Heinrichstraße 5: Unterschied zwischen den Versionen

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1894 ist das Haus, damals noch als Nr. 3, zum ersten Mal in einem Adressbuch eingetragen. <br>
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1899 ist das Haus erstmals die Nr. 5 zugeteilt. 1901 ist aus dem Auctionator der Rendant Friedrich Köster geworden. 1903/04 Kirchenrendant. Bisher war nur Köster, neben seinen dinetmädgen hier eingetragen. 1910 nun der Baukauer Amtmann a.D. [[Karl la Roche]] bevor er in das Haus Nr. 23 weiterzog. 1913 bis 1915 der Kaufmann (Möbelhaus) Heinrich Masthoff mit Büro und Lager<ref>https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20297203</ref>.<br>
1899 ist das Haus erstmals die Nr. 5 zugeteilt. 1901 ist aus dem Auctionator der Rendant Friedrich Köster geworden. 1903/04 Kirchenrendant. Bisher war nur Köster, neben seinen Dienstmädgen hier eingetragen. 1910 nun der Baukauer Amtmann a.D. [[Karl la Roche]] bevor er in das Haus Nr. 23 weiterzog. 1913 bis 1915 der Kaufmann (Möbelhaus) Heinrich Masthoff mit Büro und Lager<ref>https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20297203</ref>.<br>
1926/1929 ist die Witwe Margarethe aus dem Bruch Eigentümerin und Bewohnerin. Im Haus wohnt und arbeitet dazu der Augenarzt Dr. Albert Raffin. <br>
1924 stirbt hier der praktische Arzt Dr. aus dem Bruch, der das Haus erworben hatte.
1926/1929 ist die Witwe Margarethe aus dem Bruch geb. Schauberg Eigentümerin und Bewohnerin. Im Haus wohnt und arbeitet dazu der Augenarzt Dr. Albert Raffin. <br>
1934 ist als Besitzer "aus dem Bruch, Heinrich, Witwe und Kinder" vermerkt. Daneben die Witwe Maria Finkemeier<ref>Schwiegermutter des Kaufmanns Tamm</ref>, der Elektriker Ewald Hövelmann und der Kaufmann Gustav Tamm<ref>Dieser verstirbt hier am 21. März 1936. Vgl.: https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21319595</ref>.<br>
1934 ist als Besitzer "aus dem Bruch, Heinrich, Witwe und Kinder" vermerkt. Daneben die Witwe Maria Finkemeier<ref>Schwiegermutter des Kaufmanns Tamm</ref>, der Elektriker Ewald Hövelmann und der Kaufmann Gustav Tamm<ref>Dieser verstirbt hier am 21. März 1936. Vgl.: https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/21319595</ref>.<br>
1938 bei gleichem Besitzereintrag: Hausangesetllte Theresia Engelmann, Arbeiter Josef Henkel, Witwe Ella Tamm und der Bergmann Aloys Zieburg.<br>
1938 bei gleichem Besitzereintrag: Hausangesellte Theresia Engelmann, Arbeiter Josef Henkel, Witwe Ella Tamm und der Bergmann Aloys Zieburg.<br>
Nach dem Krieg ist 1950 im neuen Adressbuch neben der Witwe Tamm und dem Bergmann Zieburg noch der Elektriker Bruno Borschke, der kfm. Angestellte Emil Hoffmann, der Hilfsarbeiter Franz Klempel verzeichnet.<br>
Nach dem Krieg ist 1950 im neuen Adressbuch neben der Witwe Tamm und dem Bergmann Zieburg noch der Elektriker Bruno Borschke, der kfm. Angestellte Emil Hoffmann, der Hilfsarbeiter Franz Klempel verzeichnet.<br>
1954-1960 ist wieder Grete aus dem Busch als Eigentümerin erwähnt. Die Mieter blieben.<br>
1954-1960 ist wieder Grete aus dem Busch als Eigentümerin erwähnt. Die Mieter blieben.<br>

Aktuelle Version vom 20. Oktober 2024, 12:57 Uhr

Heinrichstraße 15
Herne Heinrichstraße 5.jpg
Bildinfo: Arnoldius auf Wikimedia Commons 2012[1]
Erbaut: 1905
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Letzte Änderung: 20.10.2024
Geändert von: Andreas Janik

Die Wohn- und Geschäftshaus Heinrichstraße 5 in Herne ist ein seit 1995 unter Denkmalschutz stehendes Baudenkmal. Die an der Nordseite der Heinrichstraße, in deren Teilbereich zwischen Schulstraße und Bahnhofstraße, befindliche Haus wurde vor 1894 für den damaligen Auktionator Friedrich Köster hier errichtet.

1894 ist das Haus, damals noch als Nr. 3, zum ersten Mal in einem Adressbuch eingetragen.

1899 ist das Haus erstmals die Nr. 5 zugeteilt. 1901 ist aus dem Auctionator der Rendant Friedrich Köster geworden. 1903/04 Kirchenrendant. Bisher war nur Köster, neben seinen Dienstmädgen hier eingetragen. 1910 nun der Baukauer Amtmann a.D. Karl la Roche bevor er in das Haus Nr. 23 weiterzog. 1913 bis 1915 der Kaufmann (Möbelhaus) Heinrich Masthoff mit Büro und Lager[2].
1924 stirbt hier der praktische Arzt Dr. aus dem Bruch, der das Haus erworben hatte. 1926/1929 ist die Witwe Margarethe aus dem Bruch geb. Schauberg Eigentümerin und Bewohnerin. Im Haus wohnt und arbeitet dazu der Augenarzt Dr. Albert Raffin.
1934 ist als Besitzer "aus dem Bruch, Heinrich, Witwe und Kinder" vermerkt. Daneben die Witwe Maria Finkemeier[3], der Elektriker Ewald Hövelmann und der Kaufmann Gustav Tamm[4].
1938 bei gleichem Besitzereintrag: Hausangesellte Theresia Engelmann, Arbeiter Josef Henkel, Witwe Ella Tamm und der Bergmann Aloys Zieburg.
Nach dem Krieg ist 1950 im neuen Adressbuch neben der Witwe Tamm und dem Bergmann Zieburg noch der Elektriker Bruno Borschke, der kfm. Angestellte Emil Hoffmann, der Hilfsarbeiter Franz Klempel verzeichnet.
1954-1960 ist wieder Grete aus dem Busch als Eigentümerin erwähnt. Die Mieter blieben.
Im Juli 1974 öffnete hier der „Weltmarkt“ seine Türen. Es war der erste „Dritte-Welt-Laden“ im Revier und der dritte in ganz Deutschland.[5] 1981 ist nur Johannes Sencar hier im Adressbuch angezeigt.
1993 kein einziger mehr.

Bis Ende 2014 befand sich hier das Herner Büro der Europaabgeordneten Dr. Renate Sommer.

Heute (Oktober 2024) ist hier, neben anderen, "Psychotherapie Ja! - Strauss Freimuth" beheimatet.

Denkmalschutz

DENKMAL NR. 596

■ Wohngebäude
■ Heinrichstraße 5, Herne-Mitte
■ Erbaut: 1900
■ Architektur:
■ Details: Es handelt sich um ein dreigeschossiges, freistehendes, giebelständiges Gebäude. Die symmetrische Ziegelputzfassade ist in ihrer Gestaltung im Stil der Neurenaissance ausgeführt.
Dominant ist der mächtige Voluten-Schweifgiebel, der sich über die gesamte Gebäudebreite erstreckt und mit Putzbändern gegliedert ist. Weiterhin weist die Fassade zur Straße hin einen eingeschossigen Erker mit aufsetzendem Balkon im ersten Obergeschoss auf. Der Erker ist auf Volutenkonsolen, die mit männlichen Motiven versehen sind, aufgesetzt. Unterhalb des Erkers befindet sich in der Mittelachse ein rundbogiger Hauseingang. Das Gebäude nahe der fußläufigen Innenstadt ist aus städtebaulichen und gestalterischen Gründen bedeutend für Herne.


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Einzelnachweise