Sassenburg: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Ob der Name „Sassenburg“ an eine Sachsenburg erinnert, wie der hiesige Hobbyhistoriker [[Gustav Hegler]] schreibt, ist quellenmäßig nicht nachweisbar. Das althochdeutsche „siaza“ und „sete“ bedeuten Sitz, Ansitz, Weidegut und Waldeigentum. Ob hier eine frühgeschichtliche Befestigungsanlage gelegen hat, oder ob das althochdeutsche „bur“ gemeint ist, das in Westfalen die „Burschaft“ (Bauerschaft), das heißt den Inbegriff der Hofbesitzer eines Dorfes, bedeutet, war ebenfalls nicht feststellbar. | Ob der Name „Sassenburg“ an eine Sachsenburg erinnert, wie der hiesige Hobbyhistoriker [[Gustav Hegler]] schreibt, ist quellenmäßig nicht nachweisbar. Das althochdeutsche „siaza“ und „sete“ bedeuten Sitz, Ansitz, Weidegut und Waldeigentum. Ob hier eine frühgeschichtliche Befestigungsanlage gelegen hat, oder ob das althochdeutsche „bur“ gemeint ist, das in Westfalen die „Burschaft“ (Bauerschaft), das heißt den Inbegriff der Hofbesitzer eines Dorfes, bedeutet, war ebenfalls nicht feststellbar. | ||
An der Ecke [[Lohofstraße|Lohof-]] und [[Burgstraße]] lag der „Lohdeick“, der später in eine Wiese, die sogenannte „Sassenburg“, umgewandelt wurde. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | An der Ecke [[Lohofstraße|Lohof-]] und [[Burgstraße]] lag der „Lohdeick“, der später in eine Wiese, die sogenannte „Sassenburg“, umgewandelt wurde. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | ||
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*[[Hegler 1918]], S. 91. | *[[Hegler 1918]], S. 91. | ||
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Version vom 14. Mai 2017, 17:52 Uhr
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Historie
Ob der Name „Sassenburg“ an eine Sachsenburg erinnert, wie der hiesige Hobbyhistoriker Gustav Hegler schreibt, ist quellenmäßig nicht nachweisbar. Das althochdeutsche „siaza“ und „sete“ bedeuten Sitz, Ansitz, Weidegut und Waldeigentum. Ob hier eine frühgeschichtliche Befestigungsanlage gelegen hat, oder ob das althochdeutsche „bur“ gemeint ist, das in Westfalen die „Burschaft“ (Bauerschaft), das heißt den Inbegriff der Hofbesitzer eines Dorfes, bedeutet, war ebenfalls nicht feststellbar.
An der Ecke Lohof- und Burgstraße lag der „Lohdeick“, der später in eine Wiese, die sogenannte „Sassenburg“, umgewandelt wurde. [2]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 122 ff.
- Hegler 1911/1979, S. 39.
- Hegler 1918, S. 91.
- Jellinghaus 1923, S. 38, 40 u. 151 f.
Lesen Sie auch
- 1947 (← Links)
- 3. November (← Links)
- Straßenumbenennungen K (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
- Straßenumbenennungen W (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997