Haus Sodingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Haus Sodingen lag nach Franz Darpes Bericht auf der Höhe nordöstlich des Hofes Schulte zu Sodingen und war schon um [[1900]] untergegangen. Von Steinen schreibt: "Das Haus Sodingen, und was an der einen Seite der Schmedebecke nach Herne hin gelegen ist."<ref>[[Steinen 1757]]</ref>  
Das Haus Sodingen lag nach Franz Darpes bericht auf der Höhe nordöstlich des Hofes Schulte zu Sodingen und war schon um 1900 untergegangen. Von Steinen schreibt: "Das Haus Sodingen, und was an der einen Seite der Schmedebecke nach Herne hin gelegen ist."<ref>[[Steinen 1757]]</ref>  
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Von den Bewohnern wurde Adam von Sodingen um [[1313]] urkundlich erwähnt. Seine drei Söhne hießen Hildebrand, Alef und Johann. Ihr Gut zu Rennickhusen (?) verkauften sie an das Stift Elsey. Weiteren Besitz hatten sie von den Rittern von Limburg in Börnig (Bornewic) zu Lehen. In den 1570/80er Jahren ist Johann von Soingen Richter zu Hagen<ref>Vgl.: http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=Vz_12fffc79-b951-4ea3-af8b-52afd7ba008f</ref>, Berndt v. Sodingen ist [[1566]] <ref>Vgl.: http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=Vz_a600d312-3e32-40d9-9d1e-590f776c47cd</ref>und [[1567]]<ref>Vgl.: http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=1&verzguid=Vz_58d58f51-711b-4f6b-9d8f-d76ff5431fe7</ref> Zeuge.


Von den Bewohnern wurde Adam von Sodingen um 1313 urkundlich erwähnt. Seine drei Söhne hießen Hildebrand, Alef und Johann. Ihr Gut zu Rennickhusen (?) verkauften sie an das Stift Elsey. Weiteren Besitz hatten sie von den Rittern von Limburg in Börnig (Bornewic) zu Lehen.  
Nach dem Aussterben der Familie erbte Walter von Loe zur Dorneburg ([[1556]]-[[1589]])<ref>Zweiter Sohn Walters von Loe-Dornburg und Maria von Delwig.</ref>den Besitz.  
Vgl. [[Urkunde 1552 Oktober 18]] und [[Urkunde 1587 August 12]]


Nach dem Aussterben der Familie erbte Walter von Loe zur Dorneburg (1556-1589)<ref>Zweiter Sohn Walters von Loe-Dornburg und Maria von Delwig.</ref>den Besitz.
Sein Sohn und Erbe aus der Ehe mit Norika von der Knippenburg Dietrich von Loe ([[1592]]-[[1616]]) verstarb ohne Erben hinterlassen zu haben. Nächster Besitzer wurde der zweite Sohn Norikas, Johann von Delwig zu Hecket und Knippenburg, welcher ebenfalls [[1625]] ohne eigenen Erbe starb. Die Familie Delwig, welche das Gut durch einen Schultzen verwalten ließ, verkauften den Besitz [[1644]] an Friedrich von Heiden, dieser wiederum im selben Jahr an Conrad von Strünkede. Dieser bekam auf Wunsch vom Landesherrn das Recht, das Sodingen und Strünkede "auf ewig sollte vereinigt bleiben"<ref>[[Steinen 1757]]</ref>.
Vgl. [[Urkunde 1552 Oktober 18]]
 
Sein Sohn und Erbe aus der Ehe mit Norika von der Knippenburg Dietrich von Loe (1592-1616) verstarb ohne Erben hinterlassen zu haben. Nächster Besitzer wurde der zweite Sohn Norikas, Johann von Delwig zu Hecket und Knippenburg, welcher ebenfalls 1625 ohne eigenen Erbe starb. Die Familie Delwig, welche das Gut durch einen Schultzen verwalten ließ, verkauften den Besitz 1644 an Friedrich von Heiden, dieser wiederum im selben Jahr an Conrad von Strünkede. Dieser bekam auf Wunsch vom Landesherrn das Recht, das Sodingen und Strünkede "auf ewig sollte vereinigt bleiben"<ref>[[Steinen 1757]]</ref>.


Nach dem Konkurs des Hauses Strünkede kaufte die Witwe von Düngelen zur Wische das Gut. Das Burggelände wurde daraufhin abgetragen.  
Nach dem Konkurs des Hauses Strünkede kaufte die Witwe von Düngelen zur Wische das Gut. Das Burggelände wurde daraufhin abgetragen.  

Aktuelle Version vom 13. Februar 2021, 12:18 Uhr

ehemaliges Haus Sodingen
Steinen-Teil-3-1757Tafel-LXVIII-NO-16-Sodingen.jpg
Bildinfo: Wappen nach Steinen 1757.
Lage nach Franz Darpe
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Letzte Änderung: 13.02.2021
Geändert von: Ulrich Klonki

Das Haus Sodingen lag nach Franz Darpes Bericht auf der Höhe nordöstlich des Hofes Schulte zu Sodingen und war schon um 1900 untergegangen. Von Steinen schreibt: "Das Haus Sodingen, und was an der einen Seite der Schmedebecke nach Herne hin gelegen ist."[1]

Von den Bewohnern wurde Adam von Sodingen um 1313 urkundlich erwähnt. Seine drei Söhne hießen Hildebrand, Alef und Johann. Ihr Gut zu Rennickhusen (?) verkauften sie an das Stift Elsey. Weiteren Besitz hatten sie von den Rittern von Limburg in Börnig (Bornewic) zu Lehen. In den 1570/80er Jahren ist Johann von Soingen Richter zu Hagen[2], Berndt v. Sodingen ist 1566 [3]und 1567[4] Zeuge.

Nach dem Aussterben der Familie erbte Walter von Loe zur Dorneburg (1556-1589)[5]den Besitz. Vgl. Urkunde 1552 Oktober 18 und Urkunde 1587 August 12

Sein Sohn und Erbe aus der Ehe mit Norika von der Knippenburg Dietrich von Loe (1592-1616) verstarb ohne Erben hinterlassen zu haben. Nächster Besitzer wurde der zweite Sohn Norikas, Johann von Delwig zu Hecket und Knippenburg, welcher ebenfalls 1625 ohne eigenen Erbe starb. Die Familie Delwig, welche das Gut durch einen Schultzen verwalten ließ, verkauften den Besitz 1644 an Friedrich von Heiden, dieser wiederum im selben Jahr an Conrad von Strünkede. Dieser bekam auf Wunsch vom Landesherrn das Recht, das Sodingen und Strünkede "auf ewig sollte vereinigt bleiben"[6].

Nach dem Konkurs des Hauses Strünkede kaufte die Witwe von Düngelen zur Wische das Gut. Das Burggelände wurde daraufhin abgetragen.


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Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Stadt Herne: Auf dem Hörstchen
Genealogie-Wiki: Haus Horst (Bickern), abgerufen am 14. März 2015

Quelle