Hof Koop (Baukau): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Hof Koop lag am nördlichen Ende Baukaus, an der Hochlarmarckstraße, einer ehemaligen Verbindungsstraße, von welcher heute nur noch ein Stück innerhalb des Kohlelagerplatzes der Steag so genannt wird. | Der Hof Koop lag am nördlichen Ende Baukaus, an der Hochlarmarckstraße, einer ehemaligen Verbindungsstraße, von welcher heute nur noch ein Stück innerhalb des Kohlelagerplatzes der Steag so genannt wird. | ||
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Lokalisieren würde man heute den verschwundenen Hof auf dem „Emscherinsel“ genannten Grund, zwischen der Hertener Straße und der BAB 43 ungefähr dort, wo die Kohleförderbrücke des Kraftwerks über den Rhein-Herne-Kanal führt. | Lokalisieren würde man heute den verschwundenen Hof auf dem „Emscherinsel“ genannten Grund, zwischen der Hertener Straße und der BAB 43 ungefähr dort, wo die Kohleförderbrücke des Kraftwerks über den Rhein-Herne-Kanal führt. | ||
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In den Hypothekenbüchern wurden auch Vormundschaften eingetragen: Koop hatte (ohne Datum) eine Vormundschaft über Dietrich Köppen-Castrops Kind übernommen. | |||
1889 testierte der Landwirt Wilhelm Koop und seine Frau Maria, geb. Lechtape. Vgl.: [[Testamente (Herne)]]. | |||
Nachdem dieser am 4. Februar 1896 kinderlos verstarb, wurde Ende 1896 der gesamte Koopsche Besitz mit etwa 150 Morgen größe und allen Gebäuden für 262 000 Mark an die Harpener Bergbau AG verkauft.<ref>Vgl.: [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/9700392 Zeitungsartikel auf Zeitpunkt.nrw]</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 16. Mai 2022, 22:27 Uhr
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Der Hof Koop lag am nördlichen Ende Baukaus, an der Hochlarmarckstraße, einer ehemaligen Verbindungsstraße, von welcher heute nur noch ein Stück innerhalb des Kohlelagerplatzes der Steag so genannt wird.
Hier befand sich zum einen eine Emscher Brücke und der Fluss knickte hinter dem Hofgelände südlich ab. Hier nahm auch die Fleute, vermutlich ein Altarm der Emscher, ihren Ausgang. Getrennt wurde die Emscher von der Fleuthe durch ein Stück Land "Beisop" genannt. 1798 wurde "Johann Diedrich Knopp am Beisop" im Cranger Kirchenbuch erwähnt.[1]
Lokalisieren würde man heute den verschwundenen Hof auf dem „Emscherinsel“ genannten Grund, zwischen der Hertener Straße und der BAB 43 ungefähr dort, wo die Kohleförderbrücke des Kraftwerks über den Rhein-Herne-Kanal führt.
Koops Hof besaß Haus, Hof und Garten und ein Land[2]. Er gehörte zum Besitz der Freiherren von Strünkede, kurzzeitig von der Reck zu Heidemühl und später dem Kaufmann Schroeder. Am 4. April 1728 wurde der Hof neben anderen in einer Obligation belastet worden und im Konkurs des Hauses Strünkede verkauft worden.
In den Hypothekenbüchern wurden auch Vormundschaften eingetragen: Koop hatte (ohne Datum) eine Vormundschaft über Dietrich Köppen-Castrops Kind übernommen.
1889 testierte der Landwirt Wilhelm Koop und seine Frau Maria, geb. Lechtape. Vgl.: Testamente (Herne).
Nachdem dieser am 4. Februar 1896 kinderlos verstarb, wurde Ende 1896 der gesamte Koopsche Besitz mit etwa 150 Morgen größe und allen Gebäuden für 262 000 Mark an die Harpener Bergbau AG verkauft.[3]
Siehe auch
- Testamente (Herne) (← Links)
- Die Errichtung der Missionsgemeinde Herne (Herner Anzeiger 1935) (← Links)
- 1843 (Sterberegister ev.) (← Links)
- Urkunde 1599 April 1 (← Links)
- Hypothekenbücher (← Links)
- 1599 (← Links)
- Der Hof Bergelmann - Teil 3 (← Links)
- Hof Rensinghoff (← Links)
- Wohnstätten im Amt Herne 1870 (← Links)
- Wildschweinjagd im Emscherbruch (Herner Zeitung 1935) (← Links)
Quellen
- ↑ Kirchenbuch der luth. Gemeinde Crange, Band 2, S. 6. Nr 1798/2.
- ↑ Vgl.: Hypothekenbucheintrag http://dfg-viewer.de/show/?id=8071&tx_dlf%5Bid%5D=http%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Westfalen%2FGrafschaft_Mark_Gerichte_III%2F00037_01_Bd01%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=254
- ↑ Vgl.: Zeitungsartikel auf Zeitpunkt.nrw