Bahnhofstraße 1/1a: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Alter des Gebäudes konnte nicht ermittelt werden, es ist aber bekannt, dass schon 1865 eine Wirtschaft eingerichtet wurde, welche seit 1870 (!) eine Schanklizenz bekam. 1889 wurde ein Scheunenanbau am Südlichen Ende des Gebäudes abgerissen und ein Wohn- und Gesellschaftszimmeranbau errichtet. Eine Landwirtschaftliche Nutzung des Gebäudes aus den Tagen vor 1865 liegt also auf der Hand.
Das Alter des Gebäudes konnte nicht ermittelt werden, es ist aber bekannt, dass schon 1865 eine Wirtschaft eingerichtet wurde, welche seit 1870 (!) eine Schanklizenz bekam. 1889 wurde ein Scheunenanbau am Südlichen Ende des Gebäudes abgerissen und ein Wohn- und Gesellschaftszimmeranbau errichtet. Eine Landwirtschaftliche Nutzung des Gebäudes aus den Tagen vor 1865 liegt also auf der Hand.


Die Wirtschaft "Alt Herne", auch nach seinem Wirt Knapp kurz "Ömmes Knapp" genannt, war Überregional bekannt.  
Die Wirtschaft "[[Gaststätte Alt Herne - Ömmes Knapp|Alt Herne]]", auch nach seinem Wirt Knapp kurz "Ömmes Knapp" genannt, war Überregional bekannt.  


Auch war eine Sattlerei der Familie Knapp im Haus ansässig. (Vgl. [[Heinrich Knapp (1860-1934)]])
Auch war eine Sattlerei der Familie Knapp im Haus ansässig. (Vgl. [[Heinrich Knapp (1860-1934)]])
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*Tunkel, Karl, Bergmann
*Zahnhausen, Margarethe, Hausgehilfin
*Zahnhausen, Margarethe, Hausgehilfin
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==Einzelnachweise==
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<references />
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2019, 19:23 Uhr

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Überblick
Letze Änderung: 29.01.2019
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Eines der bekanntesten Herner Häuser lag an der Ecke Bochumer Straße/ Bahnhofstraße. In alten Tagen war hier die Hausnummer Bochumer Straße 18 und 20. Nach 1912 begann hier die Bahnhofstraße mit der Nummer 1 und 1a. Es war also ein Doppelhaus.

Das Alter des Gebäudes konnte nicht ermittelt werden, es ist aber bekannt, dass schon 1865 eine Wirtschaft eingerichtet wurde, welche seit 1870 (!) eine Schanklizenz bekam. 1889 wurde ein Scheunenanbau am Südlichen Ende des Gebäudes abgerissen und ein Wohn- und Gesellschaftszimmeranbau errichtet. Eine Landwirtschaftliche Nutzung des Gebäudes aus den Tagen vor 1865 liegt also auf der Hand.

Die Wirtschaft "Alt Herne", auch nach seinem Wirt Knapp kurz "Ömmes Knapp" genannt, war Überregional bekannt.

Auch war eine Sattlerei der Familie Knapp im Haus ansässig. (Vgl. Heinrich Knapp (1860-1934))

Im Zuge der Neugestaltung der Herner Innenstadt, der Neuausrichtung der Fluchtlinien, dem geplanten U-Bahn-Bau und der allgemeinen Einstellung der damaligen Zeit ist der Abriss des Gebäudes im Dezember 1973 geschuldet. Bereits im Mai 1972 fragte der damalige Leiter des Emschertal-Museums Dr. Adolf Schmidt beim Landeskonservaten Westfalens an, ob dieses Objekt nicht unter Denkmalschutz gehöre! Dessen Antwort war "nein", wobei eine Umsetzung des Objektes - wenn gewünscht - befürwortet wurde. Daraus wurde bekanntlich nichts.
Dr. Schmidt konnte noch einige Gegenstände für die Sammlung des Museums sichern. Zuletzt tauchte einer der Schaukästen der Gaststätte wieder auf und wurde der Sammlung des Stadtarchives übergeben.


Aus den Adressbüchern:

1892

Bochumer Straße 18:

  • Wirtin Gertrud Knapp, (E[igentümer])
  • Sattler Heinrich Knapp
  • Ww. Maria Kuhn
  • Magd Maria Hirse
  • Lehrling Wilhelm Lendmann
  • Sattlergehülfe Isidor Hirsch
  • Schlepper Peter Dommermuth
  • Klempner Rudolf Schick
  • Geselle Robert Pottschanek
  • Lehrling Wilhelm Jansen
  • Bergarbeiter Hermann Wille
  • Bergarbeiter Ferdinand Schmidt
  • Expedient Johann Remy
  • Bergarbeiter Johannes Stercker
  • Bergarbeiter Friedrich Klein
  • Bergarbeiter Peter Gebhardt
  • Berginvalide Otto Remy


1938

  • Heinrich und Otto Knapp (E[igentümer])
  • Vorberg, Emma, Ehefrau
  • Ehlhardt, Mathilde, Witwe
  • Jäger, Wilhelm, Arbeiter
  • Knapp, Otto, Wirt
  • Knapp, Heinrich, Kaufmann
  • Merschemke, Heinrich, Invalide
  • Tunkel, Karl, Bergmann
  • Zahnhausen, Margarethe, Hausgehilfin

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Einzelnachweise