Bonifatiusemblem Herne 1991: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. November 2025, 14:23 Uhr
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Das Bonifatiusemblem ist eine 1990/91 geschaffene Skulptur des Bildhauers Heinrich Gerhard Bücker (* 5. März 1922 in Vellern; † 11. August 2008 ebenda).
Es befindet sich am Westlichen Treppenturm der katholischen St.-Bonifatius-Kirche an der Bahnhofstraße 38 in Herne. Das Emblem wurde zum Patronatstag, den 5. Juni 1991, eingeweiht und bildet den Bezugspunkt des Zugangs von der Bahnhofstraße.
Beschreibung
Das Emblem besteht aus einem Emblem, Ring und einem Stab. Ring und Stab sind aus Messing, das Emblem selbst aus Bronze. Der Stab misst 8,54 m, vom Betonsockel aus 4,5 m. Der Ring hat einen Durchmesser von 1,8 m.
Das Emblem hat dabei eine interessante Geschichte. Es ist eine freie Nachbildung einer vom selben Künstler angefertigten Gedenkplakette, welche 1980 beim Besuch des Hl. Papstes Johannes Paul II. in Fulda am Grab des Hl. Bonifatius, geschaffen worden war.
Dargestellt ist der heilige Bonifatius in Bischofstracht im Brustportrait. In seinen hochgesteckten Händen hält er zur erhöhten ehrenvollen Ansicht aber hier auch zur Abwehr ein Evangelienbuch. Es ist sein Martyrium dargestellt, was auf die Kerbe im Buch hinweist. Diese ist bewusst als rote Linie gekennzeichnet. "Aus dem Blut dieses Gewaltlosen sind wir Christen geworden".
Die das Emblem umlaufende Spruchband enthält die lateinischen Worte:
- NOS AUTEM PRAE DICAMUS CHRISTUM CRUCIFIXUM
- Wir aber predigen Christus, den gekreuzigten.
Künstler
Heinrich Gerhard Bücker war ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker aus Vellern, bekannt für seine stark religiös geprägten Werke. Nach einer Ausbildung an verschiedenen Kunstakademien entwickelte er einen expressiven, symbolorientierten Stil und schuf zahlreiche Skulpturen, Altarräume, Kreuzwege und Glasfenster für Kirchen in Deutschland und darüber hinaus. Sein Werk verbindet spirituelle Tiefe mit moderner Formensprache und zählt zu den bedeutenden Positionen der sakralen Kunst im 20. Jahrhundert.
Bedeutung
Die Skulptur wurde 1991 zum Schmuck und Blickfang im äußeren Erscheinungsbild der neueren Bonifatius Kirche errichtet und dient als künstlerisches wie religiöses Erinnerungszeichen. Sie ist ein markantes Beispiel für Kirchenkunst der Nachkriegszeit im Ruhrgebiet und eine bedeutende Landmarke im Herner Stadtbild.
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Quellen
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