Im Emscherbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Emscher Bruch“ in der Gemarkung Bickern, Flur I, genannt Riemker Mark. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern [[1823]]. Übersichts-Handriß.</ref> Der „Embsterbruch“ wird in einer Urkunde des Bochumer Landgerichts vom 29. August 1765 über einen Zwangsverkauf von Grundstücken erwähnt. | Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Emscher Bruch“ in der Gemarkung Bickern, Flur I, genannt Riemker Mark. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern [[1823]]. Übersichts-Handriß.</ref> Der „Embsterbruch“ wird in einer Urkunde des Bochumer Landgerichts vom 29. August 1765 über einen Zwangsverkauf von Grundstücken erwähnt. | ||
Im Allgemeinen versteht man unter „Bruch“ ein mit Erlen, Birken, Eschen und verkrüppelten Nadelhölzern bestandenes Weichland. Im Gegensatz dazu war der Emscherbruch größtenteils mit Eichen bewachsen, gefolgt von Buchenhochwald. Dazwischen lagen Erlenbrüche, Dornendickichte und Wasserlachen, die nie ganz austrockneten (siehe „[[Blitzkuhle]]“). | Im Allgemeinen versteht man unter „Bruch“ ein mit Erlen, Birken, Eschen und verkrüppelten Nadelhölzern bestandenes Weichland. Im Gegensatz dazu war der Emscherbruch größtenteils mit Eichen bewachsen, gefolgt von Buchenhochwald. Dazwischen lagen Erlenbrüche, Dornendickichte und Wasserlachen, die nie ganz austrockneten (siehe „[[Blitzkuhle]]“). | ||
Der Emscherbruch ist ein ehemaliges Weidegebiet im Flusstal der Emscher. Nach ihm wurden die damals hier beheimateten Wildpferde, die „Emscherbrücher“ benannt (siehe auch „[[Emscherstraße]]“). <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | Der Emscherbruch ist ein ehemaliges Weidegebiet im Flusstal der Emscher. Nach ihm wurden die damals hier beheimateten Wildpferde, die „Emscherbrücher“ benannt (siehe auch „[[Emscherstraße]]“). <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Symann 1929]], Nr. 952.</ref> | ||
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Vgl.: [[Bruchhausen]] | |||
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Aktuelle Version vom 31. Oktober 2021, 07:45 Uhr
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Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Emscher Bruch“ in der Gemarkung Bickern, Flur I, genannt Riemker Mark. [3] Der „Embsterbruch“ wird in einer Urkunde des Bochumer Landgerichts vom 29. August 1765 über einen Zwangsverkauf von Grundstücken erwähnt.
Im Allgemeinen versteht man unter „Bruch“ ein mit Erlen, Birken, Eschen und verkrüppelten Nadelhölzern bestandenes Weichland. Im Gegensatz dazu war der Emscherbruch größtenteils mit Eichen bewachsen, gefolgt von Buchenhochwald. Dazwischen lagen Erlenbrüche, Dornendickichte und Wasserlachen, die nie ganz austrockneten (siehe „Blitzkuhle“).
Der Emscherbruch ist ein ehemaliges Weidegebiet im Flusstal der Emscher. Nach ihm wurden die damals hier beheimateten Wildpferde, die „Emscherbrücher“ benannt (siehe auch „Emscherstraße“). [4] [5]
Vgl.: Bruchhausen
Literatur
- Decker 1927/1980, S. 153 - 158.
- Devens 1903, S. 17 - 21.
- Forell 1980.
- Grasreiner 1925, S. 196 - 199 u. 232.
- Heitkamp 1975, S. 8 f.
- Kreuzer 1969, S. 27 - 29.
- Rodenbeck 1968, S. 4 - 9.
Lesen Sie auch
- Bruchstraße (← Links)
- Steinhausenstraße (← Links)
- 1951 (← Links)
- 22. Oktober (← Links)
- Heitkamp (← Links)
- Urkunde 1481 April 30 (← Links)
- 1481 (← Links)
- Bruchhausen (← Links)
Quellen
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1948 - 1952, Blatt 7, TOP 14, Nr. 2.
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Symann 1929, Nr. 952.