Katharina Rodehüser: Unterschied zwischen den Versionen
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Für die Zentrumspartei wurde sie 1932 und 1933 als Landtagskandidatin vorgeschlagen, was aber ohne Folgen blieb.<ref>Birgit Sack: Diss.: Zwischen religiöser Bindung und moderner Gesellschaft: katholische Frauenbewegung und politische Kultur in der Weimarer Republik (1918/19 - 1933). Münster 1998. ISBN 3-83095-5936-1, S. 434 f. </ref><br /> | Für die Zentrumspartei wurde sie 1932 und 1933 als Landtagskandidatin vorgeschlagen, was aber ohne Folgen blieb.<ref>Birgit Sack: Diss.: Zwischen religiöser Bindung und moderner Gesellschaft: katholische Frauenbewegung und politische Kultur in der Weimarer Republik (1918/19 - 1933). Münster 1998. ISBN 3-83095-5936-1, S. 434 f. </ref><br /> | ||
1943 wurde sie mit ihrer Klasse nach Pommern evakuiert. Nach der russischen Besetzung hatte sie unter persönlichem Einsatz, sie erlitt eine Kopfverletzung unter die sie Zeitlebens | 1943 wurde sie mit ihrer Klasse nach Pommern evakuiert. Nach der russischen Besetzung hatte sie unter persönlichem Einsatz, sie erlitt eine Kopfverletzung unter die sie Zeitlebens lit, ihre Schulkasse nach Hause zurückgeführt.<br /> | ||
Nach dem Krieg wurde sie Mitbegründerin der CDU Wanne-Eickels und war vom 17. Oktober 1948 bis zum 23. Januar 1958 Mitglied des Rates der Stadt Wanne-Eickel wo sie in zahlreichen Ausschüssen (Vorsitz im Wohlfahrtsausschuss und im Volksbildungsausschuss) tätig war. | Nach dem Krieg wurde sie Mitbegründerin der CDU Wanne-Eickels und war vom 17. Oktober 1948 bis zum 23. Januar 1958 Mitglied des Rates der Stadt Wanne-Eickel wo sie in zahlreichen Ausschüssen (Vorsitz im Wohlfahrtsausschuss und im Volksbildungsausschuss) tätig war. | ||
Version vom 2. Februar 2016, 12:57 Uhr
Katharina Rodehüser (* 3. Januar 1886 in Eickel; † 23. Dezember 1959 in Wanne-Eickel) war Pädagogin, Lokalpolitikerin (CDU).
Werk und Arbeit
Geboren in Eickel wurde Sie Volksschullehrerin. Von 1904 bis 1951 an den katholischen Volkschulen in Wanne-Eickel tätig.
Von 1919 bis zum Oktober 1934 war sie bis zur Gründung der Stadt Gemeindevertreterin in Eickel und anschließend Stadtverordnete für die Zentrumspartei. Besonders der Wohlfahrtsausschuss lag ihr am Herzen. Mann nannte sie respektvoll den "Engel der Armen". Diese ehrenamtliche Arbeit wurde allerdings mit der Machtergreifung beendet.
Für die Zentrumspartei wurde sie 1932 und 1933 als Landtagskandidatin vorgeschlagen, was aber ohne Folgen blieb.[1]
1943 wurde sie mit ihrer Klasse nach Pommern evakuiert. Nach der russischen Besetzung hatte sie unter persönlichem Einsatz, sie erlitt eine Kopfverletzung unter die sie Zeitlebens lit, ihre Schulkasse nach Hause zurückgeführt.
Nach dem Krieg wurde sie Mitbegründerin der CDU Wanne-Eickels und war vom 17. Oktober 1948 bis zum 23. Januar 1958 Mitglied des Rates der Stadt Wanne-Eickel wo sie in zahlreichen Ausschüssen (Vorsitz im Wohlfahrtsausschuss und im Volksbildungsausschuss) tätig war.
Am 27. März 1959 erhielt sie aus den Händen des Oberbürgermeisters Edmund Weber den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland überreicht.
Sie blieb unverheiratet und lebte bei ihrer Familie auf der Bochumer-Straße 79 in Eickel.
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Quelle
- Stadtarchiv Herne - Dokumentensammlung Personen
Anmerkungen/Einzelnachweise
- ↑ Birgit Sack: Diss.: Zwischen religiöser Bindung und moderner Gesellschaft: katholische Frauenbewegung und politische Kultur in der Weimarer Republik (1918/19 - 1933). Münster 1998. ISBN 3-83095-5936-1, S. 434 f.