Hans Leupold: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans Leupold''', (geboren 1. September 1907 in Annaberg (Sachsen), gestorben am [[25. Mai]] [[1981]] in Herne) war Bergwerksdirektor der [[Zeche Friedrich der Große]]
'''Hans Leupold''', (* 1. September 1907 in Annaberg (Sachsen, † 25. Mai 1981 in Herne) war Bergwerksdirektor der [[Zeche Friedrich der Große]]
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==Leben==
 
1907 wurde Leupold als Sohn eines Studienrats im sächsischen Annaberg geboren. Nach Ablegung des Abiturs in Schneeberg begann er 1927 das Studium des Bergfachs an der Bergakademie Freiberg (Sachsen). 1932 wechselte er an die Technische Hochschule Breslau, wo er 1934 mit dem Dipl.-Ingenieur-Examen abschloss. Nach Beendigung seines Studiums begann er beim Braunkohlen-Großkraftwerk der Sächsische Werke AG in Hirschfelde bei Zittau.
1907 wurde Leupold als Sohn eines Studienrats im sächsischen Annaberg geboren. Nach Ablegung des Abiturs in Schneeberg begann er 1927 das Studium des Bergfachs an der Bergakademie Freiberg (Sachsen). 1932 wechselte er an die Technische Hochschule Breslau, wo er 1934 mit dem Dipl.-Ingenieur-Examen abschloss. Nach Beendigung seines Studiums begann er beim Braunkohlen-Großkraftwerk der Sächsische Werke AG in Hirschfelde bei Zittau.


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Leupold war während seiner Tätigkeit in verschiedenen bergmännischen Gremien tätig. Er war Mitglied im Fachausschuss Bergeversatz und Bruchbau des Steinkohlenbergbauvereins und in der Paritätischen Gedinge-Kommission für den Ruhrbergbau als Arbeitgebervertreter, Sozialrichter beim Sozialgericht Bochum und Vorstandsmitglied der Bergvorschule Herne.
Leupold war während seiner Tätigkeit in verschiedenen bergmännischen Gremien tätig. Er war Mitglied im Fachausschuss Bergeversatz und Bruchbau des Steinkohlenbergbauvereins und in der Paritätischen Gedinge-Kommission für den Ruhrbergbau als Arbeitgebervertreter, Sozialrichter beim Sozialgericht Bochum und Vorstandsmitglied der Bergvorschule Herne.


Seinen Urlaub benutzte Leupold, um in Afrika, Südamerika und Europa Bergbaureviere zu bereisen. Seine umfangreiche Sammlung von Grubenlampen, Gezähe und anderem bergmännischem Gerät und Kulturgut ist an das Deutsche Bergbau-Museum Bochum übergegangen.  
Seinen Urlaub benutzte Leupold, um in Afrika, Südamerika und Europa Bergbaureviere zu bereisen. Seine umfangreiche Sammlung von Grubenlampen, [[Bergmannssprache G#Gezähe|Gezähe]] und anderem bergmännischem Gerät und Kulturgut ist an das Deutsche Bergbau-Museum Bochum übergegangen.  


==Nachlass==
==Nachlass==
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:::2.Flugkapitän Wolfgang Leupold, * 29.7.1943 in Celle,  
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:::oo 1981 in Casablanca in Marokko.
:::oo 1981 in Casablanca in Marokko.
 
==Wohnsitz==
*1954 [[Werderstraße]] 23a.<ref>[[Adressbuch Herne 1954]], S. 109</ref>
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==Verwandte Artikel==
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==Quellen==
==Quellen==
<references />
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[[Kategorie:Person (Herne)|Leup]]
[[Kategorie:Person|Leup]]
[[Kategorie:Genealogie|Lei]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2018, 19:32 Uhr

Hans Leupold, (geboren 1. September 1907 in Annaberg (Sachsen), gestorben am 25. Mai 1981 in Herne) war Bergwerksdirektor der Zeche Friedrich der Große

Leben

1907 wurde Leupold als Sohn eines Studienrats im sächsischen Annaberg geboren. Nach Ablegung des Abiturs in Schneeberg begann er 1927 das Studium des Bergfachs an der Bergakademie Freiberg (Sachsen). 1932 wechselte er an die Technische Hochschule Breslau, wo er 1934 mit dem Dipl.-Ingenieur-Examen abschloss. Nach Beendigung seines Studiums begann er beim Braunkohlen-Großkraftwerk der Sächsische Werke AG in Hirschfelde bei Zittau.

Mitte 1935 wechselte Leupold zum Ruhrbergbau und nahm eine Stelle als Grubensteiger bei der Gewerkschaft Heinrich in Essen-Überruhr an. Am 1. Oktober 1937 wechselte er zur Zeche Friedrich der Große in Herne und wurde Leiter der Betriebswirtschaftsstelle. 1940 übernahm er auch die Leitung des Maschinenbetriebes unter Tage. 1945 noch zum Kriegsdienst eingezogen und in amerikanische Gefangenschaft geraten, wurde er nach seiner Entlassung zum Betriebsführer auf der Zeche Friedrich der Große ernannt. Nach kurzer Zeit stieg er zum Betriebsdirektor auf. In dieser Funktion wurde er 1967 pensioniert. Er lebte in der Bahnhofstraße 144.

Leupold war während seiner Tätigkeit in verschiedenen bergmännischen Gremien tätig. Er war Mitglied im Fachausschuss Bergeversatz und Bruchbau des Steinkohlenbergbauvereins und in der Paritätischen Gedinge-Kommission für den Ruhrbergbau als Arbeitgebervertreter, Sozialrichter beim Sozialgericht Bochum und Vorstandsmitglied der Bergvorschule Herne.

Seinen Urlaub benutzte Leupold, um in Afrika, Südamerika und Europa Bergbaureviere zu bereisen. Seine umfangreiche Sammlung von Grubenlampen, Gezähe und anderem bergmännischem Gerät und Kulturgut ist an das Deutsche Bergbau-Museum Bochum übergegangen.

Nachlass

  • Bergbau-Archiv Bochum, Bestand 159 Hans Leupold, Herne - Dipl.-Ing., Betriebsdirektor [1]

Genealogie

Ferdinand Leupold, Studienrat in Schneeberg, Ruhestand in Herne/Wf, * 28.7.1874 in Buchholz/Sa, † 26.5.1963 in Herne;[1]
∞ 28.7.1900 in Ölsnitz
Emma Bertha Ebert, * 13.10.1878 in Ölsnitz, † 20.6.1958 in Herne.

Hans Leupold, * 1. September 1907 in Annaberg (Sachsen), † 25. Mai 1981 in Herne
oo
Elisabeth, † 1992 in essen; (seit 1985 in Essen wohnhaft)
Söhne:
1.Dipl.-Ing. Hans-Ferd. Leupold, * 13.8.1939 in Herne,
oo 1981 in Essen,
1.Anja, * 22.4.1971 in Altötting-Inzell;
2.Andreas, * 14.2.1973 in Altötting-Inzell.
2.Flugkapitän Wolfgang Leupold, * 29.7.1943 in Celle,
oo 1981 in Casablanca in Marokko.

Wohnsitz

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Quellen