Am Stöckmannshof: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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16. Dezember 1958 | Die Straße ist benannt nach dem Hof Stöckmann in der alten Gewann „Stöckebusch“, Gemarkung Bickern, Flur II, genannt Wanne. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß</ref> | ||
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Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von [[1664]] wird in der „Baurschaft Bickeren“ unter dem Grundherrn „Hugenpoth zur Horst“ ein „Söckmann, Kotter, eine Feuerplatz“ erwähnt. Der Stöckmannshof gehörte wahrscheinlich zu den Höfen des Gutes Hörstgen, könnte aber auch ein Unterhof des Gutes Gosewinckel gewesen sein. | |||
Der Begriff „Stöckmann“ bezeichnet ursprünglich eine handwerkliche Tätigkeit: Stöckmann war derjenige, der die Bäume heranzog und das Pflanzengut, genannt Heister, für die Aufforstung lieferte (siehe auch „[[Stöckstraße]]“ und „[[Heisterkamp]]“).<ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 78</ref> <ref>[[Swientek 1968]], S. 446</ref> | |||
==Lesen Sie auch== | |||
Der Begriff „Stöckmann“ bezeichnet ursprünglich eine handwerkliche Tätigkeit: Stöckmann war derjenige, der die Bäume heranzog und das Pflanzengut, genannt Heister, für die Aufforstung lieferte (siehe auch | {{Spezial:Linkliste/{{PAGENAME}}|Limit:500|namespace=0}} | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
<references /> | <references /> | ||
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[[Category:Bickern (SV)]] |
Aktuelle Version vom 26. September 2021, 11:58 Uhr
Die Straße ist benannt nach dem Hof Stöckmann in der alten Gewann „Stöckebusch“, Gemarkung Bickern, Flur II, genannt Wanne. [1]
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Historie
- Stöckstraße (Benennung vor 1898)
Im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 wird in der „Baurschaft Bickeren“ unter dem Grundherrn „Hugenpoth zur Horst“ ein „Söckmann, Kotter, eine Feuerplatz“ erwähnt. Der Stöckmannshof gehörte wahrscheinlich zu den Höfen des Gutes Hörstgen, könnte aber auch ein Unterhof des Gutes Gosewinckel gewesen sein.
Der Begriff „Stöckmann“ bezeichnet ursprünglich eine handwerkliche Tätigkeit: Stöckmann war derjenige, der die Bäume heranzog und das Pflanzengut, genannt Heister, für die Aufforstung lieferte (siehe auch „Stöckstraße“ und „Heisterkamp“).[4] [5] [6]
Lesen Sie auch
- Stöckstraße (← Links)
- 1958 (← Links)
- 16. Dezember (← Links)
- Adolf-Hitler-Straße (← Links)
- Kreisverkehr Am Stöckmannshof / Unser-Fritz-Straße (← Links)
- Bauern, Höfe, Land und Vieh (← Links)
- Bickendörnen (← Links)
Quellen
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß
- ↑ StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1957 - 1958, Blatt 136, TOP 1 i
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Schulte 1925, S. 78
- ↑ Swientek 1968, S. 446