Urkunde 1682 Januar 8

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Urkundentext

8. Januar 1682, Cöllen (Köln)
Bernardt Schulgen, Ratsverwandter und Gewaltrichter der freien Reichsstadt Köln (Collen), überreicht dem Notar Servatius Brüggen in der Abtei zu Deutz eine Vollmacht seines Auftraggebers, für diesen die näher bezeichneten Lehenstücke bei Hattingen (Hattnigen) in Besitz zu nehmen, wie sie Freiherr von Sieburg vom Praelaten zu Deutz zu Mannlehen getragen hat.

  1. eine Wiese, genannt Cappel;
  2. einen Acker, genannt Buckfort, mit dem dabei liegenden Busch, sowie die Fischerei in der den Acker umfließenden Rohr;
  3. den Ylittelschilt;
  4. das Cleff:
  5. den Dunckhoff: die beiden letzten Stinke sind nach Abbruch der auf ihnen befindlichen Häuser zu Bauland geschaffen. Sämtliche Stücke liegen um das Haus Cleve:
  6. den weiter nach Langenberg gelegenen Schultenhof Dreyfuers, wie auch das Haus

Cleve mit den beiden Vorhöfen und allen Jagd- und anderen Gerechtigkeiten.
Der Notar nimmt am 10. Januar zu Hattingen hiervon Besitz in Gegenwart des Adam Wirtz uncl Henrich Leimbach. Er ladet sämtliche zum Erbschultheißenamt Hattingen und zum Hofgerieht gehörigen und dingpflichtigen Gewinnleute vor.
Am 11. Januar erschienen in Hattingen im Hause des Job.all Hoelken:
Heinrich und Johan Leimbach, Heinrich Hornburg, Cuhrt und Bürger Steinbach, Heinrich Kistner, Derich Kamm, Lugger und Bütger Groth, Spangen Null (?), Hans Wilhelm und Johan von Brenitzerhoff.
Vor ihnen übernimmt der Notar Besitz vom Erbschulthheißenamt, liest die inserierte Vollmacht vor, deren Abschrift er hinterläßt, worauf ihr Hofrichter Heinrich Limbach erklärt, den Schulgen als Erbschultheißen anzunehmen und ihm den gebührenden Gehorsam zu leisten, nachdem er ihnen eidlich die Aufrechterhaltung ihrer alten Privilegien zugesichert habe.
Beglaubigung des ganzen Rechtsvorganges durch den Notar Servatius Brüggen.
Notariatssignet und Unterschrift.
Original.

Quelle

Literatur

Siehe auch


Anmerkungen