Denkmal der Gefallenen der Stadtverwaltung Herne 1914-1918

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Ausschnitt aus Meyerhoff 1963 S. 124

Die Bronzetafel war eine Stiftung der Beamten und Angestellten der Stadt Herne für ihre gefallenen Kollegen. Der Entwurf stammt von dem Bildhauer Fritz Eybel (1875-?) aus Schmalkalden in Thüringen, der seit 1913 in Herne ansässig war[1]. Die etwa zwei Meter große Tafel wurde am 17. Juni 1928 eingeweiht und befand sich auf der rechten Wand auf dem ersten Podest des Haupttreppenhauses des Herner Rathauses. Als am 1. Februar 1940 ein Reichskommissar zur Altmaterialverwertung für Kriegszwecke eingesetzt wurde, begannen auch in Herne Metallsammlungen und Verschrottungen. Die Tafel fiel dieser NS-Aktion zum Opfer und wurde eingeschmolzen. [2]

VON DEN BEAMTEN u ANGESTELLTEN
DER STADTVERWALTUNG HERNE
STARBEN FÜR IHR VATERLAND
IM WELTKRIEGE 1914 - 1918

HACHENBERG EMIL  12.1917[3]
HARMS KORNELIUS 22.1.1917
HESSEL FRITZ 2.1.1917
HICKFANG JULIUS 10.5.1915
HÜLSMANN WILHELM 12.4.1918
PREUS HEINRICH 4.10.1918
RUPPERT OTTO 1.10.1918
RÜHL PAUL Dr. 5.1.1916
SÖLLER WILHELM 30.9.1914
TRÄGER WILLY 8.10.1915
WALTER ALOYS 7.7.1915

GEWIDMET
VON DEN STÄDTISCHEN BEAMTEN u. ANGESTELLTEN

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Quellen

  1. Im Adressbuch von 1950 unter der Adresse "Im Uhlenbruch 50" letztmals gemeldet.
  2. 100 Jahre Rathaus Herne - Die Dokumentation der großen Jubiläumsausstellung
  3. gefallen am 30. November 1917. Er ruht auf dem Soldatenfriedhof in Selvigny.