und erfolgreicher Sturmpartner. <ref>Ein Artikel von [[Friedhelm Wessel]]</ref>
Begrüßt wurde der 1948 geborene Kicker in der großen Stahl- und Bierstadt von Herbert „Budde“ Burdenski, dem ehemaligen Schalker Nationalspieler, der damals die Mannschaft von der Roten Erde coachte. „Mach dich erst einmal warm“, war die kurze Begrüßung auf dem Platz. Und Schneider musste zusammen mit den damaligen Nachwuchsleuten Schwarzer und Peehs seine Runden im Stadion drehen. Später wurde der legendäre Hoppy Kurrat sein Trainingspartner. Dann musste der junge Stürmer seine Torjägerqualitäten beweisen und er jagte die Bälle serienweise in die Tore, die damals von Horst Bertram und Jürgen Rynio bewacht wurden. „Budde“ Burdenski war überzeugt von den Stärken des Herner Stürmers. Doch einen Lizenzspielervertrag erhielt er leider nicht. „Du kommst ein paar Jahre zu spät zu uns. Aus dir hätte mal bei entsprechendem Training ein Großer werden können“, gab der bekannte Coach, der aber nur zwei Jahre in Dortmund blieb, dem gelernten KFZ-Mechaniker mit  auf den Weg an den Herner Stadtgarten. Dort kickte er noch drei weitere Jahre sehr erfolgreich, bis eine Verletzung für ein plötzliches Ende einer langen Fußballerlaufbahn sorgte. Mehrmals half der schussgewaltige Mittelstürmer in jenen Tagen auch bei einer Thekenmannschaft (Goethe-Eck) aus. Und hier war Mike Michallek, der einst die Kontakte in die Rote Erde knüpfte, sein verlässlicher und erfolgreicher Sturmpartner. <ref>Ein Artikel von [[Friedhelm Wessel]]</ref> </div>


==Verwandte Artikel==
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==Quellen==
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<references />
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[[Kategorie:Fußball|Schneider]]
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Version vom 11. März 2016, 09:52 Uhr

Traininspause mit Klaus Schneider, Horst Eisenmenger und Mike Michallak (von links).

Training auf Roter Erde

Schnell noch eine Zigarette, bevor es auf den grünen Rasen im Stadion Rote Erde ging. Dort wartete auf den schwarzhaarigen, schlanken und schnellen Mittelstürmer die Chance des Lebens. Fußballträume könnten Wirklichkeit werden oder im gepflegten Grün des Dortmunder Stadions enden.

Klaus Schneider, der in der Saison 1972 erstmals den Rasen des legendären Fußballvereins betrat, war dort zum Probetraining eingeladen. Ein Bekannter hatte ihn empfohlen, denn der 24-Jährige schoss in den 1970er-Jahren seinen Verein, den FC Schwarz-Weiß Herne-Stamm, als Stürmer von Sieg zu Sieg. Ein intensiver Beobachter der Herner Fußballszene war Mike Michallek, dessen Onkel Max (genannt „Die Spinne“) zu den bekanntesten Dortmunder Kicker in den 1960er-Jahren gehörte. Talentsucher Michallek ließ nun seine Kontakte spielen und so kam es, dass Klaus Schneider eines Tages eine Einladung der Schwarzgelben auf die legendäre Rote Erde erhielt.

Begrüßt wurde der 1948 geborene Kicker in der großen Stahl- und Bierstadt von Herbert „Budde“ Burdenski, dem ehemaligen Schalker Nationalspieler, der damals die Mannschaft von der Roten Erde coachte. „Mach dich erst einmal warm“, war die kurze Begrüßung auf dem Platz. Und Schneider musste zusammen mit den damaligen Nachwuchsleuten Schwarzer und Peehs seine Runden im Stadion drehen. Später wurde der legendäre Hoppy Kurrat sein Trainingspartner. Dann musste der junge Stürmer seine Torjägerqualitäten beweisen und er jagte die Bälle serienweise in die Tore, die damals von Horst Bertram und Jürgen Rynio bewacht wurden. „Budde“ Burdenski war überzeugt von den Stärken des Herner Stürmers. Doch einen Lizenzspielervertrag erhielt er leider nicht. „Du kommst ein paar Jahre zu spät zu uns. Aus dir hätte mal bei entsprechendem Training ein Großer werden können“, gab der bekannte Coach, der aber nur zwei Jahre in Dortmund blieb, dem gelernten KFZ-Mechaniker mit auf den Weg an den Herner Stadtgarten. Dort kickte er noch drei weitere Jahre sehr erfolgreich, bis eine Verletzung für ein plötzliches Ende einer langen Fußballerlaufbahn sorgte. Mehrmals half der schussgewaltige Mittelstürmer in jenen Tagen auch bei einer Thekenmannschaft (Goethe-Eck) aus. Und hier war Mike Michallek, der einst die Kontakte in die Rote Erde knüpfte, sein verlässlicher und erfolgreicher Sturmpartner. [1]

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Quellen

  1. Ein Artikel von Friedhelm Wessel