Hermann Kleine: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Hermann Kleine.jpg|200px|thumb|]]
[[Datei:Hermann Kleine.jpg|200px|thumb|Hermann Kleine, Foto: [[Bildarchiv der Stadt Herne]]]]
'''Hermann Kleine''' (* 18. April 1903 in Herne; † 21. April 1970 in Herne), CDU, Oberbürgermeister von Oktober 1946 bis November 1948
'''Hermann Kleine''' (* 18. April 1903 in Herne; † 21. April 1970 in Herne), CDU, Oberbürgermeister von Oktober 1946 bis November 1948


Der erste nach dem Zweiten Weltkrieg demokratisch gewählte Oberbürgermeister wurde 1946 Hermann Kleine, ein CDU-Parteimitglied. Allerdings ging wegen des veränderten Wahlrechts und der deutlichen Mehrheit für SPD und KPD die Amtszeit von Kleine bereits nach kurzer Zeit wieder zu Ende.
Der erste nach dem Zweiten Weltkrieg demokratisch gewählte Oberbürgermeister wurde 1946 Hermann Kleine, ein CDU-Parteimitglied. Allerdings ging wegen des veränderten Wahlrechts und der deutlichen Mehrheit für SPD und KPD die Amtszeit von Kleine bereits nach kurzer Zeit wieder zu Ende.


Anschließend blieb Kleine bis zu seinem Ruhestand der Stadt Herne als Kämmerer erhalten. Vgl.: [[Stadtkämmerer Hermann Kleine geht in den Ruhestand (1968)]]
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'''Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Stadt Herne'''
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Der Sohn eines Baukauer Handwerkers erlernte nach dem Schulabschluss bei einer Bergbaugesellschaft das Kaufmannsfach und übte diesen Beruf bei verschiedenen Bergbauverwaltungen und Industrieunternehmen aus. Bevor er in die städtische Laufbahn wechselte war er zuletzt Leiter der Verkaufsabteilung mit Handlungsvollmacht bei der Firma Schütermann & Kremer-Baum AG.<br />


Als evgl. Christ und reges Gemeindemitglied wurde er schon in der Jugendbewegung und später als langjähriger Presbyter in und für seine Gemeinde aktiv.<br />
Nach der Befreiung vom NS-Regime gehörte er zu den Gründern der CDU in Herne. Als Kandidat für die erste [[Stadtverordneten-Versammlung Herne 1946-1948|Stadtverordnetenversammlung]] Hernes wurde er am [[13. Oktober]] [[1946]] gewählt und bei ihrer ersten Sitzung am [[21. Oktober]] [[1946]] von dieser zum [[Liste der Oberbürgermeister, Bürgermeister, Amtsmänner|Oberbürgermeister der Stadt Herne]] gewählt. Dieses Ehrenamt leitete er bis zur nächsten Wahl am [[17. Oktober]] [[1948]], welche Josef Walter zum neuen Oberbürgermeister wählte.<br />
Ihm wurde nun das neugeschaffene Amt eines Stadtkämmerers anvertraut, welches er am 1. Dezember 1948 übernahm und nach einer erneuten Wahl 1960 bis zu seinem altersbedingten Rückzug im April 1968 mit Umsicht verwaltete.<br />
Dabei setzte er sich besonders für die Büchereien der Stadt Herne und der Bücherei des deutschen Ostens (heute Martin-Opitz-Bibliothek) ein. Als Vordenker und –arbeiter verdankt das Kulturzentrum seine Entstehung, wenn auch erst nach seiner Dienstzeit begonnen und vollendet. <ref>Vgl.: [[Herne - unsere Stadt - 01 / 1968]], S. 3.</ref>
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==Verwandte Artikel==
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==Quellen==
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Stadtarchiv Herne: Bestand Oberbürgermeister  
'''Stadtarchiv Herne:
 
Bestand Oberbürgermeister  
 
2 Rathäuser - 22 Oberbürgermeister, Publikation der Stadt Herne, November 2002'''
 
<references />
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Aktuelle Version vom 19. Januar 2018, 17:07 Uhr

Hermann Kleine, Foto: Bildarchiv der Stadt Herne

Hermann Kleine (* 18. April 1903 in Herne; † 21. April 1970 in Herne), CDU, Oberbürgermeister von Oktober 1946 bis November 1948

Der erste nach dem Zweiten Weltkrieg demokratisch gewählte Oberbürgermeister wurde 1946 Hermann Kleine, ein CDU-Parteimitglied. Allerdings ging wegen des veränderten Wahlrechts und der deutlichen Mehrheit für SPD und KPD die Amtszeit von Kleine bereits nach kurzer Zeit wieder zu Ende.





Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Stadt Herne

Der Sohn eines Baukauer Handwerkers erlernte nach dem Schulabschluss bei einer Bergbaugesellschaft das Kaufmannsfach und übte diesen Beruf bei verschiedenen Bergbauverwaltungen und Industrieunternehmen aus. Bevor er in die städtische Laufbahn wechselte war er zuletzt Leiter der Verkaufsabteilung mit Handlungsvollmacht bei der Firma Schütermann & Kremer-Baum AG.

Als evgl. Christ und reges Gemeindemitglied wurde er schon in der Jugendbewegung und später als langjähriger Presbyter in und für seine Gemeinde aktiv.
Nach der Befreiung vom NS-Regime gehörte er zu den Gründern der CDU in Herne. Als Kandidat für die erste Stadtverordnetenversammlung Hernes wurde er am 13. Oktober 1946 gewählt und bei ihrer ersten Sitzung am 21. Oktober 1946 von dieser zum Oberbürgermeister der Stadt Herne gewählt. Dieses Ehrenamt leitete er bis zur nächsten Wahl am 17. Oktober 1948, welche Josef Walter zum neuen Oberbürgermeister wählte.

Ihm wurde nun das neugeschaffene Amt eines Stadtkämmerers anvertraut, welches er am 1. Dezember 1948 übernahm und nach einer erneuten Wahl 1960 bis zu seinem altersbedingten Rückzug im April 1968 mit Umsicht verwaltete.

Dabei setzte er sich besonders für die Büchereien der Stadt Herne und der Bücherei des deutschen Ostens (heute Martin-Opitz-Bibliothek) ein. Als Vordenker und –arbeiter verdankt das Kulturzentrum seine Entstehung, wenn auch erst nach seiner Dienstzeit begonnen und vollendet. [1]

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Quellen

Stadtarchiv Herne:

Bestand Oberbürgermeister

2 Rathäuser - 22 Oberbürgermeister, Publikation der Stadt Herne, November 2002