Eduard Klüsener

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Eduard Klüsener (geboren am 23. April 1858 in Herne; † am 12. Februar 1913 in Herne), war ein Uhrmacher und Stadtpolitiker der Gründerjahre der Stadt Herne.

Traueranzeige aus dem Herner Anzeiger vom 12. Februar 1913
Werbung aus dem Adressbuch 1892
Werbung aus dem Adressbuch 1908

Eduard Klüsener wurde als jüngstes Kind des Polizeisergeanten Georg Wilhelm Klüsener (1810-1868) und dessen Ehefrau Sophia Korn (1826-1887) in Herne geboren und am 2. Juni 1858 in der Dionysius Kirche getauft.

Er entstammt einer alteingesessenen Familie aus Altenhöfen. 1888 heiratet er Emilie Meinhardt (1867-?) 1890 erscheint er als Uhrmacher in seiner Heimatstadt im Hause Bahnhofstraße 26. Das Haus, indem er die nächsten Jahrzehnte sein Uhrmachergeschäft unterhielt, gehörte seinem älteren Bruder, dem Bergwerksdirektor der Zeche Lothringen Heinrich Klüsener (1853-1905)[1] bzw. bis zu seinem Tode dessen Witwe Elisabeth geb. Prein (1861-1946). Am 15. November 1895 heißt es im Märkischen Sprecher: „6187 Handels=Register des Königlichen Amtsgerichts zu Herne. In unser Firmen=Register ist unter Nr. 65 die Firma Ed. Klüsener zu Herne und als deren Inhaber der Uhrmacher Eduard Klüsener zu Herne am 12. November 1895 eingetragen.“[2] Eine seiner verkauften Uhren sind heute noch als interessantes Sammlerstück zu bewundern. [3] Sein Unternehmerisches Leben lag daneben aber auch in Unternehmungen außerhalb des Uhrmacherseins. 1902 legte er sein Mandat als stellv. Geschäftsführer der „Weusthoff & Cie . , Ringofenziegelei m . b . H. „ in Herne nieder.

Sein Uhrmacherhandwerk legte er Anfang 1908 beiseite. In der Kölnischen Zeitung vom 10. Januar 1908 heißt es: „ Die in unserm Handelsregister A unter Nr. 120 eingetragene Firma"Ed. Klüsener", Herne, ist heute gelöscht worden. Herne, den 3. Januar 1908. 196 Königl. Amtsgericht“.[4] Nun führte er auf der Bahnhofstraße 63 eine Wirtschaft die er von den Erben Otto Rochol erworben hatte. Seit spätestens Anfang 1912 führte P. Braukmann das Restaurant und Eduard Klüsener setzte sich gesundheitsbedingt zur Ruhe. Eine langjährige Krankheit verhinderte weitere Aktivitäten.

Er war lange Zeit Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne[5]. So wurde er für die erste Versammlung mit 118 Stimmen gewählt und erhielt demnach das zweit beste Ergebnis. [6] er war Stellv. Vorsitzender des Krieger- und Landwehr Vereins Herne und Ehrenvorsitzender des Turn-Verein Herne. Auch war er Vorstandmitglied des Evgl. Arbeitervereins. Als Geschworener am Landgericht Bochum wurde sein Urteilsvermögen ebenfalls geschätzt.

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Quellen

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