Paul van Hengel
Paul van Hengel (geboren 1873 in Emmerich; gestorben 4. Januar 1940 in Köln), war ein Richter in Herne und Landgerichtsdirektor in Köln.
Paul van Hengel wurde in Emmerich am Rhein geboren. Nach seiner Schulzeit studierte er in Köln Jura, das er mit der Referendariats Prüfung im Juli 1895 abschloss.[1]
1900 wurde er Gerichtsassessor und war in seiner Heimatstadt Emmerich, in Hamm und zuletzt in Duisburg-Ruhrort eingesetzt. Zum 1. Juli 1905 wurde er in Herne Amtsrichter und 1910 Aufsichtsrichter. Hier wurde er gesellschaftspolitisch aktiv. So z.B. als Mitbegünder des Caritasverband Herne e.V. und des Sauerländischer Gebirgsverein - Abteilung Herne.
Er wohnte in seiner Herner Zeit auf der Heinrichstraße 14.
Zum 1. Oktober 1920 wurde er Landgerichtsdirektor in Köln (Vors. d. 8. Zivilkammer) bis er am 1. April 1934 aus "gesundheitlichen" Gründen ausschied.[2]
Er starb mit 67 Jahren in Köln und wurde am 8. Januar 1940 auf den Melaten-Friedhof beigesetzt.[3]
Er war verheiratet mit Emilie geb. Schlichter[4]. Sie hatten keine Kinder.
Verwandte Artikel
- Grubenunglück FdG 1918 (← Links)
- Amtsgericht Herne (Schaefer 1912) (← Links)
- Artikel (← Links)
- Caritasverband Herne e.V. (← Links)
- Sauerländischer Gebirgsverein - Abteilung Herne (← Links)
Quellen
- ↑ Vgl. Neue Bonner Zeitung vom 13. Juli 1895. Online auf Zeitpunkt.nrw
- ↑ Nachruf im Kölner Lokal-Anzeiger vom 12. Januar 1940. Online auf Zeitpunkt.nrw
- ↑ Vgl.: Traueranzeige in der Kölnischen Zeitung vom 6. Januar 1940. Online auf Zeitpunkt.nrw
- ↑ Ihre Eltern waren Oberlandesgerichtsrat Bernhard Schlichter und Auguste Freusberg
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