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| Name = Hermann Heyer | |||
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| Geboren am = 5. Oktober 1949 | |||
| Geboren in = Essen | |||
| Gestorben am = 6. Dezember 1925 | |||
| Gestorben in = Bad Oeynhausen | |||
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<big>Hermann Heyer (geboren am 5. Oktober 1849 in Essen/Ruhr, gestorben am 6. Dezember 1925 in Bad Oeynhausen</big><ref> [https://www.landesarchiv-nrw.de/data01/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P3/P3-11/~001/P3-11_00137/OWL_P3-11_00137_00108.jpg www.landesarchiv-nrw.de - Sterberegister]</ref>) <big>war ein Bergwerksdirektor und Politiker der späten Kaiserzeit und der jungen Republik.</big> | <big>Hermann Heyer (geboren am [[5. Oktober]] [[1849]] in Essen/Ruhr, gestorben am [[6. Dezember]] [[1925]] in Bad Oeynhausen</big><ref> [https://www.landesarchiv-nrw.de/data01/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P3/P3-11/~001/P3-11_00137/OWL_P3-11_00137_00108.jpg www.landesarchiv-nrw.de - Sterberegister]</ref>) <big>war ein Bergwerksdirektor und Politiker der späten Kaiserzeit und der jungen Republik.</big> | ||
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==Leben== | ==Leben== | ||
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Unter seiner Leitung nahm die Zeche eine erhebliche Aufwärtsentwicklung. So ließ er u.a. eine Kokerei und eine Ziegelei bauen.<br> | Der Sohn eines, aus alter Bergmannsfamilie stammenden, Fahrhauers, besuchte die Essener Bergschule und wurde auf einigen Zechen tätig. So ist er von 1879 bis 1881 als Steiger in Duisburg-Ruhrort erwähnt. Auch der Zeche Ewald in Herten wurde seine Begabung erkannt und eingesetzt. Von [[1896]] bis [[1920]] war er dann Generaldirektor der [[Zeche Mont-Cenis]]. <br> | ||
Unter seiner Leitung nahm die Zeche eine erhebliche Aufwärtsentwicklung. So ließ er u.a. 1896 die zweite und 1909 die dritte Schacht Anlage errichten, eine 1905 eine Kokerei und eine Ziegelei bauen. Bis 1915 wurden daneben die Grundlagen der chemischen Verwertungsanlagen geschaffen.<br> | |||
Zugleich förderte er den Bau von neuen Bergmannswohnungen. Die nach ihm benannte [[Heyerstraße]] gehört zu einer Bergmannssiedlung der [[Zeche Mont-Cenis]], die von 1908 bis 1922 gebaut wurde. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 09.12.1925.</ref> | Zugleich förderte er den Bau von neuen Bergmannswohnungen. Die nach ihm benannte [[Heyerstraße]] gehört zu einer Bergmannssiedlung der [[Zeche Mont-Cenis]], die von 1908 bis 1922 gebaut wurde. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 09.12.1925.</ref> | ||
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* Christine Gertrud Clara Heyer, * Mai 1881 in Ruhrort, + 9. Jul. 1881ebd. | * Christine Gertrud Clara Heyer, * Mai 1881 in Ruhrort, + 9. Jul. 1881ebd. | ||
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2024, 21:03 Uhr
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Hermann Heyer (geboren am 5. Oktober 1849 in Essen/Ruhr, gestorben am 6. Dezember 1925 in Bad Oeynhausen[1]) war ein Bergwerksdirektor und Politiker der späten Kaiserzeit und der jungen Republik.
Leben
Louis Hermann Friedrich Wilhelm Heyer wurde am 5. Oktober 1849 in Essen geboren.
Der Sohn eines, aus alter Bergmannsfamilie stammenden, Fahrhauers, besuchte die Essener Bergschule und wurde auf einigen Zechen tätig. So ist er von 1879 bis 1881 als Steiger in Duisburg-Ruhrort erwähnt. Auch der Zeche Ewald in Herten wurde seine Begabung erkannt und eingesetzt. Von 1896 bis 1920 war er dann Generaldirektor der Zeche Mont-Cenis.
Unter seiner Leitung nahm die Zeche eine erhebliche Aufwärtsentwicklung. So ließ er u.a. 1896 die zweite und 1909 die dritte Schacht Anlage errichten, eine 1905 eine Kokerei und eine Ziegelei bauen. Bis 1915 wurden daneben die Grundlagen der chemischen Verwertungsanlagen geschaffen.
Zugleich förderte er den Bau von neuen Bergmannswohnungen. Die nach ihm benannte Heyerstraße gehört zu einer Bergmannssiedlung der Zeche Mont-Cenis, die von 1908 bis 1922 gebaut wurde. [2] [3]
Seit Gründung des Amtes Sodingen 1902 blieb er bis zu seinem Umzug nach Bad Oeynhausen ununterbrochen Amtsverordneter und Gemeindeverordneter in Holthausen.
Als Amtsbeigeordneter, Gemeindeverordneter und Schulvorstandsmitglied saß er im Amtsschulverband.
1922 verzieht Heyer nach Bad Oeynhausen. Dort wohnt er in der Molkestraße 3. Beigesetzt wurde er aber auf dem Holthauser Friedhof.
Verheiratet war Heyer (Mai 1879 in Ruhrort) mit Maria Katharina Christina Ufermann (1852-1941).
Kinder:
- Johann Hermann Otto Heyer, * 30. März 1880 Ruhrort, + nach 1944. Berghauptmann in Bonn.[4]
- Christine Gertrud Clara Heyer, * Mai 1881 in Ruhrort, + 9. Jul. 1881ebd.
- Erna Heyer. ∞ Rudolf Battig
- Wilhelm Heyer, * 1894 ⚔ 24. Oktober 1916[5]
Dieser Artikel, diese genealogische oder textliche Zusammenstellung bzw. dieses Bild wird von Andreas Janik (ehem. Johann-Conrad) für das Wiki der Herner Stadtgeschichte zur Verfügung gestellt und unterliegt dem Urheberrecht. Bei einer Verwendung dieser Abbildung und/oder dieses Textes - auch als Zitat - außerhalb des Wikis der Herner Stadtgeschichte ist die Genehmigung beim Autor einzuholen. |
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 289 ff.
- Friedrich der Große Mont-Cenis 1870 - 1978, S. 68.
- Glückauf 1925, Nr. 50, S. 1616.
Lesen Sie auch
- Zeche Mont-Cenis (← Links)
- Heyerstraße (← Links)
- Artikel (← Links)
- Rudolf Battig (← Links)
- Einweihung der evangelischen Kirche in Sodingen (1904) (← Links)
Quellen
- ↑ www.landesarchiv-nrw.de - Sterberegister
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Herner Anzeiger 09.12.1925.
- ↑ https://books.google.de/books?id=vDjTAAAAMAAJ&newbks=1&newbks_redir=0&dq=%22Heyer%22%20Mont-Cenis&hl=de&pg=PA673#v=onepage&q=%22Heyer%22%20Mont-Cenis&f=false
- ↑ Zeitpunkt.nrw