Norbert Schlottmann

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Norbert Andreas Schlottmann (geboren 16. Dezember 1930 in Herne; gestorben 11. Januar 2004 in Herne) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker (CDU).

Bildarchiv des Landtags Nordrhein-Westfalen. Fotografin: Eva Tüsselmann[1][2]

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Schlottmann eine Verwaltungslehre. Anschließend schlug er eine Beamtenlaufbahn im kommunalen Verwaltungsdienst ein und war als Sachbearbeiter beim Personalamt der Stadt Herne tätig. 1947 hatte er sich der ÖTV angeschlossen.

Parteilaufbahn

Schlottmann war seit 1953 Mitglied der CDU. Des Weiteren trat er der Jungen Union (JU) bei und war später Kreis- sowie Bezirksvorsitzender des Jugendverbandes. Er war seit 1971 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Herne, nach der Vereinigung der beiden Kreisverbände Herne und Wanne-Eickel 1974 ersten Kreisvorsitzenden (bis 1986) und wurde 1973 in den Landesvorstand der CDU Westfalen-Lippe gewählt. Am 23. November 1973 wurde er auf der Gründungsversammlung des Landesausschusses "Jugend und Familie" des CDU-Landesverbandes Westfalen- Lippe zum Vorsitzenden gewählt.

Weitere Engagements

  • Mitglied der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft und der Katholischen Arbeiterbewegung.
  • Ab 1975 Vorsitzender des Familienbundes deutscher Katholiken in der Diözese Paderborn, stellvertretender Landesvorsitzender in NW
  • Vorsitzender der Aktion Jugendschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Abgeordneter

Schlottmann war von 1970 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 30. März 1983 Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtages. Bei der Bundestagswahl 1983 wurde er über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen in den Deutschen Bundestag gewählt, dem er bis 1987 angehörte.

Ehrungen

Literatur

  • Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 2, N–Z, Saur, München 2002, ISBN: 3-598-23782-0, S. 747

Weblinks

Verwandte Artikel

Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia: Norbert Schlottmann, abgerufen am 14. Dezember 2015

Quellen