Rolf Kaulfuss: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „__NOTOC__ {{Person | Name = Rolf Kaulfuss | Abkürzung = | Bild = Rolf_Kaulfuss.jpg | Bildbeschreibung = | Geboren am = 22. Juli 1925 | Geboren in = Wanne-Eickel | Gestorben am = 15. August 2003 | Gestorben in = Castrop-Frohlinde | Friedhof= | Beruf = Markscheider | Titel = Dipl.-Ing. | Letzte Adresse= | lat= | lon= }} <big>Dipl.-Ing. '''Rolf Kaulfuss''' ( geboren am 22. Juli 1925 in Wanne-Eickel; gestorben 15. August 2003…“ |
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Rolf Kaulfuss verstarb am 15. August 2003 im Alter von 78 Jahren. Er war über viele Jahrzehnte hinweg eine prägende Persönlichkeit des deutschen Markscheidewesens und wirkte bis zu seiner Pensionierung 1990 sowie darüber hinaus im Deutschen Markscheider-Verein (DMV) in verantwortungsvollen Funktionen. Sein berufliches und ehrenamtliches Engagement hinterließ nachhaltige Spuren in Fachwelt und Berufsstand. |
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Geboren am 22. Juli 1925 in Wanne-Eickel, führte sein Lebensweg ihn nach Kriegsdienst und russischer Kriegsgefangenschaft erstmals praktisch mit dem Steinkohlenbergbau in Berührung. Diese Erfahrungen weckten sein dauerhaftes Interesse am Bergbau. Nach der Rückkehr begann er seine Ausbildung im Markscheidewesen und absolvierte anschließend ein Studium an der RWTH Aachen, das er 1952 erfolgreich abschloss. Bereits in dieser Zeit war er eng mit dem neu formierten Deutschen Markscheider-Verein verbunden. |
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Sein beruflicher Werdegang führte Rolf Kaulfuss über verschiedene verantwortungsvolle Positionen im Ruhrbergbau, unter anderem als Werks- und später Chefmarkscheider. Nach Gründung der Ruhrkohle AG übernahm er leitende Funktionen innerhalb der Betriebsführungsgesellschaften und prägte das Markscheidewesen insbesondere in Westfalen maßgeblich. Ab 1981 war er beim Steinkohlenbergbauverein bzw. der Bergbau-Forschung GmbH in Essen tätig, wo er bis zu seiner Pensionierung ein breites markscheiderisches Forschungsspektrum verantwortete. |
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Neben seiner fachlichen Arbeit engagierte sich Rolf Kaulfuss intensiv in der Koordinierung von Arbeitskreisen sowie im internationalen Austausch mit bergbaulichen Forschungseinrichtungen. Ein besonderes Anliegen war ihm zudem die Förderung des beruflichen Nachwuchses, den er mit großem persönlichem Einsatz unterstützte. Auch die Integration ostdeutscher Berufskollegen nach der Wiedervereinigung lag ihm sehr am Herzen. |
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Im Deutschen Markscheider-Verein wirkte Rolf Kaulfuss über Jahrzehnte hinweg, unter anderem als langjähriger Leiter der Ortsgruppe Dortmund und später als Vorstandsmitglied. Von 1984 bis 1991 prägte er als Schriftleiter die Fachzeitschrift „Das Markscheidewesen“. Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen zog er sich in seinen letzten Jahren zunehmend aus dem berufsständischen Leben zurück. Sein Wirken bleibt jedoch untrennbar mit der Entwicklung des Markscheidewesens in Deutschland verbunden. <ref>Das Markscheidewesen 110 (2003) Nr. 3</ref> |
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==Verwandte Artikel== |
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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2025, 07:46 Uhr
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Dipl.-Ing. Rolf Kaulfuss ( geboren am 22. Juli 1925 in Wanne-Eickel; gestorben 15. August 2003 in Castrop-Frohlinde) war Markscheider und eine maßgebliche Persönlichkeit für Markscheidewesen in Deutschland.
Rolf Kaulfuss verstarb am 15. August 2003 im Alter von 78 Jahren. Er war über viele Jahrzehnte hinweg eine prägende Persönlichkeit des deutschen Markscheidewesens und wirkte bis zu seiner Pensionierung 1990 sowie darüber hinaus im Deutschen Markscheider-Verein (DMV) in verantwortungsvollen Funktionen. Sein berufliches und ehrenamtliches Engagement hinterließ nachhaltige Spuren in Fachwelt und Berufsstand.
Geboren am 22. Juli 1925 in Wanne-Eickel, führte sein Lebensweg ihn nach Kriegsdienst und russischer Kriegsgefangenschaft erstmals praktisch mit dem Steinkohlenbergbau in Berührung. Diese Erfahrungen weckten sein dauerhaftes Interesse am Bergbau. Nach der Rückkehr begann er seine Ausbildung im Markscheidewesen und absolvierte anschließend ein Studium an der RWTH Aachen, das er 1952 erfolgreich abschloss. Bereits in dieser Zeit war er eng mit dem neu formierten Deutschen Markscheider-Verein verbunden.
Sein beruflicher Werdegang führte Rolf Kaulfuss über verschiedene verantwortungsvolle Positionen im Ruhrbergbau, unter anderem als Werks- und später Chefmarkscheider. Nach Gründung der Ruhrkohle AG übernahm er leitende Funktionen innerhalb der Betriebsführungsgesellschaften und prägte das Markscheidewesen insbesondere in Westfalen maßgeblich. Ab 1981 war er beim Steinkohlenbergbauverein bzw. der Bergbau-Forschung GmbH in Essen tätig, wo er bis zu seiner Pensionierung ein breites markscheiderisches Forschungsspektrum verantwortete.
Neben seiner fachlichen Arbeit engagierte sich Rolf Kaulfuss intensiv in der Koordinierung von Arbeitskreisen sowie im internationalen Austausch mit bergbaulichen Forschungseinrichtungen. Ein besonderes Anliegen war ihm zudem die Förderung des beruflichen Nachwuchses, den er mit großem persönlichem Einsatz unterstützte. Auch die Integration ostdeutscher Berufskollegen nach der Wiedervereinigung lag ihm sehr am Herzen.
Im Deutschen Markscheider-Verein wirkte Rolf Kaulfuss über Jahrzehnte hinweg, unter anderem als langjähriger Leiter der Ortsgruppe Dortmund und später als Vorstandsmitglied. Von 1984 bis 1991 prägte er als Schriftleiter die Fachzeitschrift „Das Markscheidewesen“. Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen zog er sich in seinen letzten Jahren zunehmend aus dem berufsständischen Leben zurück. Sein Wirken bleibt jedoch untrennbar mit der Entwicklung des Markscheidewesens in Deutschland verbunden. [1]
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Einzelnachweise
- ↑ Das Markscheidewesen 110 (2003) Nr. 3

