Urkunde 1687 Juli 9: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. Januar 2018, 20:31 Uhr
Urkundentext
9. Juli 1687
Georg Wilebrandt Kumpsthoff, beider Rechten Doctor, Kurfürstlicher Richter des Amtes Bochum, bekundet,
dass vor ihm Arnold von Hugenpoth zu Westhemmerde für sich, seine Frau Maria Elisabeth von Ascheberg und ihre Erben bekannte, an die Eheleute Johann Gruthoff, leibeigenen Verpächter seines Gutes Gruthoff in der Bauerschaft Riemke im Amte Bochum, dieses Gut mit aufstehenden Gebäuden, Ländereien, Gärten, Kämpen, Holz
und Wiesengewächs, Recht und Gerechtigkeiten frei und allodial, ausgenommen die Steuern und gemeinen Kirch- und Bauernlasten, unbeschwert von allen Schulden verkauft zu haben.
Auf dem Gut bleiben 200 Rtlr. zu Gunsten der evangelischen reformierten Gemeinde zu Gevelsberg investiert, wovon die Ankäufer gemäß dem Testament der † Wilhelmine Eleonore von Hugenpoth, Stiftsfräuleins zu Gevelsberg, bis zur Ablöse die jährlichen Zinsen zu entrichten haben.
Der Richter siegelt, der Verkäufer unterschreibt.
Standgenossen des Gerichts: Natorius (?) Wiecus Ferwer und Henrich Rodehaen.
Unterschrift des Gerichtsschreibers Gonrad (?) Kuchenbecker.
Abschrift.
Schragmüller Eingesessenen von Riemke. Fol. 41—45.
Quelle
- Stadtarchiv Herne - Urkundenbestand
Literatur
- Symann 1929 S. 132 Nr. 330
- Werbeck 1999
Siehe auch
