Anne Pieper

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Anne Pieper (geboren in Mechernich, ist eine aktive ehrenamtliche Mitarbeiterin der Arbeiterwohlfahrt Herne (AWO).

Anne Pieper

Leben

Anne Pieper wurde in Mechernich geboren.

Anne Pieper ist seit 1980 verheiratet, hat 1 erwachsene Tochter und lebt am Rande der Siedlung Teutoburgia in Sodingen.

Arbeiterwohlfahrt (AWO)

Anne Pieper war und ist mit der AWO verbunden.

Eingetreten ist sie am 18. Februar 1997in den Kreisverband Herne.

Sie ist seit 1997 Vorsitzende in ihrem Ortsverein „Unser Fritz“. Sie hält den Ortsverein zusammen. Dem Kreisverband gehört sie ebenfalls seit 1997 an.

2015 während der Flüchtlingskrise hat Anne in der Notunterkunft Pestalozzischule und später in der Südstraße die Kleiderkammer geleitet. Immer nah bei den Menschen, direkt, gradlinig und mit dem ganzen Herzen.

Die internationale Nähgruppe der AWO wird seit 2012 von Anne Pieper geleitet. Frauen mit und ohne Migrationshintergrund treffen sich jeden Montag von 9.00 - 14.00 Uhr in der AWO-Geschäftsstelle in Herne, Breddestraße 14. Die Frauen nähen Damen- und Kinderbekleidung und haben sie schon auf einer Modenschau präsentiert. Durch ihr sozialen Engagement näht die Frauengruppe aber auch aus alten Bettbezügen Patchworkdecken für die Kitas der AWO.

Ihr Motto: "Nichts ist zu alt, um nicht etwas Neues daraus zu machen."

Die Frauengruppe hat zu Beginn der Corona-Krise 1.000 Masken und Pflegekittel für diverse Einrichtungen der AWO genäht (Gestern noch Omas Damast Tischdecke – heute ein Mundschutz).

Während der Coronapademie hat Anne Pieper Kontakt zu allen Frauen gehalten, so dass nach dem Abklingen von Corona die Arbeit ohne Bruch wieder aufgenommen werden konnte, und gleich wieder eine Aufgabe für die Stadt Herne übernommen wurde. Aus nicht mehr benötigten Stoffmasken werden kleine Taschen genäht und am Tag des Ehrenamtes, am 4. Dezember 2021 in Herne verteilt.

Anne Pieper während der Preisverleihung durch den WDR

Anne Pieper hilft, wo sie kann und sie kann viel! Sie ist ein Vorbild für die Integration von Geflüchteten und Migranten. Sie ermutigt auch die Frauen, alleine an Ausflügen teilzunehmen. Manch türkischer Ehemann wurde von Anne aufgeklärt, was die Frauen in Deutschland so selbstständig unternehmen.

Für dieses Engagement wurde ihr im November 2021 der "Ehrwin des Monats" verliehen bekommen. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) ehrt mit dem „Ehrwin des Monats“ zwölfmal im Jahr Ehrenamtliche in Nordrhein-Westfalen.

Am 13. Dezember 2021 erhielt die Nähgruppe eine weitere Auszeichnung in Form einer Spende über 5.000 Euro für neue Nähmaschinen.

Das Geld kommt vom Förderverein "Wohnen in Herne". Der Förderverein wurde vor rund drei Jahren von den Herner Wohnungsunternehmen, gemeinsam mit der Stadt Herne und einigen Privatpersonen gegründet. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, nicht nur das Wohnen in Herne zu unterstützen, sondern auch Projekte zu fördern, die sich um die Integration in der Nachbarschaft und im Quartier bemühen", so Holger Bruns über die Aufgaben des Fördervereins.

Zuletzt haben die Frauen der Nähgruppe über 500 Stoffmasken zu Stofftaschen mit dem Aufdruck "Miteinander in Herne" genäht.

Mitgliedschaft in Organisationen/Vereinen

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Quellen