1602

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Was geschah 1602?

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Ereignisse

23. März

  • Vor Wyrich von Witgenstain, Richter zu Castrop, erklären Herman von der Dennenborg, Bürgermeister zu Castrop und seine Frau Adelheid, dass sie der Johanna geb. von Oer, Witwe und Frau von Viermundt zur Bladenhorst unwiderruflich 9 Scheffel Land überließen, die ihnen der verstorbene Vincentz von Brackell, Bevollmächtigter Anwalt der † Catharina Schwab erblich verkauft hatte.
Die Catharina war in die 9 Scheffel Land immittiert worden wegen ihres Guthabens an das Haus Schadberg
[Der Hauptkaufbrief lautete auf Joh. v. Alstede zur Schadburg und seine Frau Catharina von der Mark un ward dort mit 70 Reichstalern eine Jahrrente von 5 Reichstalern gekauft].
Die Eheleute Dennenborgh übergeben der Johanna
  1. ihren Kaufbrief,
  2. den Immissionsbrief der † Cath. Schwab und
  3. den Hauptkaufbrief der Catharina.

2. April

  • Im Namen des Herzogs Joh. Wilh. v. Jülich etc. belehnt Dietr. von der Reck, Rat und Amtmann zu Unna, den Phil. Arnoldt v. Viermondt [nachdem dessen Bruder Johann in Franckreich "gebleven" war] mit der Hofstatt, Haus und Wohnung zur Bladenhorst, gelegen zu Castrop im Amt Bochum [[[1590]] am 30. Juli war Joh. v. Vierm. damit belehnt worden. vgl. Urkunde von diesem Datum].[1]
  • Joh. Wilh., Herzog zu Cleve etc., belehnt Philipp Arnold von Viermunde für ihn und seinen Bruder Hermann durch Dietrich von der Reck, Rat und Amtmann zu Unna, mit dem Gut, die Kottenberg ("Die Kottenberg" liegt im Gericht Castrop und ist märkisches Lehen) genannt, mit dem Tiergarten und anderem Zubehör. Mit diesem Gut waren anno 1582 Johann v. Giesenberg zur "Harickenborg" (Henrichenburg) und Phil. v. Viermunde zur Bladenhorst, obiger Gebrüder Vater, von des jetzigen Herzogs Vater belehnt worden und bleibt Johann v. Giesenberg weiterhin an diesem Gute mitbelehnt.[2]

29. Mai

  • Brüder Philips Arnoldt und Herm. v. Virmundt zur Bladenhorst bekennen sich gegen Jobst Kremer zu Herne zu einem Darlehen von 50 Reichstalern, aufgenommen zur Ausrüstung Hermanns zu einem Zuge und verschreiben dafür eine Jahrrente von 3 Scheffel 3 Roggen und 3 Gerste Bökumbscher Masses aus dem Woestenhofe im Kirchspiel Herne.[3]

28. Dezember

  • Vor Wirich Witgenstein, von wege des Herzogs Joh. Wilh. von Cleve etc. Richter zu Castrop, verkaufen Johann Rive, Ratsherr zu Recklinghausen, und seine Frau Anna Delwich dem Philipp Arnold von Virmundt und seiner Frau Anna von Westerholt ff. Sücke Land, "nemblich der Oster Weische ein theill uff der Nette, ein Kampff hinder dem Bergeler gelegenn, vortan die Hoves Wische uf dem Bornicker Broich, zweien Anschosse, denen eins im Beimbergh, der ander am Ulmeringk liggend ist, sambt zweyen schepelse Landes an der Pfaffen-Fuhrdt" erblich für 725 Reichstaler [In diese Stücke war der † Eberhardt v. Delwig, "Canonich" zu Xanten und Pastor zu Lütgendortmundt, "der Verkeuffer respective Vatter u. Schwager", durch den verstorb. Richter zu Castrop, Peter Sittardt "aus den Schadbergschen" Gütern immittiert worden.]. Diese Güter liegen im Gericht Castrop und "negst der Bladenhorst". [Genannt noch die Provisoren der Kirche zu Castrop bezüglich der Hoves Wyschen.][4]


Geboren

Gestorben

1. Dezember

Quellen

  1. Urkunde 1602 April 2
  2. Urkunde 1602 April 2 II
  3. Urkunde 1602 Mai 29
  4. Urkunde 1602 Dezember 28

Das Jahr 1602 wird in folgenden Artikeln erwähnt: