Heinz Koch
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Heinz Koch, geboren als Heinrich Koch (* 7. Mai 1921 in Herne; Anfang Oktober 2021 in Dorsten), war ein herausragender Sportjournalist, Funktionär und Förderer des Herner Sports. Er gilt als „Doyen des Herner Sportjournalismus“ und prägte über Jahrzehnte die Berichterstattung über lokale Sportvereine in Herne und Umgebung.
Frühes Leben und Ausbildung
Heinz Koch wuchs in Herne auf, besuchte hier die Schule und entwickelte schon früh eine Leidenschaft für das Schreiben. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er zu einer Polizeischule in Weimar eingezogen, wo er „glimpflich“ den Krieg überstand. Dort entdeckte er seine Liebe zum Schreiben und begann, Kurzgeschichten zu verfassen.
Journalistischer Werdegang
Nach dem Krieg fiel Heinz Koch der Westfälischen Rundschau (WR) Herne als Talent auf und erhielt 1950 eine Festanstellung als Redakteur. Schon in den 1950er-Jahren berichtete er über Lokales, mit besonderem Schwerpunkt auf Sport.
Ab Mitte der 1970er Jahre wechselte er zur Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) als Lokalredakteur. Hier betreute er die Sportberichterstattung für Herne und Wanne-Eickel. Koch war bekannt für seine präzisen Reportagen, Kommentare, Tabellen und Fotos, die regelmäßig einen großen Teil der Lokalseiten füllten. Auch nach seiner offiziellen Pensionierung im Alter von 62 Jahren lieferte er weiterhin Berichte über Billard und Sportkegeln.
Zu seinen journalistischen Grundsätzen zählte:
- „Behandele die Menschen, über die du schreibst, genauso wie du selbst behandelt werden willst.“
- „Wenn du Kritik übst, dann begründe sie. Nur dann wird sie angenommen.“
Er galt als Mentor für den journalistischen Nachwuchs, insbesondere für die Sportredakteure, die nach ihm kamen, wie Peter Müller oder Werner Hansch.
Engagement im Sport
Neben seiner journalistischen Arbeit engagierte sich Koch ehrenamtlich im Stadtsportbund Herne:
Als Pressewart koordinierte er die Öffentlichkeitsarbeit und dokumentierte Vereinsaktivitäten.
1996 leitete er die 200-seitige Dokumentation „50 Jahre Stadtsportbund Herne“.
Er war Mitbegründer des Vereins „Sport mit Senioren“ und blieb aktiv im Billard- und Kegelsport, selbst nach Hüftoperationen.
Der Stadtsportbund verlieh im daher die Ehrenmitgliedschaft.
Koch schrieb sowohl über die großen Fußballvereine wie Westfalia Herne oder SV Sodingen als auch über kleinere Sportvereine. Er war bekannt dafür, keinen Unterschied zwischen „großen“ und „kleinen“ Vereinen zu machen und fair zu berichten.
Persönliches Leben
Heinz Koch lebte lange Zeit mit seiner Frau in Herne, zuletzt in der Altenhöfener Straße 96. Nach dem Tod seiner Frau zog er nach Dorsten in das Südwallcenter in der Nähe seiner Tochter Ingrid Cerweny, wo er weiterhin aktiv am Gemeinschaftsleben teilnahm, unter anderem durch Mundharmonikaspiel beim gemeinsamen Singen.
Er war Großvater und Urgroßvater und blieb auch im hohen Alter geistig und körperlich aktiv.
Auszeichnungen und Vermächtnis
Heinz Koch wird für sein Lebenswerk als Journalist und Sportförderer hoch geschätzt. Peter Müller (Funke Mediengruppe) würdigte ihn als Vorbild für Fairplay im Sportjournalismus. Sein Name ist bis heute eng mit der Entwicklung des Sports und der Sportberichterstattung in Herne verbunden.
Er war ein Mensch, der sowohl durch seine journalistische Arbeit als auch durch sein ehrenamtliches Engagement Spuren hinterließ. Sein Leben steht für Fairness, Engagement und die Liebe zur Heimatstadt Herne.
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Quellen
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