Tiefenbruchstraße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 3: Zeile 3:
| Bild      =[[Datei:Tiefenbruchstrasse 4 Gerd Biedermann 2016.jpeg|400px|zentriert]]
| Bild      =[[Datei:Tiefenbruchstrasse 4 Gerd Biedermann 2016.jpeg|400px|zentriert]]
| Bildinfo  =Tiefenbruchstraße im März 2016 <ref>Foto: Gerd Biedermann †</ref>
| Bildinfo  =Tiefenbruchstraße im März 2016 <ref>Foto: Gerd Biedermann †</ref>
| Benennung      = nicht bekannt
| Benennung      = vor 12. März 1897
| Erwähnung    = Adreß-Buch für den Amtsbezirk<br />Wanne
| Erwähnung    =  
|Jahr3=1898
|Jahr3=1898
| Von  =  
| Von  =  
Zeile 15: Zeile 15:
}}
}}
Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Tiefenbruch“ in der Gemarkung Röhlinghausen, Flur II, genannt Bönebruch. Der Name ist abgeleitet von dem plattdeutschen Wort „Diepenbrauk“ und bedeutet tief gelegener Bruch. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß.</ref>
Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Tiefenbruch“ in der Gemarkung Röhlinghausen, Flur II, genannt Bönebruch. Der Name ist abgeleitet von dem plattdeutschen Wort „Diepenbrauk“ und bedeutet tief gelegener Bruch. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß.</ref>
Am 11. März 1897 wird dem Bauunternehmer H. Häuser von der Gemeindevertretung Röhlinghausen mit dem Ausbau der Tiefenbruchstraße beauftragt.<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/8971918 Emscher Zeitung vom 12, März 1897. online auf Zeitpunkt.nrw]</ref>


In einer Kirchensteuerveranlagung von 1528 wird in der „Horlburschop“ (Bauerschaft Hordel) ein „Roetger in dem Deipenbroicke“ erwähnt und in der Grundsteuer-Mutterrolle von 1810 sind für Röhlinghausen mehrere Grundbesitzer im „Diepenbruch“ und im „Diepenbruchsfeld“ eingetragen. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>StAH, Grundsteuer-Mutterrolle. 1810.</ref>
In einer Kirchensteuerveranlagung von 1528 wird in der „Horlburschop“ (Bauerschaft Hordel) ein „Roetger in dem Deipenbroicke“ erwähnt und in der Grundsteuer-Mutterrolle von 1810 sind für Röhlinghausen mehrere Grundbesitzer im „Diepenbruch“ und im „Diepenbruchsfeld“ eingetragen. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>StAH, Grundsteuer-Mutterrolle. 1810.</ref>

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2023, 13:08 Uhr

Überblick
Tiefenbruchstrasse 4 Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Tiefenbruchstraße im März 2016 [1]



Benennung: vor 12. März 1897
Postleitzahl: 44651
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Röhlinghausen
Kartengitter: B7
Koordinaten: 51.517846,7.147452
Letze Änderung: 15.12.2023
Geändert von: Andreas Janik
Die Karte wird geladen …

Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Tiefenbruch“ in der Gemarkung Röhlinghausen, Flur II, genannt Bönebruch. Der Name ist abgeleitet von dem plattdeutschen Wort „Diepenbrauk“ und bedeutet tief gelegener Bruch. [2]

Am 11. März 1897 wird dem Bauunternehmer H. Häuser von der Gemeindevertretung Röhlinghausen mit dem Ausbau der Tiefenbruchstraße beauftragt.[3]

In einer Kirchensteuerveranlagung von 1528 wird in der „Horlburschop“ (Bauerschaft Hordel) ein „Roetger in dem Deipenbroicke“ erwähnt und in der Grundsteuer-Mutterrolle von 1810 sind für Röhlinghausen mehrere Grundbesitzer im „Diepenbruch“ und im „Diepenbruchsfeld“ eingetragen. [4] [5]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß.
  3. Emscher Zeitung vom 12, März 1897. online auf Zeitpunkt.nrw
  4. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  5. StAH, Grundsteuer-Mutterrolle. 1810.