Bönninghauser Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
==Historie==
Im Verzeichnis der Güter des Offiziums Wattenscheid wird 1411 in „villa Boninchusen“ ein Zinspflichtiger „Hermanns van Bonynchusen“ und im Schatzbuch der Grafschaft Mark von [[1486]] in „Ekell“ ein „Jan to Bonynchusen“ erwähnt.  
Im Verzeichnis der Güter des Offiziums Wattenscheid wird [[1411]] in „villa Boninchusen“ ein Zinspflichtiger „Hermanns van Bonynchusen“ und im Schatzbuch der Grafschaft Mark von [[1486]] in „Ekell“ ein „Jan to Bonynchusen“ erwähnt.  


Später ist in der Türkensteuerliste von [[1542]] „Bonynchuiß“, im [[Türkensteuerliste 1598|Türkensteuerregister]] von [[1598]] „Boeninckhaus“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von [[1664]] unter dem Grundherrn „Doctor Kumpfsthoff“ die „Pfächterrinne vidua Bönninckhauss, ein Hof, eine Feuerplatz“ genannt.
Später ist in der Türkensteuerliste von [[1542]] „Bonynchuiß“, im [[Türkensteuerliste 1598|Türkensteuerregister]] von [[1598]] „Boeninckhaus“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von [[1664]] unter dem Grundherrn „Doctor Kumpfsthoff“ die „Pfächterrinne vidua Bönninckhauss, ein Hof, eine Feuerplatz“ genannt.


Bereits 1636 hatten die Eheleute Dr. Georg Kumpthoff und Helene Clara von Plonnies ihr Gut und ihren Hof Bönninghaus / Bönninckhausen zu Eickel verpfändet. Die Familie Muckenheim pachtete [[1837]] das Gut mit Ländereien und erwarb es [[1855]].
Bereits [[1636]] hatten die Eheleute Dr. Georg Kumpthoff und Helene Clara von Plonnies ihr Gut und ihren Hof Bönninghaus / Bönninckhausen zu Eickel verpfändet. Die Familie Muckenheim pachtete [[1837]] das Gut mit Ländereien und erwarb es [[1855]].


Im Winter [[1944]] / 45 wurde das Haus Bönninghausen schwer beschädigt und [[1960]] abgetragen. Dabei vorgenommene Untersuchungen ergaben, dass der damals 6 Meter 80 hohe und sechs mal sechs Meter breite Wehrturm vielleicht schon im 14. Jahrhundert errichtet wurde.  <ref>[[Bauermann 1937]], S. 113.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 26.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 72.</ref> <ref>[[Symann 1929]], Nr. 172 u. 192.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 43, Nr. 528.</ref> <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichts-Handriß.</ref> <ref>[[Wilkes 1937]], S. 537.</ref>
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Aktuelle Version vom 8. August 2021, 09:34 Uhr

Die Straße ist benannt nach dem ehemaligen umgräfteten adeligen Haus Bönninghausen in der Gemarkung Eickel, Flur I, genannt Eickel. Das Haus stand etwa in Höhe der Burgstraße 75.

Überblick
Bönninghauser Strasse 2043 TS 20210808.jpg
Bildinfo: Bönninghauser Straße am 08.08.2021



Benennung: 14. März 1968
Durch: Rat der Stadt Wanne-Eickel [1]
Postleitzahl: 44651
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Eickel
Kartengitter: C6
Koordinaten: 51.518373,7.162182
Letze Änderung: 08.08.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Haus Bönninghausen, 1920er Jahre

Historie

Im Verzeichnis der Güter des Offiziums Wattenscheid wird 1411 in „villa Boninchusen“ ein Zinspflichtiger „Hermanns van Bonynchusen“ und im Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 in „Ekell“ ein „Jan to Bonynchusen“ erwähnt.

Später ist in der Türkensteuerliste von 1542 „Bonynchuiß“, im Türkensteuerregister von 1598 „Boeninckhaus“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 unter dem Grundherrn „Doctor Kumpfsthoff“ die „Pfächterrinne vidua Bönninckhauss, ein Hof, eine Feuerplatz“ genannt.

Bereits 1636 hatten die Eheleute Dr. Georg Kumpthoff und Helene Clara von Plonnies ihr Gut und ihren Hof Bönninghaus / Bönninckhausen zu Eickel verpfändet. Die Familie Muckenheim pachtete 1837 das Gut mit Ländereien und erwarb es 1855.

Im Winter 1944 / 45 wurde das Haus Bönninghausen schwer beschädigt und 1960 abgetragen. Dabei vorgenommene Untersuchungen ergaben, dass der damals 6 Meter 80 hohe und sechs mal sechs Meter breite Wehrturm vielleicht schon im 14. Jahrhundert errichtet wurde. [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1968, Blatt 331, TOP 8.
  2. Bauermann 1937, S. 113.
  3. Borgmann 1936, S. 26.
  4. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  5. Schulte 1925, S. 72.
  6. Symann 1929, Nr. 172 u. 192.
  7. Timm 1986, S. 43, Nr. 528.
  8. VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichts-Handriß.
  9. Wilkes 1937, S. 537.