Wilhelm Jacobi: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wilhelm Jacobi''' (* [[27. August]] [[1881]] in Darmstadt; † [[18. Januar]] [[1962]] in Darmstadt), SPD, Oberbürgermeister von Juli 1945 bis März 1946
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== Leben ==
== Leben ==
Von 1920 bis 1929 war Wilhelm Jacobi Amtmann des Amtes Langendreer ernannt. Er übte das Amt von Amtsantritt bis zur Eingemeindung des Amtes Langendreer nach Bochum zum 1.&nbsp;August 1929 aus. Während seiner Amtszeit gab es Bestrebungen zu einem Zusammenschluss mit Werne zur Bildung einer Mittelstadt, die aber letztlich scheiterten.<ref>Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X.</ref><ref>Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X. S. 196</ref> Jacobi selbst war während dieser Zeit im Nachgang der Ruhrbesetzung von einem französischen Militärgericht zu sechs Monaten Haft wegen Widerstandes verurteilt worden, aus der er im Herbst 1924 in sein Amt zurückkehrte.<ref>Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X.</ref><ref>Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X. S. 198</ref>  
Von 1920 bis 1929 war Wilhelm Jacobi Amtmann des Amtes Langendreer ernannt. Er übte das Amt von Amtsantritt bis zur Eingemeindung des Amtes Langendreer nach Bochum zum 1.&nbsp;August 1929 aus. Während seiner Amtszeit gab es Bestrebungen zu einem Zusammenschluss mit Werne zur Bildung einer Mittelstadt, die aber letztlich scheiterten.<ref>Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X.</ref><ref>Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X. S. 196</ref> Jacobi selbst war während dieser Zeit im Nachgang der Ruhrbesetzung von einem französischen Militärgericht zu sechs Monaten Haft wegen Widerstandes verurteilt worden, aus der er im Herbst 1924 in sein Amt zurückkehrte.<ref>Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X.</ref><ref>Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X. S. 198</ref>  

Version vom 9. Januar 2017, 14:00 Uhr

Wilhelm Jacobi (* 27. August 1881 in Darmstadt; † 18. Januar 1962 in Darmstadt), SPD, Oberbürgermeister von Juli 1945 bis März 1946

Wilhelm Jacobi, Foto: Bildarchiv der Stadt Herne

Leben

Von 1920 bis 1929 war Wilhelm Jacobi Amtmann des Amtes Langendreer ernannt. Er übte das Amt von Amtsantritt bis zur Eingemeindung des Amtes Langendreer nach Bochum zum 1. August 1929 aus. Während seiner Amtszeit gab es Bestrebungen zu einem Zusammenschluss mit Werne zur Bildung einer Mittelstadt, die aber letztlich scheiterten.[1][2] Jacobi selbst war während dieser Zeit im Nachgang der Ruhrbesetzung von einem französischen Militärgericht zu sechs Monaten Haft wegen Widerstandes verurteilt worden, aus der er im Herbst 1924 in sein Amt zurückkehrte.[3][4]

Wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkriegs übertrug die britische Militärregierung Jacobi in der Nachfolge von Karl Neuhaus vom 24. Juli 1945 bis zum 5. März 1946 das Amt des Oberbürgermeister von Wanne-Eickel. Bereits am 4. Dezember 1945 trat das erste von der britischen Militärregierung ernannte Stadtparlament unter Vorsitz von Jacobi zusammen. Im Zuge der Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen bekleidete Jacobi im Anschluss bis zum 31. März 1947 als erster die neu geschaffene Stelle des Oberstadtdirektors der Stadt Wanne-Eickel.[5]

Familie

Der Protestant Wilhelm Jacobi war mit der 1926 verstorbenen Rosa Jacobi geb. Illfelder verheiratet, mit der er den gemeinsamen Sohn Werner (1907–1970) hatte.[6]

Verwandte Artikel

Quellen

  1. Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X.
  2. Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X. S. 196
  3. Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X.
  4. Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Eine Veröffentlichung des Instituts für soziale Bewegungen und des Stadtarchivs Bochum. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X. S. 198
  5. Horst Romeyk: Kleine Verwaltungsgeschichte Nordrhein-Westfalens. (Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein-Westfalen, Reihe C Quellen und Forschungen, Band 25) Republica-Verlag, Siegburg 1988, ISBN 3-87710-137-2, S. 313 (Oberbürgermeister) und 314 (Oberstadtdirektor).
  6. Barbara Gerstein: Lebensbilder aus dem Rheinisch-Westfälischen Industriegebiet. Jahrgang 1968–1972. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden Baden 1980, S. 85 (Werner Jacobi).

Literatur

  • Herbert Dierkes: Langendreer 1850–1929. Das Amt. Die Amtmänner. Ein Beitrag zur Heimatgeschichte. Franken, Bochum 1994, ISBN 3-92834100-6, S. 52 ff. (nicht ausgewertet?)