Hof Rembert (Lohgerberei) Baukau: Unterschied zwischen den Versionen
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1814 wird der Hof als mit "''einem Wohnhause und einer Scheune, so mit einem Hof, Baum= und Gemüsegärten, ungefähr ein halbes Scheffele groß, und drei Morgen sechs Ruthen Ackerland''" beschrieben. Vgl. [[Verkaufsanzeige 15. Februar 1814 (Gerberei Rembert)|Urkunde 15. Februar 1814]]. | 1814 wird der Hof als mit "''einem Wohnhause und einer Scheune, so mit einem Hof, Baum= und Gemüsegärten, ungefähr ein halbes Scheffele groß, und drei Morgen sechs Ruthen Ackerland''" beschrieben. Vgl. [[Verkaufsanzeige 15. Februar 1814 (Gerberei Rembert)|Urkunde 15. Februar 1814]]. | ||
Der Hof gehörte dem Hause Strünkede. Die Familie Rembert, bzw. Lohmann gen. Rembert, stammte aus dem Dorf Herne und heiratete in die Papiermüllerfamilie Funkenberg am Hagenbach ein. Die Gerberei taucht in den alten Hypothekenbücher nicht auf, daher ist es anzunehmen, dass sie erst später errichtet wurde. Gegründet wurde die Gerberei von [https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=herne&ID=I1204&nachname=Rembert&lang=de Johann Georg Rembert] 1806. | Der Hof gehörte dem Hause Strünkede. Die Familie Rembert, bzw. Lohmann gen. Rembert, stammte aus dem Dorf Herne und heiratete in die Papiermüllerfamilie Funkenberg am Hagenbach ein. Die Gerberei taucht in den alten Hypothekenbücher nicht auf, daher ist es anzunehmen, dass sie erst später errichtet wurde. Gegründet wurde die Gerberei von [https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=herne&ID=I1204&nachname=Rembert&lang=de Johann Georg Rembert] 1806. Er selber ging mehrfach bankrott, jedoch konnte sein Sohn [https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=herne&ID=I1203&lang=de Ludwig Rembert] den Betrieb halten und bis zu seinem Tode 1883 führen. Sein Sohn [https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=herne&ID=I1202&nachname=Rembert&lang=de Ludwig Rembert] aus zweiter Ehe übernahm den Betrieb später. Auch dessen Sohn [https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=herne&ID=I11257&nachname=Rembert&lang=de Ludwig Rembert] führte den Betrieb weiter. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2023, 13:19 Uhr
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Der ehemalige Hof Rembert lag am Hagenbach bzw. Strünkeder Mühlenbach hinter der Papiermühle und vor dem Hof Lackmann. Die Familie Rembert betrieb dort seit 1806 ihr Lohgerberhandwerk, was auch auf die typische Endlage am Bach hinweist.
1814 wird der Hof als mit "einem Wohnhause und einer Scheune, so mit einem Hof, Baum= und Gemüsegärten, ungefähr ein halbes Scheffele groß, und drei Morgen sechs Ruthen Ackerland" beschrieben. Vgl. Urkunde 15. Februar 1814.
Der Hof gehörte dem Hause Strünkede. Die Familie Rembert, bzw. Lohmann gen. Rembert, stammte aus dem Dorf Herne und heiratete in die Papiermüllerfamilie Funkenberg am Hagenbach ein. Die Gerberei taucht in den alten Hypothekenbücher nicht auf, daher ist es anzunehmen, dass sie erst später errichtet wurde. Gegründet wurde die Gerberei von Johann Georg Rembert 1806. Er selber ging mehrfach bankrott, jedoch konnte sein Sohn Ludwig Rembert den Betrieb halten und bis zu seinem Tode 1883 führen. Sein Sohn Ludwig Rembert aus zweiter Ehe übernahm den Betrieb später. Auch dessen Sohn Ludwig Rembert führte den Betrieb weiter.
Bekanntestes Familienmitglied wurde Karl Rembert.
1908 hatte die Liegenschaft die Adresse "Strünkedestraße 20", 1914 "18a", 1926 "118a". 1934 wohnte der Gerber Alfred Rembert auf der Strünkedestraße 1661, während im Hause selbst ein Fuhrunternehmen seines Bruders Hans firmierte. Nach der Zusammenlegung der Bahnhofstraße mit der Strünkedestraße erhielt das Haus die "Nr. 246a". Die Gerberei lag nun auf Nr. 269.
Heute trägt das noch vorhandene Wohngebäude die Straßenbezeichnung: "Robert-Grabski-Straße 32".
Die "Rembert Pelzgerberei GmbH" sitzt heute an der Pöppinghauser Str. 3, 44628 Herne und wurde 1994 vom Gerbermeister Dieter Lahnstein ins Handelsregister eingetragen.
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