Walter Bälz

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Walter Bälz (geboren am 12. Oktober 1881 in Stuttgart; gestorben am 4. August 1957 in Recklinghausen) war von 1924 bis 1954 Bergwerksdirektor und zuletzt Vorstandsvorsitzender der Hibernia

Leben

Walter Bälz wurde nach der Schulausbildung in Stuttgart und dem Studium in Lausanne sowie an der Stuttgarter Technischen Hochschule (Maschinenbau) und an der Bergakademie Berlin trat er in den Staatsdienst ein.

Seine Ernennung zum Bergrat erfolgte kurz danach als Mitglied des preußischen Handelsministeriums. 1924 wurde er als Bergwerksdirektor in die Hauptverwaltung der Bergwerksgesellschaft Hibernia nach Herne und 1927 zusätzlich in die Bergwerks-Aktiengesellschaft Recklinghausen berufen. Beide Gesellschaften wurden 1935 miteinander verschmolzen.

Als Nachfolger Otto von Velsens wurde er am 13. August 1945 leitender Direktor der Hibernia und blieb bis 1952 deren Vorstandsvorsitzender. Aufgrund der Durchführungsverordnung Nr. 25 zum Gesetz Nr. 27 der Alliierten Hohen Kommission wurde die Bergwerksgesellschaft Hibernia AG am 6. Oktober 1954 unter Einbringung der alten Bergwerksgesellschaft Hibernia und der am 5. Oktober 1954 umgebildeten Emscher-Lippe Bergbau-AG neu gegründet. Das gesamte Grundkapital ging in den Besitz der Vereinigte Elektrizitäts- und Bergwerks-AG (VEBA) über. Bis dahin blieb er Mitglied des Aufsichtsrates der Gesellschaft.

Vom 20. Juni 1945 bis zum 11. Dezember 1945 war er als Vertreter der Kohlewirtschaft ernanntes Mitglied des Stadtausschusses der Stadt Herne.

1956 wurde ihm für seine Verdienste das Große Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. [1] [2] [3] [4] [5] [6]

Weblinks

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Quelle

  1. BBA 32/755 u. 32/763.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. Herner Zeitung 12.10.1951, 06./07.08.1957.
  4. Ruhr-Nachrichten 07.08.1957.
  5. WAZ 23.10.1956.
  6. Westfälische Rundschau 26.01.1955.