Schweppen Kotten: Unterschied zwischen den Versionen
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|Name=Kotten Schweppe | |||
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|Erbaut=1837 | |||
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|Stadtbezirk=Herne-Mitte | |||
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Es sind gewiß nicht viele Häuser in Herne, die solche Sprüche in dem Deelenbalken tragen. Wenn wir zum [[Feldkampstraße|Feldkamp]] gehen, finden wir noch viele alte Häuser. Eines der ältesten finden wir inmitten der Zechenanlage [[Zeche Shamrock|Shamrock 1/2]] und der [[GAVEG]], den sog. '''Schweppen=Kotten'''. Heute vor 100 Jahren wurde der Bau fertiggestellt. Das Haus wurde von dem Großvater der jetzt noch auf dem Kotten lebenden Frau Weißhaupt gebaut. Nach dem Tode des Großvaters ging das Haus in den Besitz seiner Tochter, der Frau Georg Wietelmann, über und nach deren Tod in den Besitz der jetzt 67 Jahre alten Frau Karl Schweppe, der jüngsten der zahlreichen Geschwister. Das Wasser wird auf dem Hof noch einem alten Brunnen (sogen. Pütt) entnommen. Trotz der Einwirkungen der Bergschäden ist das Haus, das in der heimischen Fachwerk=Bauweise errichtet ist, noch in einem sehr guten Zustand, was vor allem auf die in früherer Zeit übliche Verwendung der schweren eichenen Balken zurückzuführen ist. Das Haus liegt an der [[Roehenstraße]] 34. | Es sind gewiß nicht viele Häuser in Herne, die solche Sprüche in dem Deelenbalken tragen. Wenn wir zum [[Feldkampstraße|Feldkamp]] gehen, finden wir noch viele alte Häuser. Eines der ältesten finden wir inmitten der Zechenanlage [[Zeche Shamrock|Shamrock 1/2]] und der [[Gasverarbeitungs-GmbH (Gaveg)|GAVEG]], den sog. '''Schweppen=Kotten'''. Heute vor 100 Jahren wurde der Bau fertiggestellt. Das Haus wurde von dem Großvater der jetzt noch auf dem Kotten lebenden Frau Weißhaupt gebaut. Nach dem Tode des Großvaters ging das Haus in den Besitz seiner Tochter, der Frau Georg Wietelmann, über und nach deren Tod in den Besitz der jetzt 67 Jahre alten Frau Karl Schweppe, der jüngsten der zahlreichen Geschwister. Das Wasser wird auf dem Hof noch einem alten Brunnen (sogen. [[Bergmannssprache P#Pütt|<span title="Brunnen, Schacht, Grube.">Pütt</span>]]) entnommen. Trotz der Einwirkungen der Bergschäden ist das Haus, das in der heimischen Fachwerk=Bauweise errichtet ist, noch in einem sehr guten Zustand, was vor allem auf die in früherer Zeit übliche Verwendung der schweren eichenen Balken zurückzuführen ist. Das Haus liegt an der [[Roehenstraße]] 34. | ||
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== Siehe auch == | |||
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== Quellen== | |||
*https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21238142 | |||
<references/> | |||
[[Kategorie:Bauernhöfe]] | [[Kategorie:Bauernhöfe]] |
Aktuelle Version vom 18. November 2024, 16:56 Uhr
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Zeitschichten
Herner Anzeiger vom 5. August 1937
Ein 100jähriger Kotten
- Wo der Herr nicht das Haus bauet,
- so arbeiten umsonst die da bauen,
- wo der Herr nicht die Stadt behütet,
- so wachet der Wächter umsonst.
- den 5. August Anno 1837.
Es sind gewiß nicht viele Häuser in Herne, die solche Sprüche in dem Deelenbalken tragen. Wenn wir zum Feldkamp gehen, finden wir noch viele alte Häuser. Eines der ältesten finden wir inmitten der Zechenanlage Shamrock 1/2 und der GAVEG, den sog. Schweppen=Kotten. Heute vor 100 Jahren wurde der Bau fertiggestellt. Das Haus wurde von dem Großvater der jetzt noch auf dem Kotten lebenden Frau Weißhaupt gebaut. Nach dem Tode des Großvaters ging das Haus in den Besitz seiner Tochter, der Frau Georg Wietelmann, über und nach deren Tod in den Besitz der jetzt 67 Jahre alten Frau Karl Schweppe, der jüngsten der zahlreichen Geschwister. Das Wasser wird auf dem Hof noch einem alten Brunnen (sogen. Pütt) entnommen. Trotz der Einwirkungen der Bergschäden ist das Haus, das in der heimischen Fachwerk=Bauweise errichtet ist, noch in einem sehr guten Zustand, was vor allem auf die in früherer Zeit übliche Verwendung der schweren eichenen Balken zurückzuführen ist. Das Haus liegt an der Roehenstraße 34.
Siehe auch