Ernst Larberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 8. Januar 2024, 16:55 Uhr

Ernst Larberg (geboren 1913 in Gelsenkirchen, gestorben 1992 in Herne) war ein Architekt und Maler.

Friedhelm Wessel [1]

Obwohl Ernst Larberg 1913 in Gelsenkirchen geboren wurde, fühlte sich der Architekt und Maler zeitlebens als "Herner".

Larberg hat vor allem bäuerliche und industrielle Bauten der Stadt und seines Wohnumfeldes in Herne-Sodingen auf Zeichenblock und Leinwand festgehalten. Als bildender Künstler verstand es der Autodidakt, die in seinem Studium erworbenen Blicke, auf die Stadt Herne in Ölgemälden, Aquarellen und Zeichnungen umzusetzen.

31 Arbeiten schenkte vor Jahren die Familie Larberg dem Herner Emschertalmuseum. So eröffnete im Februar 2007 der damalige Leiter des Museums, Dr. Alexander von Knorre, eine Ausstellung mit Werken des 1992 in Herne verstorbenen Künstlers in Anwesenheit von Witwe Else Larberg, Sohn Ulrich Larberg und den Enkeln Marion und Waldemar Kobus. Auch persönliche Gegenstände des Architekten/Künstlers waren damals in einer Vitrine zu sehen, darunter eine Pfeife und eine Fotokamera.

Ernst Larberg wurde in Schalke als Sohn eines Steigers geboren. Im Alter von 13 Jahre, also 1926, zog die Familie nach Herne-Sodingen um. Larbergs Vater fuhr hier nämlich fortan auf der Zeche Mont-Cenis ein.

Nach dem Besuch der Oberrealschule studierte Ernst Larberg von 1932 bis 1937 Architektur in Potsdam. Konnte aber, weil es 1939 zum Kriegsausbruch kam, kaum in seinem Beruf arbeiten. Erst 1948 kehrte der Herner in seine Heimat zurück, wo er in der Baudirektion der Bundespost ein neues Betätigungsfeld fand. Schon in seiner Jugend zeichnete Larberg sehr gerne, später, in den 1980er-Jahren, hielt er die „Sodinger Bauwerke“ in Bildern fest. Larberg war Mitglied im Herner Kunstfreundekreis und im Künstlerbund. Viele seiner „heimatlichen Werke“ befinden sich heute in öffentlichem und privaten Besitz. [2]


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Einzelnachweise

  1. Dieser Text wurde von Friedhelm Wessel zur Verfügung gestellt. Der Text darf nicht ohne Genehmigung verändert oder weitergegeben werden.
  2. Ein Artikel von Friedhelm Wessel