Roonstraße 47/49/51

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Roonstraße 47/49/51
Herne housing 01.jpg
Bildinfo: Arnoldius 2006 [1]
Erbaut: 1902-1904
Stadtbezirk: Herne-Mitte
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Letzte Änderung: 15.01.2025
Geändert von: Andreas Janik
1909-Roonstraße-Beamtenhäuser.jpg

Die drei Häuser befinden sich an der nördlichen Seite der Roonstraße an der Straßenecke zur Kanalstraße und gegenüber der ehemaligen Hauptvwerwaltung der Zeche Friedrich der Große. Sie wurden für die leitenden Beamten als Dienstwohnung errichtet.

Anfänglich wurden die Häuser an der Roonstraße einfach durchgezählt und diese Häuser bekamen die Nummern 11, 12 und 13 zugeteilt. 1906 wohnte im Haus Nr. 11 der Steiger Karl Sieker und der Steiger Wilhelm Precking; Im Haus Nr. 12 der Rechnungsführer Arno Löffler, die Witwe Christine Wilke und der Techniker Heinrich Bollmann; in Nr. 13 der Fahrsteiger August Friedrich, der Steiger August Wichmann und der Schlosserlehrling Wilhelm Wichmann.

Bis zur Verlängerung der Roonstraße von der Esch- zur Bahnhofstraße im Jahre 1924 hatten die Häuser die Nummern 25, 27 und 29.

1934 bewohnten u.a. der Bauführer Otto Schmidt mit Familie und der Einkaufsvorsteher Otto Schwarze das Haus Nr. 25; der Betriebsleiter Erwin Heims die Nr. 27 und Registratur-Vorsteher August Füllgrabe nebst Familie neben dem Fahrsteiger Erich Nottebaum das Haus Nr. 29.

1954 wieder mit der Nummer 11-15. 1974 wurde die Zählweise gänzlich erneuert und die jetzige zählweise eingeführt.

Die Wohnhäuser Roonstraße 47, 49 und 51 sind seit dem 14. Januar 1999 unter der Nr. 635 die Denkmalliste der Stadt Herne eingetragen. Dazu folgende Begründung:

Objektbeschreibung

DENKMAL NR. 635
■ ehem. Beamtenwohnhausblock
■ Roonstraße 47/49/51, Herne-Mitte
■ Erbaut: 1902-1904
■ Architektur:
■Details: Bei dem Gebäudekomplex handelt es sich um ein historistisches Gebäude, das aus drei zweigeschossigen Reihenhäusern mit ausgebautem Dachgeschoss besteht. Das Gebäude ist in den Formen der Neorenaissance und der Neugotik ornamentiert worden. Das Gebäude ist bedeutend für Herne, weil es zum Bestand der Gewerkschaft (Zeche) "Friedrich der Große" gehört, die in Herne eine überragende Rolle spielte und die Geschichte Hernes wesentlich mitbestimmt hat.

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Einzelnachweise