Hof Schulte-Uhlenbruch (1910-1968)

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Der Uhlenbruchs-Hof wird schon 1359 erwähnt. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark tritt der Hof auf als „Schult inden Ulenbr(ock)“ und gehörte mit seinen 6 Gulden Steuerbetrag zu den ertragreichsten Höfen der Mark. In der Türkensteuerliste von 1645 wird in Sodingen der Hof „Uhlenbrouch“ genannt. Heinrich Schulte-Uhlenbruch verkaufte seinen Hof 1917 an die Knappschaft in Bochum.

Herner Anzeiger vom 6. Mai 1939

Die Stadt Herne kauft den Hof Schulte=Uhlenbruch

50 Morgen zwischen Stadtgharten und Horsthauser Friedhof. Wertvolle Abrundung des städischen Grundbesitzes. aufschließungspläne werden ausgearbeitet.


Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 23. Juli 1968

1968

ur noch zwei Familien wohnen in diesem alten Bauerngehöft an der Müllkippe. Der Hof wurde einst von der Bauernfamilie Schulte-Uhlenbruch - Die Straße am Uhlenbruch wurde nach diesem Namen benannt — bewohnt. Nachdem der Hof im Jahre 1915 den Flammen zum Opfer fiel, wurde er wiederaufgebaut. Jetzt wird der Hof bald abgerissen werden; bedrohlich nahe ist die Müllkippe bereits an das Gebäude herangerückt.

Quellen

Stadtarchiv Herne Ordner Bauernhöfe und Kotten in Herne

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