Urkunde 1339 August 17

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel


Urkundentext

17. August 1339:
Dotation des Michaelaltares
Catharina (de Amrca), D. g. abbatissa secularis ecclesie Assindensis, bekundet, dass der † Priester Konrad de Curia und der noch lebende Priester Konrad von Büren ihre 10 Morgen Ackerland bei Brünglinghausen und einen von dem letzteren und den Treuhändern des ersten erworbenen Hof (mansus) Bödelingh bei Gelsenkirchen zur Dotation des Michaelaltares in ihrer Kirche bestimmten, wozu der gen. Konrad von Büren noch eine gewisse Summe Geldes hinzufügte unter der Bedingung, dass der Altar nur einem actu sacerdos et canonicus non existens, von seiten der Äbtissin übertragen werden solle. Sie bestätigt die Dotation, befreit den Hof Bödelingh von dem Ministerialrecht des Stiftes und überträgt den Altar dem genannten Konrad von Büren mit der Bestimmung, dass der jeweilige Altarrektor alle Oblationen den in der Kirche diensttuenden Kanonichen überweisen, dem Dechanten in correctione disciplinali gehorchen, in religione incedere und den Chordienst mitmachen müsse, wie es aucg in anderen Kollegialkirchen der Fall sein.
Zeugen: Margaretha de Marca, soror nostra, Jutta de Büren, cononive, Wenemarus de Hamme, Euerhardus de Recken, canonici nostre ecclesie Assindensis, Winandus dictus Hase, canonicus in Rellinghausen, et Rutgerus dictus Aschenbroick de Dornburg judex noster.

Siehe auch

Quelle

  • Schäfer, Karl Heinrich: Urkunden und Akten des Essener Münster Archivs. In: Historischer Verein für Stadt und Stift Essen: Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen. Bd. 28. Essen 1906 . S. 13 f. Nr. 10