Fred-Endrikat-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Kabarettist und Lyriker [[Wikipedia:Fred_Endrikat|Fred Endrikat]] (geboren am 7. Juni 1890 in Nakel an der Netze, gestorben am 12. August 1942 in München) lebte bis [[1908]] in [[Crange]], danach in Holsterhausen.
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==Historie==
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Der Kabarettist und Lyriker [[Wikipedia:Fred_Endrikat|Fred Endrikat]] (geboren am 7. Juni 1890 in Nakel an der Netze, gestorben am 12. August 1942 in München) lebte bis 1908 in Crange, danach in Holsterhausen. Er arbeitete, nachdem er eine Schlosserlehre abgebrochen hatte, auf der [[Zeche Shamrock]] 3 / 4 als Pferdejunge, Schlepper und Lehrhauer.
Endrikat arbeitete, nachdem er eine Schlosserlehre abgebrochen hatte, auf der [[Zeche Shamrock]] 3 / 4 als Pferdejunge, Schlepper und Lehrhauer.


Endrikat, der schon in seiner Volksschulzeit heitere und ernste Verse schrieb, begann seine ersten kabarettistischen Auftritte auf der Bühne der Gastwirtschaft Nehring in Wanne. Nach dem Ersten Weltkrieg wohnte er zunächst in Magdeburg, danach in Berlin, München und zuletzt in Leoni am Starnberger See.
Endrikat, der schon in seiner Volksschulzeit heitere und ernste Verse schrieb, begann seine ersten kabarettistischen Auftritte auf der Bühne der Gastwirtschaft Nehring in Wanne. Nach dem Ersten Weltkrieg wohnte er zunächst in Magdeburg, danach in Berlin, München und zuletzt in Leoni am Starnberger See.


Zahlreiche Tourneen führten ihn in die damaligen kulturellen Zentren wie Hamburg, Bremen, Düsseldorf, Köln, Mannheim, Berlin, Leipig, Magdeburg und Königsberg. Seine Auftritte in den Kabaretts „Simpl“ in München und „Charlott“ in Köln zählen zu den Höhepunkten seiner künstlerischen Karriere.
Zahlreiche Tourneen führten ihn in die damaligen kulturellen Zentren wie Hamburg, Bremen, Düsseldorf, Köln, Mannheim, Berlin, Leipig, Magdeburg und Königsberg. Seine Auftritte in den Kabaretts „Simpl“ in München und „Charlott“ in Köln zählen zu den Höhepunkten seiner künstlerischen Karriere.
Mehrere seiner Werke zeugen von der inneren Verbundenheit Endrikats mit seiner Heimatstadt Wanne-Eickel. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Fred-Endrikat-Strasze?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>Wanne-Eickeler Zeitung 06.11.1937.</ref>
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==Literatur==
==Literatur==
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* [[Endrikat 1979]], o.S.
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==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
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Aktuelle Version vom 17. April 2021, 07:26 Uhr

Der Kabarettist und Lyriker Fred Endrikat (geboren am 7. Juni 1890 in Nakel an der Netze, gestorben am 12. August 1942 in München) lebte bis 1908 in Crange, danach in Holsterhausen.

Überblick
Fred Endrikat Strasse Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Fred-Endrikat-Straße im März 2016 [1]



Benennung: 16. April 1964
Durch: Rat der Stadt Wanne-Eickel [2]
Postleitzahl: 44649
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Bickern
Kartengitter: C4
Koordinaten: 51.543007,7.160955
Letze Änderung: 17.04.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Endrikat arbeitete, nachdem er eine Schlosserlehre abgebrochen hatte, auf der Zeche Shamrock 3 / 4 als Pferdejunge, Schlepper und Lehrhauer.

Endrikat, der schon in seiner Volksschulzeit heitere und ernste Verse schrieb, begann seine ersten kabarettistischen Auftritte auf der Bühne der Gastwirtschaft Nehring in Wanne. Nach dem Ersten Weltkrieg wohnte er zunächst in Magdeburg, danach in Berlin, München und zuletzt in Leoni am Starnberger See.

Zahlreiche Tourneen führten ihn in die damaligen kulturellen Zentren wie Hamburg, Bremen, Düsseldorf, Köln, Mannheim, Berlin, Leipig, Magdeburg und Königsberg. Seine Auftritte in den Kabaretts „Simpl“ in München und „Charlott“ in Köln zählen zu den Höhepunkten seiner künstlerischen Karriere. Mehrere seiner Werke zeugen von der inneren Verbundenheit Endrikats mit seiner Heimatstadt Wanne-Eickel. [3] [4]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1964, Blatt 230, TOP 4.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Wanne-Eickeler Zeitung 06.11.1937.