Glückaufstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name weist auf die enge Verbindung der Stadt mit dem Bergbau hin. ''[[Bergmannssprache G#Glückauf|Glückauf]]'' ist der Gruß der Bergleute.
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==Historie==
==Historie==
Der Name weist auf die enge Verbindung der Stadt mit dem Bergbau hin. „Glückauf“ ist der Gruß der Bergleute. Er ist bereits im 17. Jahrhundert im Erzbergbau gebräuchlich. Der Gruß drückt aus, dass dem Bergmann dadurch reicher Bergsegen zuteil werde, dass sich ihm die Klüfte und Erzgänge öffnen und damit das „Glück auf“ tut. Ferner sollte der Grubenraum auf (offen) bleiben. Dieser Gruß wurde von den Kohlenbergleuten übernommen und drückt heute den Wunsch aus, der Begrüßte möge wohlbehalten aus der Tiefe zu Tage zurück kehren. (Siehe auch  „[[Glückaufplatz]]“.) <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>  
Er ist bereits im 17. Jahrhundert im Erzbergbau gebräuchlich. Der Gruß drückt aus, dass dem Bergmann dadurch reicher Bergsegen zuteil werde, dass sich ihm die Klüfte und Erzgänge öffnen und damit das „Glück auf“ tut. Ferner sollte der Grubenraum auf (offen) bleiben. Dieser Gruß wurde von den Kohlenbergleuten übernommen und drückt heute den Wunsch aus, der Begrüßte möge wohlbehalten aus der Tiefe zu Tage zurück kehren. (Siehe auch  „[[Glückaufplatz]]“.) <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>  
==Literatur==
==Literatur==
* [[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 50 ff.
* [[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 50 ff.

Version vom 6. Februar 2018, 11:05 Uhr

Der Name weist auf die enge Verbindung der Stadt mit dem Bergbau hin. Glückauf ist der Gruß der Bergleute.

Überblick
Bildinfo: Glückaufstraße im März 2016



Benennung: 9. Januar 1909
Durch: Gemeindevertretung Wanne [1]
Postleitzahl: 44649
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Bickern
Kartengitter: B5
Koordinaten: 51.528202,7.159512
Letze Änderung: 06.02.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Er ist bereits im 17. Jahrhundert im Erzbergbau gebräuchlich. Der Gruß drückt aus, dass dem Bergmann dadurch reicher Bergsegen zuteil werde, dass sich ihm die Klüfte und Erzgänge öffnen und damit das „Glück auf“ tut. Ferner sollte der Grubenraum auf (offen) bleiben. Dieser Gruß wurde von den Kohlenbergleuten übernommen und drückt heute den Wunsch aus, der Begrüßte möge wohlbehalten aus der Tiefe zu Tage zurück kehren. (Siehe auch „Glückaufplatz“.) [2]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1906 - 1910, Blatt 380, TOP 7.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997