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Schon zu Lebzeiten galt er als Original: Alois Uhlendahl, der die plattdeutsche Sprache so sehr liebte. | Schon zu Lebzeiten galt er als Original: Alois Uhlendahl, der die plattdeutsche Sprache so sehr liebte. | ||
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Version vom 24. September 2016, 16:45 Uhr
Alois Uhlendahl (* 7. November 1890 in Essen-Katernberg, † 7. August 1972 in Crange)
Schon zu Lebzeiten galt er als Original: Alois Uhlendahl, der die plattdeutsche Sprache so sehr liebte. So dichtete er einst:
„All dusend Johr geihst dinen Patt
As Modersprok, du leiwe Platt.
Still liäwett ungebunnen frie
Ne graute, eegene Welt in di.
Geboren wurde Uhlendahl in Katernberg, aber bereits 1891 zogen seine Eltern mit ihm nach Herne um. Er wurde nun Westfale. Seine ganze Liebe galt bald dem Laienspiel, so war es nicht verwunderlich, dass Uhlendahl als Vortragsskünstler bei vielen heimischen Vereinen auftrat. Vom 15. Februar 1962 bis zum 27. Februar 1964 übernahm der Cranger das Amt des 1. Vorsitzenden in der Wanner-Eickeler Gesellschaft für Heimatkunde. Bereits 1951 hatte Alois Uhlendahl den „Plattdeutschen Verein Ruhrgebiet“ gegründet. Auch kommunalpolitisch war Uhlendahl in seiner Heimat Wanne-Eickel tätig. Von 1952 bis 1964 gehörte der plattdütsche Poet dem Rat an. Als Abschiedgeschenk erhielt er damals den goldenen Ehrenring der Stadt.
Über Jahrzehnte hinweg schrieb er außerdem Woche für Woche für die in Wanne-Eickel erscheinenden Zeitungen (WAZ, Ruhr Nachrichten, Westfälische Rundschau) plattdeutsche Geschichten, die sich immer einer großen Beliebheit erfreuten. Aus seinem Dönekes und Vertellkes-Fundus stellte die Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel 1987 das Buch „Plattdeutsche Köstlichkeiten“ zusammen. Die Illustrationen in diesem 240 Seiten starken Werk stammen von dem ebenfalls im Jahre 1972 gestorbenen „Zille des Reviers“, Albert Kelterbaum aus Röhlinghausen. [1]
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Quellen
- ↑ Ein Artikel von Friedhelm Wessel