Bickern (Wappen): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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===Historie===
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Seine erste schriftliche Erwähnung fand Bickern im Jahre 1220 als Byckeren in einer Vogteirolle des Stiftes Essen. Ein siegelndes Adeliges Geschlecht taucht 1451 mit Johann Bickeren<ref>Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter unter besonderer Berücksichtigung ihrer Uebersiedelung nach Preußen, Curland und Liefland, mit fast 1200 Wappen und mehr als 1300 Familien, Cöln, 1858.  S. 49</ref> auf. Weitere Meldungen über ein Adeliges Geschlecht liegen nicht vor.  
Seine erste schriftliche Erwähnung fand Bickern im Jahre 1220 als Byckeren in einer Vogteirolle des Stiftes Essen. Ein siegelndes Adeliges Geschlecht taucht 1451 mit Johann Bickeren<ref>Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter unter besonderer Berücksichtigung ihrer Uebersiedelung nach Preußen, Curland und Liefland, mit fast 1200 Wappen und mehr als 1300 Familien, Cöln, 1858.  S. 49</ref> auf. Weitere Meldungen über ein Adeliges Geschlecht liegen nicht vor.  
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*Die älteste Wappenabbildung findet sich bei Anton Fahne<ref>a.a.O.</ref>: Ein leeres Schild mit drei schlanken Schilfhalmen.
*Die älteste Wappenabbildung findet sich bei Anton Fahne<ref>a.a.O.</ref>: Ein leeres Schild mit drei schlanken Schilfhalmen.
*Max von Spießen schreibt in seinem Westfälischen Wappenbuch<ref>Max von Spießen (Hrsg.): Wappenbuch des westfälischen Adels, mit Zeichnungen von Professor Ad. M. Hildebrandt, 1. Band, Görlitz 1901 - 1903.</ref>:
*Max von Spießen schreibt in seinem Westfälischen Wappenbuch<ref>Max von Spießen (Hrsg.): Wappenbuch des westfälischen Adels, mit Zeichnungen von Professor Ad. M. Hildebrandt, 1. Band, Görlitz 1901 - 1903.</ref>:

Version vom 13. Januar 2016, 11:59 Uhr

Abbildung: Zeichnung des Wappens von Prof. Hildebrand im Westfälischen Wappenbuch


Blasonierung

Auf dem silbernen Schild drei grüne Schilfhalme pfahlweise gestellt.

Ein Helm auf grün-silbernen Decken.

Historie

Seine erste schriftliche Erwähnung fand Bickern im Jahre 1220 als Byckeren in einer Vogteirolle des Stiftes Essen. Ein siegelndes Adeliges Geschlecht taucht 1451 mit Johann Bickeren[1] auf. Weitere Meldungen über ein Adeliges Geschlecht liegen nicht vor.

Aus Fahne, Anton: Westfälische Geschlechter
  • Die älteste Wappenabbildung findet sich bei Anton Fahne[2]: Ein leeres Schild mit drei schlanken Schilfhalmen.
  • Max von Spießen schreibt in seinem Westfälischen Wappenbuch[3]:
Bickeren (Taf. 31.) Der Stammsitz liegt im Amte Bochum - W: drei Zweige pfahlweise gestellt - Q: Fahne - Letztes Vorkommen 1451.[4]
Die Abbildung aus dem 2. Band ist hier im Wiki zu sehen.[5]
  • Am rechten Torhaus des Waldfriedhof Wanne-Eickel aus dem Jahre 1924 befindet sich eine Abbildung in Stein, welche das von Spießene Wappen abbildet.
  • Rudolf Zienius veröffentlicht im Emscherbrücher[6] das Wappen in einer farbigen Ausführung. Diese Ausführung wurde in allen Veröffentlichungen übernommen.[7] Allerdings widerspricht diese Ausführung allen Gesetzen der Heraldik. Farbe trifft nie auf Farbe, Metall nie auf Metall! Wenn wir die Schilfhalme naturalistisch gezeichnet vermuten, muss das Schild metallisch eingefärbt sein - also Silber oder Gold. Da bei den meisten der umliegenden Adelsgeschlechtswappen Silber als Hauptmetall auffällt, wird auch hier der Grundton Silber sein.

Literatur

Verwandte Artikel

Quelle

Der Originaltext/Artikel dieser Seite stammt von Andreas Janik.
Erscheinungsdatum 2016

Anmerkungen

  1. Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter unter besonderer Berücksichtigung ihrer Uebersiedelung nach Preußen, Curland und Liefland, mit fast 1200 Wappen und mehr als 1300 Familien, Cöln, 1858. S. 49
  2. a.a.O.
  3. Max von Spießen (Hrsg.): Wappenbuch des westfälischen Adels, mit Zeichnungen von Professor Ad. M. Hildebrandt, 1. Band, Görlitz 1901 - 1903.
  4. Abbildung der Textseite
  5. Abbildung des Wappens
  6. 1/1984 S. 23
  7. Abbildung