Tätigkeitsbericht 1 des Lehrlings Gerd Schug: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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| Bericht eines Lehrlings über die Orga­ni­sa­tion und die Be­triebs­abläufe | |||
in einem mittel­stän­dischen Indus­trie­unter­nehmen der 1950er Jahre. | |||
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Version vom 3. Dezember 2017, 22:10 Uhr
Historisches Zeitdokument
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Bericht eines Lehrlings über die Organisation und die Betriebsabläufe
in einem mittelständischen Industrieunternehmen der 1950er Jahre. |
Tätigkeitsbericht des Lehrlings Gerd Schug | ||
für die Zeit vom | 1.4.1955 bis | 30.6.1955 |
Arbeitsgebiet (Abteilung): | Registratur | Bericht Nr. 1 |
der Hannoverschen Grubenholzindustrie | Datum: 30.6.1955 | |
Am 1. April 1955 begann ich meine kaufmännische Lehre bei der Hannoverschen Grubenholzindustrie Nachf. Voigtländer und Hinze in Herne. | ||
Zuerst kam ich in die Registratur. Sie ist folgendermaßen aufgebaut: | ||
Schrank 1: | Schriftwechsel mit Kunden und Lieferanten | |
Schrank 2: | sonstige Stellen mit Bank- und Sparkassenauszügen. | |
Zweimal in der Woche werden die einzelnen Schriftstücke abgeheftet. Die neuesten Schriftstücke müssen immer auf die älteren abgeheftet werden. Bei den Bank- und Sparkassenauszügen muß darauf geachtet werden, daß die vorhergehende Nummer mit der neuen Numm | ||
Auch die Lochung der Schriftstücke muß sorgfältig gemacht werden. Die Schreiben müssen so gelocht sein, daß sie genau in die Mitte des Ordners hineinkommen. Beim Lochen ausfallende Buchstaben oder Ziffern müssen vorher daneben geschrieben werden. | ||
Eine gute Reistratur ist immer eine gute Grundlage für den Betrieb. Darum sollte sich jeder Lehrling den Spruch einprägen: "Wer mit sorgfalt registriert, niemals einen Brief verliert". [1] |
Lesen Sie auch
Einzelnachweise
- ↑ Aus dem Privatarchiv von Gerd E. Schug