Beien-Weg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
==Historie==
Die Straße ist benannt nach der Eisengießerei und Maschinenfabrik des Ingenieurs [[Alexander Beien|Alex Beien]], die [[1885]] gegründet wurde und ihren Standort am heutigen Beien-Weg hatte.
Der Firmengründer hatte sich in die Produktionsstätte der [[Herner Eisenhütte]]“ eingekauft. Anfangs beschäftigte Beien 30 Arbeiter. Vor dem Ersten Weltkrieg arbeiteten dort 150 Menschen, nachdem weitere Grundstücke gekauft und darauf große Fabrikhallen errichtet worden waren. Bis 1951 war die Belegschaft auf 400 Beschäftigte gewachsen.
 
Die Firma hatte die Produktionsstätte der [[1879]] still gelegten „Herner Eisenhütte“ übernommen. Anfangs beschäftigte Beien 30 Arbeiter. Vor dem Ersten Weltkrieg arbeiteten dort 150 Menschen, nachdem weitere Grundstücke gekauft und darauf große Fabrikhallen errichtet worden waren. Bis 1951 war die Belegschaft auf 400 Beschäftigte gewachsen.


Die Firma, die hauptsächlich Maschinen für die Kohlengewinnung und -förderung herstellte, erzielte 1950 einen Marktanteil von 25 Prozent an der deutschen Gesamtproduktion von Streb- und Streckenfördermitteln. Weltruf erlangte das Unternehmen durch die Herstellung von Blasversatzmaschinen und „Beien-Druckluftmotoren“.
Die Firma, die hauptsächlich Maschinen für die Kohlengewinnung und -förderung herstellte, erzielte 1950 einen Marktanteil von 25 Prozent an der deutschen Gesamtproduktion von Streb- und Streckenfördermitteln. Weltruf erlangte das Unternehmen durch die Herstellung von Blasversatzmaschinen und „Beien-Druckluftmotoren“.
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Nach Abbruch der 14 Hallen wurden auf dem circa 54.000 Quadratmeter großen Gelände im Rahmen eines Modellvorhabens mit Bundes- und Landesmitteln 220 Wohneinheiten errichtet. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Ruhr Nachrichten 28.06.1975, 19.03.1976.</ref> <ref>WAZ 20.03.1976.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 23.03.1976, 15.04.1977.</ref>
Nach Abbruch der 14 Hallen wurden auf dem circa 54.000 Quadratmeter großen Gelände im Rahmen eines Modellvorhabens mit Bundes- und Landesmitteln 220 Wohneinheiten errichtet. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Ruhr Nachrichten 28.06.1975, 19.03.1976.</ref> <ref>WAZ 20.03.1976.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 23.03.1976, 15.04.1977.</ref>
== Bilder ==
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Datei:Beien-Weg 132204 TS 2019-02-17.png|Beien-Weg am 17.02.2019]]
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==Literatur==
==Literatur==

Aktuelle Version vom 14. Dezember 2022, 23:23 Uhr

Die Straße ist benannt nach der Eisengießerei und Maschinenfabrik des Ingenieurs Alex Beien, die 1885 gegründet wurde und ihren Standort am heutigen Beien-Weg hatte.

Überblick
Beien Weg Thorsten Schmidt 20170513.jpg
Bildinfo: Beien-Weg 13.05.2017



Benennung: 24. Februar 1981
Durch: Rat der Stadt Herne [1]
Postleitzahl: 44623
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: H4
Koordinaten: 51.544673,7.226489
Letze Änderung: 14.12.2022
Geändert von: Andreas Janik
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Historie

Der Firmengründer hatte sich in die Produktionsstätte der „Herner Eisenhütte“ eingekauft. Anfangs beschäftigte Beien 30 Arbeiter. Vor dem Ersten Weltkrieg arbeiteten dort 150 Menschen, nachdem weitere Grundstücke gekauft und darauf große Fabrikhallen errichtet worden waren. Bis 1951 war die Belegschaft auf 400 Beschäftigte gewachsen.

Die Firma, die hauptsächlich Maschinen für die Kohlengewinnung und -förderung herstellte, erzielte 1950 einen Marktanteil von 25 Prozent an der deutschen Gesamtproduktion von Streb- und Streckenfördermitteln. Weltruf erlangte das Unternehmen durch die Herstellung von Blasversatzmaschinen und „Beien-Druckluftmotoren“.

Die Maschinenfabrik Beien ging 1970 in das Eigentum der Klöckner-Ferromatik GmbH über. 1976 / 77 wurde die Produktion eingestellt und im Werk Castrop-Rauxel weiter geführt. Von den zuletzt rund 520 Mitarbeitern gingen etwa 450 in die neue Produktionsstätte, ungefähr 70 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz.

Nach Abbruch der 14 Hallen wurden auf dem circa 54.000 Quadratmeter großen Gelände im Rahmen eines Modellvorhabens mit Bundes- und Landesmitteln 220 Wohneinheiten errichtet. [2] [3] [4] [5]

Bilder

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Herne 1981 - 1982, Blatt 219, TOP 8.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. Ruhr Nachrichten 28.06.1975, 19.03.1976.
  4. WAZ 20.03.1976.
  5. Westfälische Rundschau 23.03.1976, 15.04.1977.