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'''Arthur Grundmann''' (* 23. März 1920 in Herne; 16. August 1987 in Bonn) war ein deutscher Politiker der Freie Demokratische Partei.
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'''Arthur Grundmann''' (geboren [[23. März]] [[1920]] in Herne; gestorben [[16. August]] [[1987]] in Bonn) war ein deutscher Politiker der Freie Demokratische Partei.
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== Leben ==
== Leben ==


Grundmann war von 1934 bis 1938 als Jungbergmann in Herne, Bochum und Hattingen beschäftigt. Er kämpfte von 1940 bis 1945 im Zweiten Weltkrieg und arbeitete anschließend wieder als Bergmann in Herne. Im Jahr 1945 wurde er Mitglied der FDP, drei Jahre später wurde er in den Stadtrat von Herne gewählt. Bei der Wahl zum ersten Bundestag 1949 wurde er über die Landesliste Nordrhein-Westfalen ins Parlament gewählt.  
Grundmann war von 1934 bis 1938 als Jungbergmann in Herne, Bochum und Hattingen beschäftigt. Er kämpfte von 1940 bis 1945 im Zweiten Weltkrieg und arbeitete anschließend wieder als Bergmann in Herne. Im Jahr 1945 wurde er Mitglied der FDP, drei Jahre später wurde er in den Stadtrat von Herne gewählt. Bei der Wahl zum ersten Bundestag 1949 wurde er über die Landesliste Nordrhein-Westfalen ins Parlament gewählt.  
:"Der Hauer Grundmann aus Herne, 29 Jahre alt, sitzt in Bergmannstracht als Abgeordneter auf den Banken der „kapitalistischen“ FDP"<ref>[http://www.zeit.de/1949/38/premiere-der-regierenden zeit.de - 22. september 1949 Premiere der Regierenden]</ref>
:"Der [[Bergmannssprache H#Hauer|<span title="Der Hauer ist ein Beruf im Bergbau und bezeichnet einen Bergmann, der Bodenschätze und Gestein löst.">Hauer</span>]] Grundmann aus Herne, 29 Jahre alt, sitzt in Bergmannstracht als Abgeordneter auf den Banken der „kapitalistischen“ FDP"<ref>[http://www.zeit.de/1949/38/premiere-der-regierenden zeit.de - 22. September 1949 Premiere der Regierenden]</ref>
Grundmann war ordentliches Mitglied des Ausschusses für Petitionen, für Arbeit und von Oktober 1950 bis Oktober 1951 auch im Ausschuss für Grenzlandfragen. Nach einem Grubenunglück in der Zeche Dahlbusch, bei dem 78 Menschen starben, war er auch ordentliches Mitglied im zuständigen Untersuchungsausschusses. Außerdem war Grundmann stellvertretendes Mitglied zahlreicher anderer Ausschüsse. Bei der Bundestagswahl 1953 kandidierte er nicht mehr und schied folglich aus dem Parlament aus.
Grundmann war ordentliches Mitglied des Ausschusses für Petitionen, für Arbeit und von Oktober 1950 bis Oktober 1951 auch im Ausschuss für Grenzlandfragen. Nach einem Grubenunglück in der Zeche Dahlbusch, bei dem 78 Menschen starben, war er auch ordentliches Mitglied im zuständigen Untersuchungsausschusses. Außerdem war Grundmann stellvertretendes Mitglied zahlreicher anderer Ausschüsse. Bei der Bundestagswahl 1953 kandidierte er nicht mehr und schied folglich aus dem Parlament aus.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002''. Band 1, A - M. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 285.
* Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002''. Band 1, A - M. Saur, München 2002, {{ISBN|3-598-23781-2}}, S. 285.
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==Verwandte Artikel==
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== Ursprungstext mit Autorenverzeichnis ==
Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Grundmann Arthur Grundmann], abgerufen am 25. April 2015
==Quellen==
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<references />
[[Kategorie:Person (Herne)|Grundmann)]]
 
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Aktuelle Version vom 20. November 2023, 10:37 Uhr

Arthur Grundmann (geboren 23. März 1920 in Herne; gestorben 16. August 1987 in Bonn) war ein deutscher Politiker der Freie Demokratische Partei.

Leben

Grundmann war von 1934 bis 1938 als Jungbergmann in Herne, Bochum und Hattingen beschäftigt. Er kämpfte von 1940 bis 1945 im Zweiten Weltkrieg und arbeitete anschließend wieder als Bergmann in Herne. Im Jahr 1945 wurde er Mitglied der FDP, drei Jahre später wurde er in den Stadtrat von Herne gewählt. Bei der Wahl zum ersten Bundestag 1949 wurde er über die Landesliste Nordrhein-Westfalen ins Parlament gewählt.

"Der Hauer Grundmann aus Herne, 29 Jahre alt, sitzt in Bergmannstracht als Abgeordneter auf den Banken der „kapitalistischen“ FDP"[1]

Grundmann war ordentliches Mitglied des Ausschusses für Petitionen, für Arbeit und von Oktober 1950 bis Oktober 1951 auch im Ausschuss für Grenzlandfragen. Nach einem Grubenunglück in der Zeche Dahlbusch, bei dem 78 Menschen starben, war er auch ordentliches Mitglied im zuständigen Untersuchungsausschusses. Außerdem war Grundmann stellvertretendes Mitglied zahlreicher anderer Ausschüsse. Bei der Bundestagswahl 1953 kandidierte er nicht mehr und schied folglich aus dem Parlament aus.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A - M. Saur, München 2002, ISBN: 3-598-23781-2, S. 285.

Verwandte Artikel

Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia: Arthur Grundmann, abgerufen am 25. April 2015

Quellen