Erwin Muhs

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Erwin Muhs (geboren 26. Juli 1917 in Elbing/Westpreußen, gestorben 3. April 1998 in Herne)

Erwin Muhs: Um seine Lebensrechte bettelt man nicht, sondern kämpft man

von Norbert Arndt

1967 stellt nach 110 Jahren die Schachtanlage Shamrock die Förderung ein. Am 26. Juli 2007 währe Erwin Muhs, seit 1948 Betriebsratsmitglied und ab 1950 bis zur Stillegung der Zeche Betriebsratsvorsitzender, 90 Jahre alt geworden. Gründe um an die herausragende Persönlichkeit der Herner Arbeiterbewegung zu erinnern.

Im Oktober 1964 sorgt die Ankündigung von weiteren Zechenschließungen im Ruhrgebiet für eine Welle der Empörung. Auch die Schachtanlagen in Herne und Wanne-Eickel werden von der um sich greifenden Unruhe erfasst. Seitdem am 27. Oktober 1964 die Kumpel der, zur bundeseigenen Bergwerksgesellschaft Hibernia AG gehörenden Zeche Shamrock I/II und III/IV aus Fernsehen und Rundfunk erfahren haben, dass auch ihr Pütt einschließlich der Kokereien „vorsorglich zur Stillegung angemeldet“ ist, kommen beide Städte nicht mehr zur Ruhe.

Diese Wochen sind nicht nur für den damaligen Betriebsratsvorsitzenden der Schächte I/II und langjährigen Bergarbeiterfunktionär Erwin Muhs aufreibend und von der Sorge um die 4.000 Beschäftigten der beiden Hibernia-Zechen und deren Familien erfüllt.

Betriebsrat und Belegschaft misstrauen der Vernebelungstaktik des Hibernia-Vorstands von Anfang an. Am 29. Oktober hatten die Arbeitgeber, nachdem die Gerüchteküche überzukochen drohte, lapidar, aber offiziell verlautbart „dass man gewisse Rationalisierungsmaßnahmen plane von denen die Belegschaften jedoch nicht betroffen“ seien.

Der Herner Stadtspiegel schreibt am 30. Oktober: „Die der Belegschaft zur Kenntnis gebrachte Stellungnahme des Vorstandes lässt eindeutig erkennen, dass dies nicht geeignet ist, die berechtigten Zweifel der Belegschaft zu beseitigen.“

Die Shamrock-Betriebsräte, allen voran ihr Vorsitzender Erwin Muhs verteidigen die Existenz ihrer Zeche und nehmen den Kampf um ihre Arbeitsplätze auf. Solidaritätsaktionen der Belegschaften von Friedrich der Große und Mont-Cenis blieben zur Enttäuschung der Shamrocker allerdings aus. Hier fühlt man sich noch in Sicherheit. Eine trügerische Sicherheit, wie sich schon sehr bald zeigt.

Noch am 31. Oktober kommt es zu spontanen Protestmärschen der Shamrock-Bergleute durch Herne und Wanne-Eickel. In Herne begleitet dumpfer Trommelschlag der Bergwerkskapelle den Marsch von 700 Kumpel der Anlage I/II. Im Protestzug der 1.500 Bergarbeiter der Shamrock-Schächte III/IV durch Wanne-Eickel wird zwischen roten und schwarzen Fahnen ein mit Trauerflor versehenes Transparent mitgeführt : „200 Millionen DM in Shamrock investiert – wofür?“ Den Bergleuten ist nicht einsehbar und zu vermitteln, dass zunächst in ihre Zechen enorme Modernisierungsinvestionen geflossen sind und nun den Bergwerksgesellschafen für jede nicht geförderte Tonne Kohlen hohe Prämien aus Steuermitteln winken.

Im Anschluss an Demonstration und Kundgebung ruft Erwin Muhs im überfüllten Saal der Gaststätte Anlauf den etwa 700 Versammelten zu: „Lasst uns in einem Protestmarsch gemeinsam nach Bonn ziehen!“ Schwere Vorwürfe richtete Muhs gegen den Vorstand der bundeseigenen Hibernia und gegen die Bundesregierung, die mit ihrer Politik gegen die Interessen des Bergbaus den Ölfeldern die Tore öffne. Mit Nachdruck stellt sich der Betriebsratsvorsitzende vor die 150 griechischen Gastarbeiter die wie ihre deutschen Kollegen in eine ungewisse Zukunft blicken.

Vor allem meldet er Zweifel an der Vorstandserklärung an, es handele sich lediglich um eine vorsorgliche Anmeldung. Erwin Muhs: „Um in den Genuss der Prämie zu kommen, müssen bis zum 31. August 1965 sichtbare Stillegungsmaßnahmen getroffen werden. Ein Schritt der angesichts der Tatsache, dass in den letzten Jahren für die Technisierung gerade dieses Schachtes rund 200 Millionen DM investiert worden sind, schlechthin unverständlich ist.“ IGBE-Bezirksleiter Ernst Bartsch fordert statt des fragwürdigen Rationalisierungsgesetzes eine Überführung des Bergbaus in Gemeineigentum. Aus der Versammlung wird vereinzelt die Forderung nach einem politischen Streik erhoben.

Auf einer außerordentlichen Bezirksdelegiertenkonferenz der IGBE von Betriebsräten und Vertretern der Schachtgewerkschaftsgruppen am 14. November 1964 in der Wirtschaft Grünendahl/Depping teilt der angereiste 2. Vorsitzende der IGBE und spätere DGB-Vorsitzende, Heinz-Oskar Vetter mit, dass der Hauptvorstand der Gewerkschaft einen Marsch auf Bonn und Streiks ablehnend gegenübersteht.

Erwin Muhs und seine Kollegen lassen aber nicht locker. Er appelliert an Öffentlichkeit und Parteien, fordert Solidarität ein, gibt Interviews, hält Sitzungen ab, spricht auf Versammlungen und verfasst Petitionen. Muhs trifft in Düsseldorf mit NRW Arbeitsminister Grundmann zusammen und trägt die Forderungen seiner Belegschaft vor. Aber letztlich sind die Bemühungen den Herner Traditionspütt vor dem Absaufen zu bewahren nicht von Erfolg gekrönt. Der erfahrene Bergarbeiterführer muss sich schließlich eingestehen, dass gegen das Machtgeflecht aus Wirtschaft und einer interessengeleiteten Politik mit einer einzelnen Belegschaft kein Durchkommen ist. So erfolgt im Januar 1965 das zunächst schleichende und Ende 1967 nach 110 Jahren, dass endgültige Aus für die Schachtanlage Shamrock.

Bleibende Verdienste erwirbt sich Erwin Muhs bei der Ausarbeitung und schließlichen Durchsetzung eines mustergültigen Sozialplans, der auch später noch, bei weiteren Zechenschließungen als Blaupause benutzt wird. Darin wird den Bergarbeiterfamilien u.a. das unbefristete Wohnrecht in den Zechenwohnungen garantiert. Zugeständnisse an eine widerborstige Belegschaft und ihren Betriebsrat, deren Kampfentschlossenheit man nicht auf die Probe stellen will.

Nach der Zechenschließung wechselt Erwin Muhs mit mehreren seiner Kumpel, bis zum Renteneintritt im Dezember 1977 zur VEBA-Cemie AG in Wanne-Eickel. Auch hier gewinnt Muhs, der seit seinem 16. Lebensjahr Gewerkschaftsmitglied ist, wieder das Vertrauen der Kollegen, wird noch 1967 Mitglied des Gewerkschaftsausschusses und von 1975 bis zu seinem Ausscheiden in den Betriebsrat gewählt.

Geboren am 26.07.1917 in Elbing / Westpreußen

  • Nov.1948 bis Dez. 1950 Mitglied im Vertriebenenausschuss Stadt Herne,
  • Okt. 1947 bis Dez. 1950 Mitglied im Schachtgewerkschaftsausschuss IGB der Zeche Shamrock 1 / 2,
  • Ab 1948 Vorsitzender des Ausschuss,
  • 1951 bis Mai 1967 Vorsitzender der Ortsgruppe 26 der IGBE Herne,
  • 1950 bis April 1967 ununterbrochen Generaldelegierter der IGBE,
  • Okt. 1948 bis April 1967 Mitglied im Betriebsrat der Zeche Shamrock 1 / 2,
  • ab 1950 bis zur Stillegung 1967 Betriebsratsvorsitzender,
  • Juni 1954 bis Mai 1968 Knappschaftsältester,
  • Jan. 1956 bis 1966 Sozialrichter am Sozialgericht Gelsenkirchen,
  • Mai 1967 Mitglied IG Chemie / Mitglied des Gewerkschaftsausschuss –VEBA- Chemie – Werksgruppe Wanne-Eickel bis Ende 1977,
  • April 1975 bis Dezember 1977 Mitglied des Betriebsrates VEBA-Chemie AG,
  • Sept. 1976 Sozialwart / Ballspielverein Herne- Süd

Wer war dieser energische und rednerisch begabte Erwin Muhs?

Erwin wird am 26. Juli 1917 in Elbing/Westpreußen, ein Jahr vor Ende des 1. Weltkriegs geboren. Nach der Schule schlägt er sich in der Stadt mit Hafen und der Schichau-Werft, als Tagelöhner durch. Elbing ist in diesen Jahren bereits ein Zentrum der Arbeiterbewegung und einer hoch organisierten Arbeiterschaft. Es ist zugleich aber mit Ostpreußen, Pommern und Posen auch eine Hochburg der Reaktion.

Rittergutsbesitzer, Grafen und Barone, der Landadel stellen einen Großteil der preußischen Offiziere und beherrschen das Leben in Ostelbien. Noch als Schüler tritt er in den kommunistischen Jugendverband (KJV) ein und wird mit 16 Jahren 1933 Mitglied der Gewerkschaft. Blutjung erlebt er in seiner Heimatstadt die handgreiflichen Auseinandersetzungen der Arbeiterparteien mit den Faschisten und mischt selber kräftig mit. Nach Absolvierung des Arbeitsdienstes wird Erwin Soldat und erlebt die Gräuel an den Fronten des 2. Weltkriegs. Muhs entgeht durch glückliche Umstände der Kriegsgefangenschaft und schlägt sich auf eigene Faust im Mai 1945 zu seiner Frau durch, die nach der Flucht in Schleswig-Holstein mit ihrem (am 28.10.1943 während der Flucht geborenen) Sohn Udo eine vorläufige Bleibe gefunden hat.

Über Kontakte zu Jugendfreunden aus der alten Heimat, die inzwischen im Ruhrgebiet gelandet sind gelangt Erwin mit seiner Familie im Januar 1946 nach Herne. Noch im Frühjahr des Jahres legt er als Bergmann auf der Hibernia-Schachtanlage Shamrock I/ II an.

Die Erfahrungen der Jugendzeit sind durch Naziherrschaft und Krieg nur verschüttet aber nicht ausgelöscht. Erwin hat seine Lektion gelernt und persönliche Schlussfolgerungen aus 12 Jahren Faschismus gezogen. Er wird Mitglied der KPD die zu dieser Zeit noch über erheblichen Einfluss auf den Revierzechen verfügt. Im Oktober 1947 wird er Mitglied und bereits 1948 Vorsitzender des Schachtgewerkschaftsausschusses der Industriegewerkschaft Bergbau (IGB) auf Shamrock I/ II. 1951, nach Änderung der Organisationsstruktur der Gewerkschaft wird er Vorsitzender der Ortsgruppe 26 der IGBE und hat diese Funktion bis Mai 1967 inne.

Im Oktober 1948 wird Erwin erstmals in den Betriebsrat von Shamrock I/ II gewählt. Von 1950 bis zur Stillegung der Zeche im Jahre 1967 übt er die Funktion des Betriebsratsvorsitzenden aus.

Auch nach dem Verbot der KPD im August 1956 widersteht er allen Lockungen und bleibt während des kalten Krieges seiner Überzeugung treu. Häufiger beteiligt er sich an illegalen Delegationsreisen in die DDR und in die Tschecheslowakei. Natürlich ziehen seine Aktivitäten auch die Aufmerksamkeit der politischen Polizei auf sich. So wird die Familie Muhs in den 1950er Jahren von Hausdurchsuchungen des Staatsschutzes heimgesucht. Bei den Bundestagswahlen 1965 kandidiert Erwin in Herne für die Deutsche-Friedens-Union (DFU) und erläutert in einem, vorzeitig abgebrochenen Wahlspott im Fernsehen die Ziele dieser Wählervereinigung. [1]

Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 13. Juli 2007

"Nicht betteln, sondern kämpfen!" Wenn es um die Belange seiner Kollegen ging, kannte der Gewerkschafter Erwin Muhs nichts. Der Kämpfer um Shamrock, der heute als "Typ" durchginge, würde am 26. Juli 90 Jahre alt

Er war das, was man eine schillernde Figur nennt; eine herausragende Persönlichkeit der Herner Arbeiterbewegung, wie Norbert Arndt ihn bezeichnet, stellvertretender Geschäftsführer von Verdi Bochum-Herne. Die Rede ist von dem vor neun Jahren verstorbenen Erwin Muhs. Weite Teile seines Lebens sind untrennbar mit der Schachtanlage Shamrock verbunden, die 1967 nach 110 Jahren die Förderung einstellte.

Am 26. Juli würde Erwin Muhs 90 Jahre alt. Norbert Arndt: "Seit 1948 Angehöriger des Betriebsrates, ab 1950 bis zum Ende des Pütts dessen Vorsitzender - Gründe, um an ihn zu erinnern."

Im Oktober 1964 sorgt die Ankündigung neuerlicher Zechenschließungen im Ruhrgebiet für eine Welle der Empörung. Auch die Schachtanlagen in Herne und Wanne-Eickel werden von der um sich greifenden Unruhe erfasst. Die Kumpel der zur bundeseigenen Bergwerksgesellschaft Hibernia gehörenden Zechen Shamrock I/II und III/IV müssen rasch erfahren, dass auch ihr Pütt einschließlich der Kokereien "vorsorglich zur Stilllegung angemeldet" ist. Die beiden Städte kommen nicht mehr zur Ruhe.

Diese Wochen sind an vorderster Stelle für den damaligen Betriebsratsvorsitzenden der Schächte I/II und langjährigen Bergarbeiterfunktionär Erwin Muhs aufreibend und von der Sorge um die 4 000 Beschäftigten der beiden Hibernia-Zechen und deren Familien erfüllt.

Die Shamrock-Betriebsräte, allen voran ihr Vorsitzender, nehmen den Kampf um ihre Arbeitsplätze auf. Solidaritätsaktionen der Belegschaften von Friedrich der Große und Mont Cenis bleiben zur Enttäuschung der "Shamrocker" allerdings aus. Hier fühlt man sich noch in Sicherheit - eine trügerische Sicherheit, wie sich schon bald zeigen wird.

Es kommt zu Kundgebungen der Shamrock-Bergleute in Herne und Wanne-Eickel. Erwin Muhs fordert die Kumpel auf: "Lasst uns in einem Protestmarsch gemeinsam nach Bonn ziehen!" Schwere Vorwürfe richtet er gegen den Hibernia-Vorstand und die Bundesregierung, die mit ihrer Politik gegen die Interessen des Bergbaus den Ölfeldern die Tore öffne. Mit Nachdruck stellt sich der Betriebsratsvorsitzende nicht zuletzt vor die 150 griechischen Gastarbeiter, die wie ihre deutschen Kollegen in eine ungewisse Zukunft blicken.

Erwin Muhs lässt nicht locker. "Um seine Lebensrechte bettelt man nicht, sondern kämpft man", sagt er und appelliert an Öffentlichkeit und Parteien, fordert Solidartät ein, gibt Interviews, spricht in Versammlungen und verfasst Petitionen. Letztlich ohne Erfolg, wie er sich selbst eingestehen muss. Dem zunächst schleichenden folgt 1967 das endgültige Aus für Shamrock. Bleibende Verdienste erwirbt sich der Kämpfer mit der Durchsetzung eines geradezu mustergültigen Sozialplanes, der den Bergarbeiterfamilien unter anderem ein unbefristetes Wohnrecht in den Zechenhäusern garantiert. Erwin Muhs selbst findet nach der Schließung zusammen mit mehreren seiner Kumpel Arbeit in der Wanne-Eickeler Veba-Chemie, aus der er 1977 in Rente geht.

"Er war widerborstig, wenn es um seine Sache und die seiner Kumpel ging, niemals stromlinienförmig", sagt Norbert Arndt, um sich in Erwin Muhs selbst ein bisschen wiederzufinden: "So wie ich, ich bin ja ungefähr genau so."

Edith Muhs, die mit ihrem Mann in zwei Jahren das Fest der diamantenen Hochzeit feiern könnte, ergänzt: "Er war ein Mann für alle Fälle." Das kann Sohn Udo bestätigen, in der Nacht der Flucht aus Westpreußen vom 23. auf den 24. Januar 1945 zwölf Monate alt: "Zum Beispiel als Knappschaftsältester war er sozusagen rund um die Uhr für seine Leute da."

Edith Muhs hat nichts an dem kleinen Zimmer in dem Haus an der Holsterhauser Straße verändert, das ihrem Mann als Büro gedient hat. Der Sohn erinnert sich: "Fast den ganzen Tag hörte man aus dem Raum das Klappern der Schreibmaschine, auf dem Tisch stapelte sich ein Papierkram ohne Ende. Und wenn jemand anrief, weil er etwa einen Krankenschein benötigte, konnte er jederzeit kommen - Vater kannte keine Geschäftszeiten." Gattin Edith verabschiedete sich derweil mit Vorliebe zu den Turnveranstaltungen des Vereins Sport mit Senioren. Auch zu dessen Gründern hatte ihr Mann 1984 gehört.

Nicht zu vergessen: Sogar zu Fernsehruhm hat es Erwin Muhs gebracht. Zeitweilig Mitglied einer 1960 gegründeten vorübergehenden parteilichen Erscheinung namens Deutsche Friedensunion (DFU)[2], die weithin als ein von der "Ostzone" in die Bundesrepublik eingeschleustes Trojanisches Pferd galt, gestaltete der Herner im Bundestagswahlkampf einen Werbespot für seine politischen Freunde. Solche Reklame kam damals noch nicht aus der Konserve. Erwin Muhs muss Ungeheuerliches von sich gegeben haben, denn die TV-Verantwortlichen drehten ihm alsbald den Saft ab.

Auf dem Sportplatz am Sommerbad hätte man das nicht gewagt. Erwin Muhs war als Sozialwart des BV Herne-Süd zugleich Stadionsprecher des Vereins. Allein seine Werbedurchsagen in den Halbzeitpausen, so erinnern sich Weggefährten, seien das Eintrittsgeld stets wert gewesen.

"Er war widerborstig und niemals stromlinienförmig" [3]

Von George Huneck

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Neues Deutschland 6. August 1956

"„Schluß mit den Reformen, wir wollen Kampfmaßnahmen — darauf warten die Arbeiter!" Mit diesen Worten faßte in der Diskussion der Betriebsratsvorsitzende der Zeche „Shamrock 1/3" Erwin Muhs die Meinung der Kumpel zusammen. Die Arbeiterschaft müsse sich darüber im klaren sein, daß durch Feierschichten und Massenentlassungen die Lasten der Aufrüstung auf sie abgewälzt werden, erklärte er ..."[4]

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Quellen