Sassenburg: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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|TagMonat=3. November | |||
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| Von = Stadtvertretung Wanne-Eickel <ref>StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4.</ref> | | Von = Stadtvertretung Wanne-Eickel <ref>StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4.</ref> | ||
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Ob der Name „Sassenburg“ an eine Sachsenburg erinnert, wie der hiesige Hobbyhistoriker [[Gustav Hegler]] schreibt, ist quellenmäßig nicht nachweisbar. Das althochdeutsche „siaza“ und „sete“ bedeuten Sitz, Ansitz, Weidegut und Waldeigentum. Ob hier eine frühgeschichtliche Befestigungsanlage gelegen hat, oder ob das althochdeutsche „bur“ gemeint ist, das in Westfalen die „Burschaft“ (Bauerschaft), das heißt den Inbegriff der Hofbesitzer eines Dorfes, bedeutet, war ebenfalls nicht feststellbar. | |||
An der Ecke [[Lohofstraße|Lohof-]] und [[Burgstraße]] lag der „Lohdeick“, der später in eine Wiese, die sogenannte „Sassenburg“, umgewandelt wurde. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | |||
==Historie== | ==Historie== | ||
*Kruppstraße (Benennung vor [[1903]]); | *Kruppstraße (Benennung vor [[1903]]); | ||
*Walter-Rathenau-Straße (Benennung am [[5. März]] [[1946]]) | *Walter-Rathenau-Straße (Benennung am [[5. März]] [[1946]]) | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 122 ff. | *[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 122 ff. |
Version vom 13. Februar 2018, 10:09 Uhr
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Ob der Name „Sassenburg“ an eine Sachsenburg erinnert, wie der hiesige Hobbyhistoriker Gustav Hegler schreibt, ist quellenmäßig nicht nachweisbar. Das althochdeutsche „siaza“ und „sete“ bedeuten Sitz, Ansitz, Weidegut und Waldeigentum. Ob hier eine frühgeschichtliche Befestigungsanlage gelegen hat, oder ob das althochdeutsche „bur“ gemeint ist, das in Westfalen die „Burschaft“ (Bauerschaft), das heißt den Inbegriff der Hofbesitzer eines Dorfes, bedeutet, war ebenfalls nicht feststellbar.
An der Ecke Lohof- und Burgstraße lag der „Lohdeick“, der später in eine Wiese, die sogenannte „Sassenburg“, umgewandelt wurde. [2]
Historie
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 122 ff.
- Hegler 1911/1979, S. 39.
- Hegler 1918, S. 91.
- Jellinghaus 1923, S. 38, 40 u. 151 f.
Lesen Sie auch
- 1947 (← Links)
- 3. November (← Links)
- Straßenumbenennungen K (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
- Straßenumbenennungen W (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997