Hof Kettling

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Hof Kettling
Lange Straße Hof Kettling3-GB-2015.JPG
Bildinfo: Lange Straße, Hof Kettling, 2015
Erbaut: 1819
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Letzte Änderung: 28.09.2023
Geändert von: Andreas Janik

Der Hof Kettling liegt an der Lange Straße 9 in Sodingen und ist ein "teilunterkellertes, zweige­schossiges Fachwerkhaus vom Typ eines Querdeelenhauses"[1].

Der alte Leineweberkotten Kettling hatte die Hausnummer 8 in der Gemeinde Gysenberg.

In der Personenaufnahme des Gerichts Castrop von 1849 finden sich:

Nr. Haus 1849 Einwohner in Sodingen Stand/Gewerbe Alter Religion Anmerkungen
191. Nro 8 1. Kettling Johan Weber 67 K. Johann Dominicus Tiefensee gen. Vosskühler gen. Kettling (1784-)
192. 2. A. Magreta Efrau des at 1 65 K. Anna MAria Kettlingskämper (1787-1854)
193. Nro 8 3. d. Heinrich Sohn des at 1 33 K. Georg Heinrich Vosskühler gen. Kettling (1816-)
194. 4. d. Wilhelm dito 29 K. Georg Wilhelm Vosskühler gen. Kettling (1820-)
195. 5. d. A. Maria Tochter 18 K.
196. 6. d. Heinrich Sohn 16 K.
197. 7. Rath Bernhard Knecht 26 K.
198. 8. Wechter A Maria Magd 18 K.


Inschrift

Oberhalb des Tores ist im Deelenbalken das Baujahr 1819 zu lesen.


"Der ehemalige Bauernhof ist bedeutend für Herne respektive den Orts­teil Sodingen, weil er die ländliche, vorindustrielle Geschichte Sodingens und der Region bezeugt und ablesbar macht. Er befindet sich in einem heute noch sehr ländlich wirkendem Gebiet in Herne, welches als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist."

Bilder 2015

Denkmalschutz

Objektbeschreibung[2]

Bei dem Gebäude handelt es sich um ein teilunterkellertes, zweigeschossiges Fachwerkhaus vom Typ eines Querdeelenhauses.

Das Deelentor ist zum Teil geschlossen, dient aber weiterhin mit seiner nun deutlich kleineren Tür als Zugang zu einer noch vorhandenen Stallung, welche Pferdeboxen enthält. Oberhalb des Tores ist im Deelenbalken inschriftlich das Baujahr 1819 ausgewiesen.

Der Wohnteil des Gebäudes weist alte Holzsprossenfenster mit historischer Flügel- und Sprossenteilung auf. Ihre Lage in den Gefachen ist unverändert. Im Erdgeschoss sowie im gesamten Bereich des Südwestgiebels sind hölzerne Blendläden erhalten geblieben. Die Hauseingangstür zum Wohnteil wurde in den 1950-er Jahren erneuert.

Das Dach ist mit Ziegeln gedeckt, und nach Nordwesten hin abgeschleppt. Die Giebelfelder sind verbrettert.

Das Bauernhaus selbst ist durch verschiedene Anbauten ergänzt worden, die nicht denkmalwert sind.

Die übrigen zur Hofanlage gehörenden Gebäude sind soweit verändert, dass sie nicht als erhaltenswerte Bausubstanz benannt wurden.

Begründung des Denkmalwertes:

Der ehemalige Bauernhof ist nach unserem jetzigen [damaligen] Kenntnisstand und in seinem beschriebenen Umfang geeignet, Entwicklungen in Herne zu bezeugen.

Der ehemalige Bauernhof ist bedeutend für Herne respektive den Ortsteil Sodingen, weil er die ländliche, vorindustrielle Geschichte Sodingens und der Region bezeugt und ablesbar macht.

Er befindet sich in einem heute noch sehr ländlich wirkendem Gebiet in Herne, welches als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist.

Siehe auch

Quellen

  1. Bezirksvertretung Sodingen - Vorlage - 2007/0701 - Eintragung der Orgel in der kath. Kirche St. Joseph, Roonstr. 74, des Pfarrhauses Luisenstr. 22; der Grabstätte Alex Beien auf dem Südfriedhof an der Wiescherstr. und der Fachwerkhäuser Hölkeskampring 162 und Lange Str. 9, Stadtbezirk Sodingen, in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 Denkmalschutzgesetz vom 28. November 2007. Text: Frau Ottey-Hall, Herr Munck. http://herne.ratsportal.net/bi2/vo020.asp?VOLFDNR=3697#allrisBV
  2. Eintragung der Orgel in der kath. Kirche St. Joseph, Roonstr. 74, des Pfarrhauses Luisenstr. 22; der Grabstätte Alex Beien auf dem Südfriedhof an der Wiescherstr. und der Fachwerkhäuser Hölkeskampring 162 und Lange Str. 9, Stadtbezirk Sodingen, in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Herne gemäß § 3 Denkmalschutzgesetz. Stadt Herne - online Vorlage - 2007/0701
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Veröffentlichung im Wiki der Herner Stadtgeschichte mit freundlicher Genehmigung der Stadt Herne, Untere Denkmalbehörde.