Blaupunkt: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
}} | }} | ||
Am 1. Juni [[1966]] nahm die zur Bosch-Gruppe gehörende Firma Blaupunkt-Werke GmbH die Produktion in Herne auf, zunächst provisorisch in der alten Turnhalle der [[Zeche Julia]] an der [[Cranger Straße]]. Ende 1966, Anfang [[1967]] erfolgte dann der Umzug ins neuerbaute Werk an der [[Forellstraße]]. Zu Beginn der Produktionsaufnahme wurden Bandfilter und Transformatoren für Rundfunk- und Fernsehgeräte gefertigt. Ab 1970 wurden am Herner Standort Autolautsprecher produziert. | Am 1. Juni [[1966]] nahm die zur Bosch-Gruppe gehörende Firma Blaupunkt-Werke GmbH die Produktion in Herne auf, zunächst provisorisch in der alten Turnhalle der [[Zeche Julia]] an der [[Cranger Straße]]. Ende [[1966]], Anfang [[1967]] erfolgte dann der Umzug ins neuerbaute Werk an der [[Forellstraße]]. Zu Beginn der Produktionsaufnahme wurden Bandfilter und Transformatoren für Rundfunk- und Fernsehgeräte gefertigt. Ab [[1970]] wurden am Herner Standort Autolautsprecher produziert. | ||
Ab Mitte [[1980]] kam es zu Stellenstreichungen, Ende [[1992]] wurde das Herner Werk geschlossen. Grund war die Verlagerung der Produktion in sogenannte Niedriglohnländer. Allein an den Standorten Hildesheim und Herne verloren etwa 1.100 Menschen ihre Arbeitsplätze. | Ab Mitte [[1980]] kam es zu Stellenstreichungen, Ende [[1992]] wurde das Herner Werk geschlossen. Grund war die Verlagerung der Produktion in sogenannte Niedriglohnländer. Allein an den Standorten Hildesheim und Herne verloren etwa 1.100 Menschen ihre Arbeitsplätze. | ||
<gallery widths="180" heights="150" perrow="4" caption=" " mode="packed-hover"> | <gallery widths="180" heights="150" perrow="4" caption=" " mode="packed-hover"> |
Version vom 28. November 2015, 08:06 Uhr
|
Am 1. Juni 1966 nahm die zur Bosch-Gruppe gehörende Firma Blaupunkt-Werke GmbH die Produktion in Herne auf, zunächst provisorisch in der alten Turnhalle der Zeche Julia an der Cranger Straße. Ende 1966, Anfang 1967 erfolgte dann der Umzug ins neuerbaute Werk an der Forellstraße. Zu Beginn der Produktionsaufnahme wurden Bandfilter und Transformatoren für Rundfunk- und Fernsehgeräte gefertigt. Ab 1970 wurden am Herner Standort Autolautsprecher produziert. Ab Mitte 1980 kam es zu Stellenstreichungen, Ende 1992 wurde das Herner Werk geschlossen. Grund war die Verlagerung der Produktion in sogenannte Niedriglohnländer. Allein an den Standorten Hildesheim und Herne verloren etwa 1.100 Menschen ihre Arbeitsplätze.
- StaArcHER-Forellstraße Blaupunkt Kanal Baukau.jpg
Das Blaupunktgelände an der Forellstraße vor der Ansiedlung
- StaArcHER-blaupunkt-Westring Forellstraße Kanal.jpg
- StaArcHER-blaupunkt-Forellstraße.jpg
- WAZ-1992-12-30 Blaupunkt.jpg
Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 30. Dezember 1992
Verwandte Artikel
- Robert-Bosch-Straße (← Links)
- 1966 (← Links)
- 1991 (← Links)
- Gastarbeiter (← Links)
- Presse- und Informationsarbeit von und für Migranten (← Links)
Anmerkungen
Text: Jürgen Hagen
Fotos: Stadtarchiv Herne
Der Artikel nebst Foto in der Lokalausgabe Herne vom 30. Dezember 1992 wurde von der Westdeutschen Allgemeine Zeitung für das Hün un Perdün Wiki zur Verfügung gestellt und unterliegt dem Urheberrecht. Bei einer Verwendung dieses Textes und/oder des Bildes außerhalb des Hün un Perdün Wiki ist die Genehmigung beim Zeitungsverlag einzuholen. Die Genehmigung umfasst Veröffentlichungen u.a. aus der Westdeutschen Allgemeine Zeitung und den Ausgaben aus Beständen des Herner Stadtarchives. |