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Nach dem Besuch des [[Gymnasium Eickel|Realgymnasiums]] und dem Abitur 1917 am Gymnasium begann Welskop ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften sowie der Volkswirtschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1918 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Er setzte 1919 sein Studium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster fort, das er mit beiden juristischen Staatsexamen sowie 1921 mit der Promotion zum Dr. jur. in Giessen beendete. Seit 1924 war er als Rechtsanwalt und Notar in Castrop-Rauxel tätig. Hier fungierte er seit 1927 als Vorstandsvorsitzender der Volksbank eGmbH. 1944/45 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, aus dem er schwerverwundet heimkehrte. Später stand er dem örtlichen Anwaltsverein in Castrop-Rauxel vor. Des weiteren war er seit 1953 Vorstandsmitglied der Anwaltskammer im Bezirk des Oberlandesgerichtes Hamm. | Nach dem Besuch des [[Gymnasium Eickel|Realgymnasiums]] und dem Abitur 1917 am Gymnasium begann Welskop ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften sowie der Volkswirtschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1918 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Er setzte 1919 sein Studium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster fort, das er mit beiden juristischen Staatsexamen sowie 1921 mit der Promotion zum Dr. jur. in Giessen beendete. Seit 1924 war er als Rechtsanwalt und Notar in Castrop-Rauxel tätig. Hier fungierte er seit 1927 als Vorstandsvorsitzender der Volksbank eGmbH. 1944/45 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, aus dem er schwerverwundet heimkehrte. Später stand er dem örtlichen Anwaltsverein in Castrop-Rauxel vor. Des weiteren war er seit 1953 Vorstandsmitglied der Anwaltskammer im Bezirk des Oberlandesgerichtes Hamm. | ||
== | == Parteien == | ||
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1931 ist er als Vorsitzender der DNV in Castrop nachweisbar.<ref>Vgl.: Castroper Anzeiger vom 11. Juni 1931. [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/6784699?query=Welskop online auf Zeitpunkt.nrw]</ref> | |||
===NSDAP=== | |||
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1947 wurde er von der Militärregierung trotz aller Mitgliedschaften etc. in die Kategorie IV und 1949 in die Kategorie V. eingestuft. Zur Entlastung gab er den Eintritt mit einer Zwangsmitgliedschaft an um seine berufliche Existenz nicht zu gefährden.<ref>Vgl.: [https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&tx_dlf%5Bid%5D=https%3A%2F%2Fwww.landesarchiv-nrw.de%2Fdigitalisate%2FAbt_Rheinland%2FNW-Bestaende%2FNW_1037-RS%2F~012%2FNW_1037-RS-01252%2Fmets.xml&tx_dlf%5Bpage%5D=1&cHash=dfcf1acb41811ca7ee42bff2dcf5728f Entnazifizierungsdokumente Friedrich Welskop auf archive.nrw]</ref> | |||
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Welskop trat 1946 der CDU in Castrop-Rauxel bei und war seit 1952 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Castrop-Rauxel. | |||
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== Öffentliche Ämter == | == Öffentliche Ämter == | ||
Welskop war von 1929 bis 1933 ehrenamtlicher Stadtrat in Castrop-Rauxel. | Welskop war von 1929 bis 1933 ehrenamtlicher Stadtrat in Castrop-Rauxel. | ||
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== Literatur == | |||
* Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002.'' Band 2, N–Z, Saur, München 2002, {{ISBN|3-598-23782-0}}, S. 938 | |||
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Aktuelle Version vom 21. November 2023, 08:50 Uhr
Friedrich Welskop (geboren 14. Oktober 1898 in Wanne[1]; gestorben 20. Oktober 1977 in Castrop-Rauxel war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU).
Leben und Beruf
Geboren wurde Welskop in Wanne als Sohn des Bremsers Gottlieb Welskop und seiner Ehefrau Maria Theresia Erdt.
Nach dem Besuch des Realgymnasiums und dem Abitur 1917 am Gymnasium begann Welskop ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften sowie der Volkswirtschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 1918 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Er setzte 1919 sein Studium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster fort, das er mit beiden juristischen Staatsexamen sowie 1921 mit der Promotion zum Dr. jur. in Giessen beendete. Seit 1924 war er als Rechtsanwalt und Notar in Castrop-Rauxel tätig. Hier fungierte er seit 1927 als Vorstandsvorsitzender der Volksbank eGmbH. 1944/45 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, aus dem er schwerverwundet heimkehrte. Später stand er dem örtlichen Anwaltsverein in Castrop-Rauxel vor. Des weiteren war er seit 1953 Vorstandsmitglied der Anwaltskammer im Bezirk des Oberlandesgerichtes Hamm.
Parteien
Deutschnationale Volkspartei
1931 ist er als Vorsitzender der DNV in Castrop nachweisbar.[2]
NSDAP
Seit dem 1. Mai 1937 war er Mitglied der NSDAP(Mitgliedsnummer 4.881.634).[3], Mitglied der NSKK, der NSV, der NSRB und weiterer Organiosationen. In der SA war er seit 1942 Oberscharführer.
1947 wurde er von der Militärregierung trotz aller Mitgliedschaften etc. in die Kategorie IV und 1949 in die Kategorie V. eingestuft. Zur Entlastung gab er den Eintritt mit einer Zwangsmitgliedschaft an um seine berufliche Existenz nicht zu gefährden.[4]
CDU
Welskop trat 1946 der CDU in Castrop-Rauxel bei und war seit 1952 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Castrop-Rauxel.
Abgeordneter
Welskop war von 1928 bis 1933 Stadtverordneter in Castrop-Rauxel, hier seit 1952 erneut Ratsmitglied und Vorsitzender der CDU-Fraktion. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1953 bis 1957 an. Im Parlament vertrat er den Bundestagswahlkreis Herne - Castrop-Rauxel.
Öffentliche Ämter
Welskop war von 1929 bis 1933 ehrenamtlicher Stadtrat in Castrop-Rauxel.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 2, N–Z, Saur, München 2002, ISBN: 3-598-23782-0, S. 938
Verwandte Artikel
- Abgeordnete (Herne) (← Links)
- 1898 (← Links)
- 14. Oktober (← Links)
Ursprungstext mit Autorenverzeichnis
Wikipedia: Friedrich Welskop, abgerufen am 18. Januar 2016
Quellen
- ↑ Geburtsregister Wanne Nr. 1159/1898
- ↑ Vgl.: Castroper Anzeiger vom 11. Juni 1931. online auf Zeitpunkt.nrw
- ↑ Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (pdf-Datei, abgerufen am 18. Januar 2016; 63 kB).
- ↑ Vgl.: Entnazifizierungsdokumente Friedrich Welskop auf archive.nrw