Mindener Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Mehrere Straßen sind nach ostwestfälischen Städten benannt. „Mimda“ (gleich Minden) wird 798 erstmals urkundlich genannt und um 800 durch Karl den Großen zum Bischofssitz als Ausgangspunkt der Sachsen-Missionierung erhoben (Domkirche). | Mehrere Straßen sind nach ostwestfälischen Städten benannt. „Mimda“ (gleich Minden) wird 798 erstmals urkundlich genannt und um 800 durch Karl den Großen zum Bischofssitz als Ausgangspunkt der Sachsen-Missionierung erhoben (Domkirche). | ||
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1529 wurde die Reformation eingeführt; mit der Aufhebung des Bistums Minden 1648 fiel sein Territorium an das Kurfürstentum Brandenburg (-Preußen). Diese Epoche ist durch den Ausbau der Stadt zur Festung gekennzeichnet; einzelne Bauten prägen noch immer das Stadtbild und unterstreichen den besonderen Rang Mindens in der westfälischen Bau- und Kunstgeschichte des frühen 19. Jahrhunderts. | 1529 wurde die Reformation eingeführt; mit der Aufhebung des Bistums Minden 1648 fiel sein Territorium an das Kurfürstentum Brandenburg (-Preußen). Diese Epoche ist durch den Ausbau der Stadt zur Festung gekennzeichnet; einzelne Bauten prägen noch immer das Stadtbild und unterstreichen den besonderen Rang Mindens in der westfälischen Bau- und Kunstgeschichte des frühen 19. Jahrhunderts. | ||
Die Kreisstadt Minden ist heute ein Verkehrsknotenpunkt durch die Kreuzung wichtiger Landstraßen, von Weser und Mittellandkanal sowie durch die Köln-Mindener-Eisenbahnlinie. Die Einwohnerzahl stieg von 6.800 im Jahr 1818 auf knapp über 82.000 im Jahr 2010. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | Die Kreisstadt Minden ist heute ein Verkehrsknotenpunkt durch die Kreuzung wichtiger Landstraßen, von Weser und Mittellandkanal sowie durch die Köln-Mindener-Eisenbahnlinie. Die Einwohnerzahl stieg von 6.800 im Jahr 1818 auf knapp über 82.000 im Jahr 2010. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*[[Großmann 1989]], S. 12 - 32. | *[[Großmann 1989]], S. 12 - 32. | ||
*[[Schoneweg 1929]]. | *[[Schoneweg 1929]]. | ||
*[[Vollmer 1963]], S. 341 - 347. | *[[Vollmer 1963]], S. 341 - 347. | ||
== | ==Lesen Sie auch== | ||
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Aktuelle Version vom 15. August 2021, 09:23 Uhr
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Mehrere Straßen sind nach ostwestfälischen Städten benannt. „Mimda“ (gleich Minden) wird 798 erstmals urkundlich genannt und um 800 durch Karl den Großen zum Bischofssitz als Ausgangspunkt der Sachsen-Missionierung erhoben (Domkirche).
Bereits im 11. Jahrhundert wurden die wichtigsten Straßen in der Ober- und Unterstadt angelegt. Im späten 12. Jahrhundert könnte dieses Gemeinwesen zur Stadt erhoben worden sein. Zu dieser Zeit hatte die Altstadt weitgehend ihre heute noch erkennbare Größe erlangt. Im späten Mittelalter war Minden Mitglied der Hanse. Die Wirtschaftsbeziehungen mit den norddeutschen Hansestädten lassen sich noch recht gut an den Kaufmanns- und Bürgerhäusern jener Zeit ablesen.
1529 wurde die Reformation eingeführt; mit der Aufhebung des Bistums Minden 1648 fiel sein Territorium an das Kurfürstentum Brandenburg (-Preußen). Diese Epoche ist durch den Ausbau der Stadt zur Festung gekennzeichnet; einzelne Bauten prägen noch immer das Stadtbild und unterstreichen den besonderen Rang Mindens in der westfälischen Bau- und Kunstgeschichte des frühen 19. Jahrhunderts.
Die Kreisstadt Minden ist heute ein Verkehrsknotenpunkt durch die Kreuzung wichtiger Landstraßen, von Weser und Mittellandkanal sowie durch die Köln-Mindener-Eisenbahnlinie. Die Einwohnerzahl stieg von 6.800 im Jahr 1818 auf knapp über 82.000 im Jahr 2010. [3]
Literatur
- Großmann 1989, S. 12 - 32.
- Schoneweg 1929.
- Vollmer 1963, S. 341 - 347.
Lesen Sie auch
- Bielefelder Straße (← Links)
- 1958 (← Links)
- 16. Dezember (← Links)
Quellen
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1957 - 1958, Blatt 136, TOP 1 f.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997